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    Ein Kino-Pflichttermin für alle Fans von "John Wick" & Co.? Erste Kritiken zum FSK-18-Kracher "Silent Night" von John Woo
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Mit „Silent Night - Stumme Rache“ (Kinostart: 14. Dezember) feiert John Woo in Kürze sein großes Hollywood-Comeback. Nun gibt es die ersten Kritiken – von denen viele geradezu euphorisch, manche aber auch weniger begeistert ausfallen…

    Fans von John Woo („Harte Ziele“, „Face/Off“) müssen sich dieser Tage wohl öfter mal kneifen, so schwer zu glauben ist es, was sich gerade um den Action-Meister und sein bleihaltiges Schaffen abspielt. Denn nicht nur erscheinen mit „The Killer“* (8. Dezember 2023), „Hard Boiled“* (23. Februar 2024) und „Bullet In The Head“* (31. Mai 2024) einige der größten Meilensteines des legendären Filmemachers – sowie wohl nicht nur für den Autor dieses Artikels auch einige der besten Actionfilme aller Zeiten – erstmals komplett ungekürzt auf Blu-ray. Darüber hinaus steht in wenigen Wochen endlich auch mal wieder brandneuer Woo-Nachschub ins Haus:

    Mit „Silent Night - Stumme Rache“ startet am 14. Dezember der erste Hollywood-Film des vielleicht besten Action-Regisseurs aller Zeiten seit 20 Jahren in den deutschen Kinos. Ob Woo mit dem FSK-18-Reißer um einen trauernden Vater (Joel Kinnaman), der sich wortlos auf einen erbarmungslosen Rachefeldzug begibt, aber an seine großen Klassiker anknüpfen kann oder doch eher an seine letzten US-Produktionen, die bestenfalls gemischt aufgenommen wurden? Darüber geben nun die ersten Kritiken Aufschluss – bevor am 8. Dezember dann auch die FILMSTARTS-Kritik folgt.

    John Woo feiert ein "packendes Hollywood-Comeback" …

    Frank Scheck vom Hollywood Reporter zeigt sich angetan von der Rückkehr der Hongkong-Legende in die USA und verspricht nicht nur ein „packendes Hollywood-Comeback“ von John Woo, sondern auch „Action-Kino in Reinkultur“. Dass der Held der Geschichte dabei nicht spricht, verkomme dabei auch nicht zum Gimmick, sondern es sei eine echte Stärke des Films.

    Peter Debruge von Variety betont, dass der Film vielleicht auch ein Stück weit „albern“ sein möge, gleichzeitig gebe es dennoch Grund genug, um sich auf den neuen Film des „innovativen“ John Woo zu freuen. „Silent Night“ fühle sich ihm zufolge wie „einer der wenigen blutigen Weihnachtsfilme“ seit „Stirb langsam“ an, die man auch in Zukunft immer wieder gerne schauen würde.

    Und während auf FandomWire von einer ebenso wunderschönen wie brutalen Errungenschaft zu lesen ist – sowie sogar von „Woo's bestem Film seit 'Hard Boiled'“ …

    … zeigt man sich bei Atom restlos begeistert: „Heilige Scheisse, er rockt! WAHNSINN“, heißt es hier unter anderem.

    … mit Licht und Schatten?

    Für die Fans gebe es hier genug zu sehen, dennoch zähle „Silent Night“ nicht zu John Woos besten Arbeiten, so Chris Evangelista von Slash Film, der eine „balletthafte Gewaltorgie“ verspricht, die am Ende jedoch schnell wieder vergessen sei:

    Relativiert werden die Lobeshymnen auch von David Ehrlich von IndieWire, der eure Erwartungen womöglich ein Stück weit auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Für ihn sei der „Taken“- und „John Wick“-Abklatsch nicht nur eine Nullnummer, sondern sogar „die größte Enttäuschung des Jahres“.

    Der Kritikenspiegel auf diversen Kritiker-Plattformen fällt dementsprechend auch gemischt aus – mit Tendenz nach oben. Bei MetaCritic hält der Film nach acht Besprechungen etwa bei 53 von 100 möglichen Punkten, 71 Prozent der bisher 21 Reviews auf Rotten Tomatoes fallen positiv aus.

    Ob meisterhafte Ballerorgie, kreativer Totalausfall oder doch irgendwas dazwischen: Ab dem 14. Dezember könnt ihr euch selbst von „Silent Night – Stumme Rache“ im Kino überzeugen – und die Gelegenheit nutzen, endlich mal wieder einen Film von John Woo auf der großen Leinwand zu erleben. Wer weiß, wie viele davon noch kommen…

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