Wer an Spider-Man und dessen Kino-Ausflüge wie „No Way Home“ oder „Across The Spider-Verse“ denkt, dem dürften nicht gerade FSK-18-Bilder in den Kopf schießen. Und das liegt irgendwo in der Natur der Sache, schließlich handelt es sich bei den Abenteuern von Peter Parker beziehungsweise Miles Morales um Geschichten, die sich zumeist an ein jugendliches Publikum richten. Natürlich gibt es auch Storylines, die klar für eine erwachsene Leserschaft konzipiert sind und die düsteren Aspekte des menschlichen Lebens streifen (schließlich sind die Spider-Fans mit ihrem Helden mitgewachsen). Und dennoch handelt es sich bei der Figur Spider-Man nach wie vor um einen idealen Einsteigerheld für junge Comic-Nerds.
Doch vielleicht gibt es schon bald im Kino einen düsteren und brutalen Ausflug der sonst so freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft. Der Twitter-Scooper @CanWeGetToast (via ComicBookMovie), der sich bereits in der Vergangenheit als ziemlich verlässliche Quelle gezeigt hat, hat eine Information geteilt, wonach ein Spider-Man-Film mit R-Rating (was das amerikanische Gegenstück zur FSK-18-Beschränkung ist) in Planung sein soll. Somit wäre dieser Jugendlichen unter 17 Jahren ohne die Begleitung eines Erwachsenen nicht zugänglich.
Wird Spider-Punk die Hauptfigur?
Dabei soll es sich um einen neuen Film aus dem Hause von Sony Pictures Animation handeln, also jenem Studio, das auch für „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ und dessen Vorgänger „Spider-Man: A New Universe“ verantwortlich zeichnet. Beide Leinwand-Ausflüge kamen sowohl bei der Fachpresse als auch beim Publikum richtig gut an – was natürlich in Hinblick auf einen möglichen R-Rated-Animationsfilm zuversichtlich stimmt.
Aktuell gibt es jedoch noch keine zuverlässigen Hinweise darauf, welche Figur im Mittelpunkt der Handlung stehen soll. Die logische Wahl, die natürlich bereits in Fanforen und den sozialen Netzwerken die Runde macht, wäre dabei Hobie Brown aka Spider-Punk. Dieser ist ein gesellschaftlicher Außenseiter und stets in seiner Heimatwelt mit dem „Gesetz“ in Konflikt. Dieser lebt nämlich in einer Welt, in der Osborns V.E.N.O.M.-Truppen die Bevölkerung von New York unterdrücken. Zudem ist er in „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ bereits deutlich älter als Miles Morales und würde sich dementsprechend besser für einen düster-blutigen Spider-Man-Film eignen.
Natürlich sind das alles nur Gerüchte, doch nach den großartigen Animationsabenteuern aus der Spider-Welt würden wir auch zu einem Spider-Man-Ausflug nur für Erwachsene sicher nicht nein sagen.
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