„Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ steckt voller Überraschungen. Als die Verfilmung des legendären Spiele-Klassikers in die Kinos kam, machte so erst einmal eine Welle der Euphorie die Runde, fanden doch sowohl viele Kritikerinnen und Kritiker als auch viele Kinogänger*innen das kurzweilig-spaßige Fantasy-Abenteuer weitaus besser als erwartet – der Autor dieses Artikels eingeschlossen. Doch dann folgte die umso bedauernswertere Enttäuschung:
Der Film kam überraschend gut an, entwickelte sich dann jedoch trotz positiver Mundpropaganda wider Erwarten zum Kassenflop. Bei Produktionskosten von 150 Millionen Dollar bedeutete ein weltweites Einspielergebnis von 208,2 Millionen Dollar, dass „Ehre unter Dieben“ – die Abgaben an die Kinobetreiber sowie das Werbebudget mit einberechnet – keine schwarzen Zahlen schreiben konnte. Das vorzeitige Aus für ein mögliches Franchise? Nicht unbedingt! Denn die Chance auf „Dungeons & Dragons 2“ lebt nach wie vor – wie nun auch Hauptdarsteller Chris Pine deutlich machte.
Pine, den ihr (in der englischen Originalversion) ab dem 30. November als Magnifico im Disney-Animationsfilm „Wish“ hören könnt, zeigte sich hinsichtlich eines Sequels nun in einem Interview hoffnungsvoll: „Ich habe ein paar Gerüchte gehört“, so der „Star Trek“-Star gegenüber GamesRadar. Er „wisse“ zwar nichts Konkretes, sehe aber dennoch eine Chance auf „Dungeons & Dragons 2“: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass es passieren kann“, so Pine, der womöglich also schon bald erneut in die Rolle des Barden Edgin schlüpfen könnte.
Dass es zu einer Fortsetzung des Fantasy-Spaßes kommen könnte, den es übrigens bereits im Abo von Paramount+ zum Streamen gibt, steht schon länger im Raum – dann allerdings unter anderen, angepassten Bedingungen: Eine Möglichkeit sei, die Fortsetzung etwa für weniger Geld zu drehen, so Paramount-Chef Brian Robbins im vergangenen Juli.
So könnte man das Risiko einer wirtschaftlichen Bruchlandung zweifelsohne reduzieren, wobei fraglich sein dürfte, inwiefern man unter jenen Voraussetzungen letztlich an den ersten Film anschließen könnte. Dieser verschlang zwar weit weniger als einige aktuelle Mega-Blockbuster, eroberte die Herzen der Fans aber eben nicht zuletzt auch mit seiner opulenten Ausstattung und seinen durchaus üppigen Spezialeffekten – die wohl zwangsläufig unter einem noch deutlich kleineren Budget leiden würden.
"Dungeons & Dragons" geht auf jeden Fall weiter – als Serie!
„D&D“-Enthusiast*innen müssen zwar weiterhin um eine mögliche Kino-Fortsetzung bangen, können gleichzeitig aber auch aufatmen. Denn zumindest auf dem kleinen Bildschirm geht es für „Dungeons & Dragons“ weiter – in Form einer Serie, an der Rawson Thurber Marshall („Red Notice“, „Central Intelligence“) derzeit für Streaming-Anbieter Paramount+ arbeitet.
Wir trafen die beiden Regisseure von „Dungeons & Dragons“, John Francis Daley und Jonathan Goldstein, übrigens zum Kinostart des Films zum Interview – und bekamen damals bereits erste Antworten nicht nur rund um die Entstehung des Fantasy-Blockbusters, sondern auch zu einer möglichen Fortsetzung:
Sequel-Pläne & "Pen & Paper"-Runden mit Chris Pine: Die "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben"-Regisseure im Interview*Bei diesem Link zu Paramount+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.