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    "Five Nights At Freddy's": Diese 5 versteckten Details machen den Horror-Hit noch faszinierender!
    Maximilian Knade
    Maximilian Knade
    -Freier Autor
    Erst durch den Horrorfilm hat Maximilian überhaupt seine Filmliebe entdeckt. Auch wenn sein Herz wahrscheinlich am meisten an Wes Cravens "Scream" hängt, kann er nicht verleugnen, dass er sich vor jedem Rob Zombie-Film freut wie ein Kind an Weihnachten.

    Das Videospiel-Franchise hinter „Five Nights At Freddy’s“ lebt von seiner rätselhaften Hintergrundgeschichte. Einige Details der Spiele haben es als Easter Eggs in den Film geschafft. Wir präsentieren euch fünf der spannendsten Anspielungen!

    Im vergangenen Jahr hat das popkulturelle Phänomen „Five Nights At Freddy’s“ (kurz: FNAF) endlich einen gleichnamigen Spielfilm erhalten. Es hat lange gedauert: Über 8 Jahre soll der Film in der Planung gewesen sein. Das Projekt wanderte von Warner Bros. Entertainment zu Jason Blum und machte dabei einige Regie-Umbesetzungen mit. Letztlich inszenierte Emma Tammi das Werk, und Scott Cawthon, der Erfinder der Videospielreihe, arbeitete am Drehbuch mit. Seit 2015 ist demnach klar, dass es eine FNAF-Verfilmung geben wird – nur ein Jahr, nachdem der erste FNAF-Teil als Videospiel erschienen ist. Das Indie-Spiel wirkt auf den ersten Blick wie ein simpler Jumpscare-Schocker, doch konnte Fans mit seiner komplizierten, verstörenden und rätselhaften Lore begeistern.

    Jedes einzelne der Spiele durchzog ein Geheimnis: Was hat es mit den Animatronics auf sich? Wer ist dieser ominöse Purple-Guy? Und welche dunkle Geschichte steckt hinter Fazbear Entertainment? Der FNAF-Film, der dieses Jahr erschien, richtete sich eindeutig an die Fans der Videospielreihe: Es wurde mit der Lore gespielt, viele Kleinigkeiten wurden mit eingebaut und einige Aspekte stark verändert – was für noch mehr Grübeleien bei den Fans sorgte, als es die Storyline der Spiele ohnehin schon tat!

    So wundert es kaum, dass sich im FNAF-Film jede Menge Easter Eggs verstecken. Wir stellen euch fünf der coolsten vor, die für Kenner der Lore genauso interessant sind wie für Neulinge. Es gilt jedoch: Achtung, Spoiler-Alarm!

    1. 8-Bit-Minigames im Vorspann

    Der „FNAF“-Film arbeitet sehr viel mit Foreshadowing und gibt uns früh Anspielungen darauf, was im Laufe des Filmes geschehen wird. Genau genommen sogar sehr früh! Die Opening-Credits sind in einem 8-Bit-Pixel-Stil gehalten, in dem auch die Minispiele in der „FNAF“-Videospielreihe erscheinen. Die Minispiele funktionieren im Game wie kurze Zwischensequenzen, in denen uns etwas über die Hintergrundstory erzählt wird. Hier bietet die Anspielung ein gelungenes Foreshadowing: Wir bekommen bereits einen Hinweis auf den Bösewicht der Reihe und darauf, was sich in den Animatronics befindet.

    Der Purple-Guy gilt als Bösewicht in den FNAF-Spielen. Er ist auch der Bösewicht im Film, obwohl er hier natürlich kein lila 8-Bit-Männchen ist. Fans der Spiele bekommen im Opening bereits verraten, wer im weiteren Verlauf des Filmes der Purple-Guy sein könnte: Der Name des Schauspielers wird in den Credits lila geschrieben!

    Schon die Opening-Credits verraten so einiges Universal Pictures
    Schon die Opening-Credits verraten so einiges

    2. 6:00 Uhr

    In den Games geht es darum, als Security-Mann fünf Nächte zu überleben. Die Nächte gehen dabei von 0:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens. Hat man diese Uhrzeit erreicht, hat man eine Nacht überlebt und steigt ein Level auf. Auch wenn die Prämisse des Filmes anders aufgestellt ist, orientiert sich seine Struktur an den fünf Nächten, und auch die Zeitregeln der Spiele werden respektiert. So erfahren wir mit einem Blick auf seinen Wecker die Aufstehzeit von Mike Schmidt: 6:00 Uhr morgens!

