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    Verwirrung in "The Marvels": Darum kann Kamala ihre Kräfte auch ohne Armband nutzen
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Im Showdown von „The Marvels“ dürfte sich so manche*r wundern, dass Kamala Khan alias Ms. Marvel (Iman Vellani) ihre Kräfte auch ohne magisches Armband wirken kann. Die Erklärung liefert die MCU-Serie „Ms. Marvel“ auf Disney+.

    Obwohl das Marvel Cinematic Universe mit all seinen Filmen und Serien mittlerweile dermaßen verzweigt ist, genügt es eigentlich, den direkten Vorgänger „Captain Marvel“ zu kennen, um mit der Ausgangssituation und den zentralen Konflikten von „The Marvels“ vertraut zu sein und so dem Sequel folgen zu können. Die MCU-Serien „WandaVision“ und „Ms. Marvel“, in der Carol Danvers’ (Brie Larson) neue Mitstreiterinnen Monica Rambeau (Teyonah Parris) und Kamala Khan (Iman Vellani) in ihrer jetzigen Form eingeführt werden, sind zwar eine nette Bereicherung für die Figuren, für das generelle Verständnis aber nicht nötig – mit einer Ausnahme!

    Im finalen Kampf gegen Kree-Bösewichtin Dar-Benn (Zawe Ashton) gelangt diese in den Besitz von Kamalas Quantenarmband – und doch ist die Teenagerin weiterhin in der Lage, ihre Superkräfte einzusetzen. Das dürfte bei dem einen oder der anderen Zuschauer*in für Verwirrung sorgen, wurde doch den Film über suggeriert, dass Ms. Marvel ihre Fähigkeiten dem uralten Artefakt an ihrem Arm zu verdanken hat. Das stimmt jedoch nur bedingt. Allerdings bekommt man die Hintergründe dazu nicht in „The Marvels“, sondern nur in Kamalas eigener Serie „Ms. Marvel“ auf Disney+ erklärt...

    Die erste Mutantin im MCU

    Schon recht früh in den sechs Folgen von „Ms. Marvel“ stellt deren bester Freund Bruno (Matt Lintz) die Theorie auf, dass das Armband, das Kamala von ihrer Großmutter geschickt wurde, lediglich Kräfte in ihr geweckt hat, die ohnehin schon in ihrem Inneren schlummerten. Und ganz am Ende der Serie wird das dann noch auf spannende Weise konkretisiert.

    So findet Bruno schließlich heraus, dass Kamalas Superkraft auf eine genetische Mutation zurückzuführen ist, was sie zur allerersten Mutantin im MCU macht (passend dazu erklingt in der entsprechenden Szene eine Variante der Titelmusik aus der alten „X-Men“-Cartoon-Serie). Damit weicht man ein gutes Stück von Kamalas Origin-Story aus den Marvel-Comics ab, in denen sie zu den Inhumans gehört, also Menschen, die in Folge von Kree-Experimenten übernatürliche Fähigkeiten entwickelt haben.

    Stattdessen bringt man Ms. Marvel auf diese Weise als Schlüsselfigur für die bevorstehende Integrierung der X-Men ins MCU in Stellung. Nur schade, dass dieser auch für das Verständnis des Geschehens wichtige Aspekt in „The Marvels“ (noch) nicht wieder aufgegriffen wurde, zumal die X-Men ganz am Schluss des Films ja auch noch eine Rolle spielen:

    Das Ende und die Abspannszene von "The Marvels" erklärt: Ein Marvel-Comeback, das alles verändern könnte

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