Mit vier Sternen in der FILMSTARTS-Kritik, 4,1 von 5 Sternen bei Letterboxd und 8.0 von 10 Sternen bei der IMDb zählt „The Iron Claw“ zu den populärsten Kinofilmen der vergangenen Monate – der in Deutschland bislang jedoch sträflich vernachlässigt wurde bzw. wird. Gerade einmal 11.949 (!) Tickets wurden in den hiesigen Kinos für das neueste Highlight der Hit-Schmiede A24 gelöst.
Dass der Film international immerhin 37,5 Millionen Dollar generieren konnte und so am Ende auch profitabel ist, mag zwar ein Grund zum Feiern sein. Dennoch scheint es ganz so, als müsste für das mitreißende Wrestling-Drama hierzulande erst noch eine Lanze gebrochen werden. Da das Biopic um den berühmten Van-Erich-Klan gut acht Wochen nach Start allerdings in kaum noch einem Filmtheater gezeigt wird, wollen wir euch nun direkt auf die limitierte Heimkino-Auswertung von „The Iron Claw“ hinweisen:
LEONINE übernimmt den Verleih des in den USA von Indie-Hit-Fabrik A24 („Hereditary“, „Everything Everywhere All At Once“) vertriebenen Geheimtipps – und veröffentlicht den Film eben nicht nur in der Standardausführung auf DVD und Blu-ray*, sondern auch als Limited Edition im Mediabook inklusive 4K-Blu-ray. Das 2-Disc-Set enthält den Film damit exklusiv in der besten Bild- und Tonqualität – und kommt zusätzlich mit einem Booklet sowie der Standard-Blu-ray daher. Voraussichtlicher Erscheinungstermin ist der 5. April 2024.
"The Iron Claw": Hier stimmen die Werte – innen wie außen!
„Zac Efrons Muskeln und Lily James' Umarmung“, titelt Autor Björn Becher in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik – und bringt damit direkt zwei der größten Merkmale (und Stärken) des Films zusammen. Denn der Film von Sean Durkin („The Nest“) ist „trotz all seiner Muskeln und seinen stark inszenierten Wrestling-Kämpfe dann am besten, wenn es um kleine menschliche Gesten geht.“
Das Drama konzentriert sich nämlich nur vordergründig auf die Darstellung von Körperlichkeit, geht seinem Publikum letztlich aber vor allem unter die Haut, weil es das Herz am rechten Fleck hat. Am Ende gab es von uns starke 4 von 5 möglichen Sternen – für mitreißende 140 Minuten, die sicherlich auch viel von ihrer emotionalen Wucht aus der wahren Geschichte ziehen, die ihnen zugrunde liegt.
Darum geht's
In seiner Zeit als professioneller Wrestler hat es Jack Adkisson (Holt McCallany, „Mindhunter“) nie geschafft, den Weltmeistertitel zu erlangen. Die einzige Möglichkeit, seinen Traum noch zu verwirklichen: seine Söhne. Das Muskelpaket Kevin (Zac Efron, „Bad Neighbors“) hat es bereits zum texanischen Meister gebracht, David (Harris Dickinson, „The King's Man“) macht ebenfalls schon Fortschritte im Ring – und auch Diskuswerfer Kerry (Jeremy Allen White, „The Bear“) sattelt schließlich um, als ihm die Olympiateilnahme verweigert wird. Nur mit seinem jüngsten Nachkömmling, Mike (Stanley Simons), hat Jack noch so seine Probleme.
Denn der musiziert lieber, anstatt zu pumpen. Mit harter Hand und Unmengen an Essen soll aber auch der letzte im Bunde noch auf den rechten Weg gebracht werden. Während Kevin in Pam (Lily James, „Baby Driver“) die Frau seines Lebens findet, kommt es jedoch bald zur ersten von einer ganzen Reihe von Schicksalsschlägen, die die Wrestling-Familie erschüttern…
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