    Um 6:00 Uhr hat der Spuk ein Ende! Universal Pictures
    Um 6:00 Uhr hat der Spuk ein Ende!

    3. Ghostface

    Matthew Lillard darf sich in „Five Nights At Freddy’s“ wieder einmal von seiner bösen Seite zeigen: Er spielt den Antagonisten im Film. Wir kennen Lillard unter anderem für seine Performance in „Scooby-Doo“ und in „Scream“, wo er einen der originalen Ghostface-Killer spielt. „FNAF“ reiht sich in seiner Filmografie gut ein, hat das Werk doch einen kindlichen Touch und von den Blumhouse-typischen Traumsequenzen abgesehen einiges von den Filmen um die Jahrhundertwende. Was Lillards Performance in FNAF mit der aus Scream verbindet? Ganz einfach: Er nutzt den Ghostface-Signature-Move, bei dem die Slasher-Ikone das Blut von seinem Messer wischt.

    Der Ghostface-Signature-Move Universal Pictures
    Der Ghostface-Signature-Move

    4. Der Biss von 1983

    Wenn die Animatronics auf der Bühne auftreten, spielen sie mit „Talking in Your Sleep“ von The Romantics einen großartigen Song. Dieser passt nicht nur atmosphärisch perfekt in das Setting, sondern hat darüber hinaus ein interessantes Erscheinungsjahr: 1983. Jeder, der sich mit der Lore von FNAF auskennt, wird hier hellhörig: Im Jahr 1983 kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, bei dem einem Kind ein Streich gespielt wird, der tödlich endet. Ein Junge wird in das Maul eines Animatronics gesteckt, welcher zubeißt und den Kopf des Jungen zerquetscht. Die Alpträume, die das Kind während seines Komas hat, werden im vierten Teil der Videospielreihe verarbeitet.

    „Crying Child“ – wie das Kind in der Lore genannt wird – stirbt durch den Vorfall und ist ein früher Hinweis darauf, welches Unheil im Laufe der Jahrzehnte mit den Animatronics noch angestellt werden wird. Die Verletzung wird ihm durch Fredbear zugefügt, einem Prototyp von dem Freddy, den wir im Film kennenlernen. Auch dieser hat einen Kill, der stark an den Biss von 1983 erinnert. So sehen wir in einer Szene, wie Freddy einer Einbrecherin in den Kopf beißt.

    Zum Glück sieht man den Biss bloß als Schatten! Universal Pictures
    Zum Glück sieht man den Biss bloß als Schatten!

    5. "Come Find Me"

    Im Abspann finden sich zwei Easter Eggs, die auf die Animatronic-Figur Puppet verweisen. Puppet kommt im Spiel eine wichtige Funktion zu: Die Figur sorgt dafür, dass die Seelen der Kinderleichen, die Afton in den Animatronics versteckt, von diesen Besitz ergreifen. Diese wichtige Figur spielt im Film keine zentrale Rolle, es gibt jedoch einige Anspielungen auf sie. Zwei von ihnen findet man in den End Credits. Dort ertönt zum einen die Melodie einer Spieluhr. Das ist die Melodie der Spieluhr, die die Spieler*innen im zweiten Spiel der Reihe immer wieder aufziehen müssen, um nicht von Puppet ermordet zu werden.

    Noch interessanter: Zum Ende des Abspanns buchstabiert eine elektronisch klingende Stimme „Come Find me“. Dieselbe Stimme hören wir in einem Minispiel innerhalb der FNAF-Reihe, in dem Puppet vorkommt. Im Minispiel wird „Save Them“ buchstabiert – ein Hinweis auf die Seelen der verstorbenen Kinder. Das „Come Find Me“ heizte Fantheorien um ein mögliches Sequel ordentlich an und macht mehr als neugierig, welche Rolle Puppet in zukünftigen Filmprojekten spielen wird.

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