Mein Konto
    Endlich! Der neue Film mit Dwayne Johnson als Kampfmaschine wird nicht nur seine Fans begeistern
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Dwayne Johnson will endlich mal wieder zeigen, dass er auch dramatische Rollen spielen kann. Für das Mixed-Martial-Arts-Biopic „The Smashing Machine“ hat er sich dabei hochkarätige Unterstützung geholt.

    Universal Pictures

    Bereits 2019 hat sich Dwayne Johnson die Rechte an der Lebensgeschichte von Mark Kerr gesichert, um einen Film daraus zu machen. Doch so richtig kam das Projekt bislang nicht von der Stelle und viele Fans befürchteten, dass es nie was wird, schließlich schien Johnson zuletzt einen anderen Karriereweg eingeschlagen zu haben. Spielte er früher noch vielfältigere, auch mal ernste Rollen in so unterschiedlichen Projekten wie „Southland Tales“ und „Spiel auf Bewährung“, schien er seit einer Weile nur noch auf Nummer sicher zu gehen.

    Wenn man einen Film mit Dwayne Johnson sah, bekam man zuletzt eigentlich immer nur Variationen von sehr ähnlichen Figuren zu sehen: Muskelprotze mit einer Portion Humor und einem großen Herz. Doch mit „The Smashing Machine“ erfüllt Johnson nun den Wunsch vieler seiner Fans, auch mal wieder eine dramatische Rolle anzunehmen. Der Part der Mixed-Martial-Arts-Kampfmaschine Mark Kerr dürfte sogar „seine bislang dramatischste Rolle überhaupt“ sein, wie es das Branchenmagazin TheWrap in seiner Ankündigung schreibt. Das Projekt dürfte dabei nicht nur die Fans des ehemaligen Wrestlers Johnson begeistern, sondern auch viele weitere Cinephile. Das liegt an den weiteren Beteiligten:

    "The Smashing Machine" - von A24 und Benny Safdie

    Worum geht es? Wer ist dieser Mark Kerr? Der nun von Johnson gespielte Mark Kerr machte zuerst als Ringer Karriere. Als es 1996 mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele nicht klappte, wechselte er zum Mixed-Martial-Arts, wo mehr Geld zu verdienen war. Schlug ihm anfangs Skepsis entgegen, bewies er sein Können schnell und holte mehrere Titel. Doch er wurde auch zum Problem für einige Veranstalter, weil die Kampfmaschine die Gegner reihenweise zu schnell K.O. schlug - nicht gut für möglichst lange und mit vielen Werbepausen gefüllte TV-Übertragungen.

    Einige seiner besten und effektivsten Kampfbewegungen, wie der Kopfstoß, für den er berühmt war, wurden verboten, um ihn einzuschränken. Der harte Vollkontakt-Sport forderte zudem bald seinen Tribut. Kerr kämpfte sogar einmal mit gebrochener Hand, schluckte reihenweise Schmerzmittel. Davon wurde er schnell abhängig. Seine Sucht dürfte einen beträchtlichen Teil des Kino-Biopics ausmachen.

    Wer steckt noch hinter dem Projekt? Bereits seit 2019 entwickelt Benny Safdie das Projekt gemeinsam mit Johnson still und leise im Hintergrund. Der zuletzt auch als Schauspieler in Werken wie „Oppenheimer“, „Licorice Pizza“ oder „Obi-Wan Kenobi“ immer präsentere Safdie ist als Filmemacher vor allem durch die eindrucksvollen Dramen bekannt, die er gemeinsam mit seinem Bruder Josh schrieb und inszenierte – zuletzt das Meisterwerk „Der schwarze Diamant“ mit Adam Sandler. Nun gehen die beiden Brüder das erste Mal getrennte Weg. Während Josh ein weiteres Projekt mit Sandler angeht, verantwortet Benny als Autor und Regisseur „The Smashing Machine“.

    An Bord ist mittlerweile zudem die Filmproduktionsschmiede, bei deren kurzen Namen das Herz vieler Cinephiler sofort ein paar Takte höher schlägt: Denn A24 avancierte in den vergangenen Jahren zum Lieblingsstudio aller Cinephilen, weil man dort eigenwillige, interessante und diverse Projekte, darunter eine ganze Reihe von Meisterwerken, entwickelte. Filme wie „Ex Machina“, „Hereditary“, „Midsommar“, „Der schwarze Diamant“, „Minari“ oder „Men“ stammen alle von A24. Vor allem machte man natürlich mit Oscar-Mega-Erfolg „Everything Everywhere All at Once“ Schlagzeilen. Das 2023er-Meisterwerk „Past Lives“ stammt ebenfalls aus der Indie-Schmiede.

    Bereits 2024 im Kino?

    Noch ist nicht bekannt, wann „The Smashing Machine“ erscheinen soll. Da aber alles für das Projekt bereit zu sein scheint, dürfte die nun offiziell erfolgte Ankündigung ein Signal sein, dass es bald losgehen könnte. Ein US-Kinostart Ende des Jahres 2024 – vielleicht sogar mitten in der Oscar-Saison – scheint nicht unwahrscheinlich.

    So viel hat noch keiner verdient: Dwayne Johnson wird mit seinem neuen Film zum bestbezahlten Schauspieler aller Zeiten
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top