Mit „Barbie“ ist das Genre der Spielzeug-Verfilmungen auf dem vorläufigen Höhepunkt angekommen, denn die Satire von Regisseurin Greta Gerwig ist nicht nur verdammt unterhaltsam, sondern auch unglaublich erfolgreich. Barbie ist aber längst nicht das erste Spielzeug, das den Sprung ins Kino geschafft hat. Nach dem großen Erfolg von „Transformers“ sollten 2009 dann auch die G.I. Joes die große Leinwand erobern, was aber eher mittels „G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra“ nur eher mäßig gut gelang.
Die Fortsetzung „G.I. Joe 2: Die Abrechnung“ sollte daher vier Jahre später vieles anders und alles besser machen – mit leider ebenfalls überschaubarem Ergebnis. Davon könnt ihr euch am heutigen 1. Februar 2024 auf VOX ein Bild machen, wo „G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra“ um 20.15 Uhr läuft.
Aber Vorsicht: Da FSK-16-Titel erst zu späterer Stunde im Free-TV gezeigt werden dürfen, wird es sich um eine recht deftig gescnittene Version handeln. Die Website schnittberichte.de geht von nahezu fünf Minuten an Gewaltdarstellungen aus, die in der höchstwahrscheinlich heute Abend gezeigten FSK-12-Version fehlen werden. Wenn ihr den ganzen Film sehen wollt, wartet am besten auf Freitag, den 2. Februar, wenn der Titel um 22.15 Uhr wiederholt wird.
Komplett terminunabhängig und ohne Cuts, könnt ihr das Spektakel im Rahmen eures Flatrate-Abos beim Streaming-Service Paramount+ erleben. Oder ihr legt euch den Film als (4K/UltraHD-)Blu-ray, DVD beziehungsweise kostenpflichtiges Video-on-Demand* bei Online-Händlern wie Amazon zu.
„Regisseur Jon M. Chu setzt deutlich weniger auf futuristische Gadgets und dafür lieber auf düstere Action“, schreibt Chefredakteur Christoph Petersen in der FILMSTARTS-Kritik zu „G.I. Joe 2“, jedoch: „Der eingeschlagene Weg ist der richtige, aber einige der Maßnahmen gehen dennoch nach hinten los.“ Dazu gehört etwa auch, dass „G.I. Joe“-Hauptdarsteller Channing Tatum direkt zu Beginn von Teil 2 das Zeitliche segnet, obwohl seine Chemie mit Neuzugang Dwayne Johnson das Highlight des Films ist.
Das liegt daran, dass Tatum schon auf den ersten Film keine besonders große Lust hatte und deswegen darum bat, dass seine Figur im zweiten Teil direkt schon am Anfang getötet wird. Mit Nachdrehs bauten die Verantwortlichen Tatums Rolle in „Die Abrechnung“ zwar noch etwas aus, das sorgt aber auch dafür, dass der Tod seiner Figur danach umso merkwürdiger erscheint. Die ganze skurrile Geschichte dahinter könnt ihr hier nachlesen:
So gibt es für „G.I. Joe 2: Die Abrechnung“ dann nur durchschnittliche 2,5 von 5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik, dieselbe Note wie der leicht trashige wirkende erste Teil.
Wer ein Faible für (Sci-Fi-)Actionfilme mit großen Stars und beachtlichen Schauwerten hat, darf aber trotzdem mal reinschauen – zumal hier auch noch Hollywood-Ikone Bruce Willis einen Auftritt als raubeiniger Ex-Anführer der Joes hat.
In „G.I. Joe 2“ wird die Elite-Truppe von ihren Widersachern von der Geheimorganisation Cobra beinahe ausgelöscht, nachdem diese die Kontrolle über das Weiße Haus übernommen hat. Nur drei der Joes überleben: Roadblock (Dwayne Johnson), Flint (D.J. Cotrona) und die Scharfschützin Lady Jaye (Adrianne Palicki) machen sich auf den Rückweg in die USA, um den Kampf gegen Cobra aufzunehmen, während Ninja Snake Eyes (Ray Park) mit seiner Partnerin Jinx (Elodie Yung) in Japan auf Spurensuche geht...
Übrigens wurde 2023 in „Transformers: Aufstieg der Bestien“ ein weiterer Auftritt der G.I. Joes als Crossover mit den Transformers angekündigt. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Artikel:
Mega-Crossover in "Transformers 8" bestätigt: So soll es nach "Aufstieg der Bestien" jetzt weitergehen!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels
