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    "Er wäre der größte Star des Planeten geworden": Regie-Legende trauert noch immer um Heath Ledger
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Für Monty-Python-Legende und Kult-Regisseur Terry Gilliam stand der 2008 verstorbene Heath Ledger zum letzten Mal vor der Kamera. Auch über 15 Jahre später betrauert Gilliam den schweren Verlust des Ausnahme-Schauspielers.

    Warner Bros.

    Film-Fans und Hollywood-Kolleg*innen gleichermaßen waren geschockt, als Heath Ledger 2008 im Alter von gerade mal 28 Jahren in Folge einer versehentlichen Medikamentendosis verstarb – und damit den Höhepunkt seiner Karriere selbst nicht mehr miterlebte. Für seine legendäre Performance als diabolischer Batman-Schurke Joker in Christopher Nolans „The Dark Knight“ wurde Heath Ledger weltweit gefeiert und posthum sogar mit dem Oscar als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

    Seine letzte Filmrolle war allerdings eine andere. So stand er vor seinem Tod noch für Terry Gilliams Fantasy-Abenteuer „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ vor der Kamera. Da er den Dreh jedoch nicht mehr beenden konnte, griff Gilliam innerhalb der Handlung mithilfe des Star-Trios Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell auf einen Verwandlungskniff zurück, um den Film fertigzustellen.

    Doch nicht nur weil er seinen Hauptdarsteller verlor, traf der Verlust den „12 Monkeys“- und „Fear And Loathing In Las Vegas“-Regisseur damals besonders schwer, wie er nun noch einmal in einem Interview mit The Guardian erklärte: „Heath war der beste – so ein großartiger Schauspieler“, so Gilliam, der mit Ledger einige Jahre vor „Parnassus“ bereits „Brothers Grimm“ gedreht hatte. „Er fand immer wieder neue Wege, mit einer Szene umzugehen. Sein Tod mitten in der Produktion von ‚Doktor Parnassus‘ ist bis heute einer der schmerzhaftesten Momente meines Lebens.“

    Ledgers Ableben ist für Gilliam auch deshalb so schmerzhaft, weil er sich sicher ist, dass der Schauspieler noch eine große Zukunft vor sich gehabt hätte: „Heath wäre der größte Star des Planeten geworden und dann hat dieser absurd-tragische Tod all das verhindert. Ich vermisse ihn noch immer“, trauerte der Filmemacher gegenüber The Guardian.

    Ganz ähnliche Worte fand in der Vergangenheit auch mehrfach Heath Ledgers Freund Matt Damon, der seinen „Brothers Grimm“-Co-Star als den besten Schauspieler bezeichnete, mit dem er je gearbeitet hätte. Und auch wir sind uns sicher: Auch wenn Heath Ledger bereits vor „The Dark Knight“ sehr gefragt war, hätte seine unvergessliche Leistung in dem Comic-Blockbuster ihn endgültig in die Top-Riege von Hollywood katapultiert.

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