Mein Konto
    Heute im TV: Ein 200 Millionen Dollar teures 3-Stunden-Epos, das in eine der beliebtesten Fantasy-Welten der Filmgeschichte entführt
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Fans von opulentem Fantasy-Bombast haben am 31. Januar 2024 auf Nitro die Gelegenheit, einen der größten und meisterwarteten Blockbuster der 2010er-Jahre zu erleben – der seinerzeit jedoch für große Enttäuschung sorgte.

    Mit der „Herr der Ringe“-Saga schuf der als Splatter-Papst und Regisseur von Filmen wie „Braindead“ und „Bad Taste“ bekannt gewordene Peter Jackson in den 2000ern eine der beliebtesten Blockbuster-Filmreihen aller Zeiten. Doch diese Popularität hatte ihren Preis: Als sich der Neuseeländer zehn Jahre später mit „Der Hobbit“ an einer weiteren Mittelerde-Trilogie versuchte, hätten die Erwartungen kaum höher sein können. So ganz erfüllt werden konnten diese – ähnlich wie einst bei „Star Wars: Episode I“ oder „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ – letztlich aber nicht.

    Mittlerweile sind über zehn weitere Jahre ins Land gezogen. Genügend Zeit, um dem großen Abenteuer von Bilbo Beutlin noch einmal eine Chance zu geben? Falls ihr diese Frage mit „ja“ beantworten könnt, habt ihr heute Abend die Gelegenheit für einen Rewatch des 200 Millionen Dollar teuren Fantasy-Blockbusters von 2012: Mit „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ zeigt Nitro am heutigen 31. Januar 2024 (ab 20.15 Uhr) den ersten Teil der Trilogie – bevor schließlich auch noch „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (18. Januar) sowie „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ (25. Januar) folgen. Ihr habt keinen Bock auf Werbeunterbrechungen oder wollt die Filme am liebsten gleich am Stück bingen? Dann ist Streaming eine gute Alternative:

    Die „Hobbit“-Trilogie ist derzeit auch im Abo bei Amazon Prime Video enthalten – allerdings lediglich in den Kinofassungen. Die Extended Editions, mit denen ihr noch einmal 13, 25 sowie 20 Minuten oben drauf bekommt, gibt es lediglich gegen Aufpreis – sowie natürlich im Set auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray*.

    "Der Hobbit": Gut – aber eben kein "Herr der Ringe"

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,017 Milliarden Dollar brachte es „Eine unerwartete Reise“ seinerzeit zum erfolgreichsten Mittelerde-Abenteuer der Kinogeschichte (auch wenn sich „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ dank Re-Release mittlerweile die Krone holte). Allein dieser Umstand macht bereits mehr als deutlich: Viele, viele Fantasy-Fans fieberten „Der Hobbit“ entgegen. Bei einem großen Teil stellte sich zum Kinostart jedoch Enttäuschung ein.

    Nicht, weil „Der Hobbit“ ein Totalausfall war und Peter Jackson plötzlich das Filmemachen verlernt hatte, sondern weil er die astronomischen Erwartungen vieler unmöglich erfüllen konnte – schließlich stieg die „Herr der Ringe“-Saga im Nu zum Über-Klassiker auf, der seitdem von vielen Cinephilen auf eine Stufe mit „Star Wars“ und „Indiana Jones“ gesetzt wird. Und da die beiden Mittelerde-Geschichten unter anderem durch die Figur des Bilbo unweigerlich miteinander verbunden sind, fällt es nun mal schwer, diese getrennt voneinander zu betrachten. Genau das aber zumindest zu versuchen, kann sich lohnen.

    „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ ist ein „grandios-bildgewaltiger Ausflug in die Welt Mittelerdes“, wie es in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik heißt, in der Autor Carsten Baumgardt durchaus respektable 3,5 von 5 möglichen Sternen vergibt – und dem „bombastisch angelegten Fantasy-Abenteuer“ zwar ankreidet, etwas zu lange zu brauchen, um auf Touren zu kommen. Die visuellen Schauwerte des sündhaft teuren Mega-Blockbusters sind dennoch nicht von der Hand zu weisen – und leisten auch einen großen Beitrag zu einer tollen zweiten Hälfte, die Lust auf mehr macht. Auch heute noch.

    Heath Ledger und ein "Herr der Ringe"-Star spielten die Hauptrollen in einem völlig vergessenen Western-Abenteuer

    *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top