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    Stallone-Franchise doch noch nicht tot? Dolph Lundgren will in "The Expendables 5" zurückkehren – unter einer Bedingung!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Die vierte Mission von Sylvester Stallones Söldnertruppe war eine kreative wie wirtschaftliche Bruchlandung. Dolph Lundgren würde für einen fünften „Expendables“-Film dennoch zurückkehren wollen. Vorausgesetzt, es ändert sich dabei so manches…

    The Expendables 4“ war nicht gerade das, was sich Fans, Fachpresse und wohl auch die Macher des bleihaltigen Star-Vehikels erwarteten: Der 100 Millionen Dollar teure R-Rated-Kracher konnte so etwa weltweit gerade einmal 51,1 Millionen Dollar einspielen – eine absolute Vollkatastrophe, selbst noch vor Abzug der Werbekosten sowie der Abgaben an die Kinobetreiber. Und fast noch schlimmer: Fast zehn Jahre nach „The Expendables 3“ mussten nicht nur wir von FILMSTARTS feststellen, dass sich das Warten kein Stück gelohnt hat.

    In unserer Kritik vergibt Autor Björn Becher so am Ende nur laue 2 von 5 möglichen Sternen – für einen Film, in dem „hässliche Greenscreen-Optik und miserable Sprüche dominieren.“ Dolph Lundgren, der in allen vier Teilen als Gunner Jensen mit von der Partie ist, verrät nun: Er hat genau das kommen sehen.

    "Stallone war nicht so involviert wie sonst"

    Im Gespräch mit Screenrant äußerte sich der schwedische Action-Kultstar nun zu den Bedenken, die er bereits vor Kinostart hatte: „Ich habe die Kritiken nicht gelesen, weil ich irgendwie gewusst habe, was sie sagen würden. Das Projekt hatte von Beginn an Probleme“, so der Schauspieler, der übrigens auch Chemieingenieur ist. „Er hatte einfach kein gutes Drehbuch“, fährt er schließlich fort und erklärt, dass es für ihn als Nebendarsteller aber auch schwierig sei, sich in gewisse Themen einzumischen – womit er direkt zu einem nächsten entscheidenden Punkt kommt:

    „Stallone war nicht so involviert wie sonst“, so Lundgren über Sylvester Stallone, der bei Teil 1 noch Drehbuch und Regie übernommen hatte. „Er hat einfach nur eine Figur darin gespielt. Aber wenn er verantwortlich ist, stimmt die Qualität – und fällt nie unter ein gewisses Level“, fährt er schließlich fort. Darüber hinaus sei es nicht gerade hilfreich gewesen, dass der ursprüngliche Regisseur Patrick Hughes nur „einen Monat vor Kinostart ersetzt wurde“ (durch Scott Waugh).

    "Das ursprüngliche Drehbuch war großartig": Darum ist Dolph Lundgren von "Aquaman 2" ziemlich enttäuscht

    Zudem sei auch der Zeitpunkt des Kinostarts schlecht gewählt gewesen. Schließlich startete dieser im September 2023 – und damit inmitten der großen Hollywood-Streiks, die die Traumfabrik im Vorjahr in Atem hielten und es unmöglich machten, etwa die Werbetrommel für den Film zu rühren.

    Lundgren wäre zu einer Rückkehr bereit – wenn Stallone wieder übernimmt

    Lundgren, den es aktuell übrigens in „Aquaman 2: Lost Kingdom“ im Kino sowie demnächst in seinem neuen Direct-to-Video-Reißer „Wanted Man“ zu sehen gibt, hat allerdings keineswegs mit Gunner Jensen und der „Expendables“-Truppe abgeschlossen – und schließt ein Comeback nicht aus. Allerdings nur unter den richtigen Voraussetzungen.

    Würde Stallone das Kommando übernehmen, wäre Lundgren sofort wieder dabei. „Wenn er übernimmt, dann ja, wäre es sicher wieder ein Spaß, daran zu arbeiten.“ Ob es dazu aber tatsächlich noch kommen könnte, darf bezweifelt werden – oder gilt es zumindest erst einmal abzuwarten. Denn auch wenn Stallones Regiearbeiten unter seinen Fans zu den populärsten Filmen zählen, ist der wirtschaftliche Faktor eben nicht zu unterschätzen. Schließlich wollen Filmstudios am Ende auch Geld verdienen – da ist ein schmerzhaftes Verlustgeschäft wie „The Expendables 4“ nicht gerade die beste Werbung für einen möglichen „The Expendables 5“...

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