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    Über 40 Jahre nach "Star Wars" & "Indiana Jones": Hollywood-Legende will doch noch nicht in Rente gehen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Er wurde unfassbare 53 Mal für den Oscar nominiert, arbeitete mit Regiegrößen wie Alfred Hitchcock, Steven Spielberg und Brian De Palma zusammen – und hat im Alter von 91 Jahren nun doch noch nicht vor, in den Ruhestand zu gehen: John Williams.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    John Williams ist der Inbegriff einer Hollywood-Legende. Der Komponist konnte im Laufe seiner Karriere ganze 25 Grammys, sieben BAFTA-Auszeichnungen und vier Golden Globes gewinnen und wurde unglaubliche 53 Mal für einen Oscar nominiert (wovon fünf an ihn gingen) – zwischen der ersten Nominierung für „Das Tal der Puppen“ und der letzten für „Die Fabelmans“ liegen ganze 55 Jahre. Über ein halbes Jahrhundert.

    Eine lange Zeit, in der der Amerikaner alles erreicht hat, was es für ihn zu erreichen gab. Er machte die Musik zu Alfred Hitchcocks letztem Kinofilm „Familiengrab“ und arbeitete mit Regie-Größen wie Brian De Palma, Robert Altman, Oliver Stone, Richard Donner und Sydney Pollack zusammen. Vor allem aber ist der Komponist natürlich bekannt für seine legendären Scores, die er für Steven Spielberg und George Lucas anfertigte: John Williams lieferte die Musik zu „Star Wars“, „Indiana Jones“, „Der weiße Hai“, „E.T.“, „Jurassic Park“ und „Harry Potter“ – und hat damit entscheidenden Anteil daran, wie wir einige der größten Hollywood-Blockbuster aller Zeiten wahrnehmen.

    In etwas mehr als einem Monat feiert der 1932 geborene Williams 92. Geburtstag – ans Aufhören denkt er allerdings noch nicht. Oder besser gesagt: doch noch nicht. Denn auch wenn es zuletzt ganz so aussah, als stehe sein (wohlverdientes) Karriereende bevor – Williams etwa andeutete, den Taktstock in Bälde endgültig niederzulegen –, scheint es ihm doch schwerer zu fallen, einen Schlussstrich zu ziehen. Aber gut, nach fast 70 Jahren lässt man seinen geliebten Job eben nicht einfach so hinter sich...

    John Williams macht weiter – unter den richtigen Voraussetzungen

    Gegenüber The Times verriet Williams jetzt, dass er durchaus nicht abgeneigt wäre, doch noch weiterzumachen. Dafür müssten dann allerdings die Rahmenbedingungen passen: „Wenn ein Film daherkommen würde, an dem ich großes Interesse habe, mit einem Zeitplan, den ich bewältigen kann, würde ich nichts ausschließen wollen“, so Williams im Gespräch mit der Times. „Alles ist möglich. Alles liegt vor uns. Nur unsere eigenen Grenzen halten uns zurück. Oder besser gesagt: Ich bin aufgeschlossen.“

    Die komplette "Star Wars"-Timeline: Alle Filme, Serien etc. in der richtigen Reihenfolge

    Für Filmfans sind das natürlich ganz wunderbare Neuigkeiten, ist Williams doch der vielleicht größte Filmmusik-Komponist der Kinogeschichte – dessen geradezu magischen Werke auch nach Jahrzehnten noch unverkennbar, faszinierend und unerreicht sind. Ob die Umstände am Ende tatsächlich noch einmal passen werden, sodass wir Williams noch einmal im Kino zu hören bekommen, bleibt erst einmal jedoch abzuwarten. Zu seinen jüngsten Orchestrierungen zählen diverse Kurzfilme aus dem „Star Wars“-Kosmos sowie die Serien „Jurassic World: Neue Abenteuer“ und „Obi-Wan Kenobi“.

    Ihr habt ein Faible für Filmmusik oder könnt von den weiter oben genannten Hollywood-Klassikern einfach nicht genug kriegen? Dann lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick auf John Williams Konzert-Kalender zu werfen und sich ein Ticket zu sichern, um den Meister einmal live zu erleben – solange es noch möglich ist…

    Schon gewusst? Die epische Filmmusik aus "Fluch der Karibik" war eigentlich nur eine hastige Notlösung!

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