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    Ganz Hollywood riss sich um die Story: Amazon schnappt sich neue True Crime-Serie um einen Serienkiller
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    Amazon hat einen großen Bieterkampf um die absurde aber wahre Geschichte eines Serienkillers gewonnen, der in den 1980er-Jahren eine Frau entführte und von ihr überredet wurde, sie wieder frei zu lassen. Das Ganze soll als True Crime-Serie kommen.

    Netflix

    Das True Crime-Genre hat sich spätestens durch Netflix-Hits wie „Ted Bundy: Selbstporträt eines Serienmörders” und „Dahmer” zu einem der aktuell beliebtesten Genres katapultiert. Dass sich die großen Studios und Streamer also um interessante Kriminalfälle reißen, dürfte kaum verwunderlich sein. Ein solches Exemplar bot nun die wahre Geschichte um den Serienkiller Stephen Morin und eines seiner Opfer, Margy Palm, die im August diesen Jahres von Journalistin Julie Miller im Magazin Vanity Fair veröffentlicht wurde.

    Wenngleich Margy Palm bereits viele Angebote für Adaptionen ihrer unglaublichen Geschichte hatte, sei die Texanerin erst jetzt bereit gewesen, darüber zu sprechen. Hollywood ließ nach dem viralen Vanity Fair-Artikel jedenfalls nicht lange auf sich warten und startete, wie Deadline berichtet, einen regelrechten Bieterkrieg. Amazon und MGM sollen daraus als Sieger hervorgegangen sein und Palms Geschichte in eine True Crime-Serie adaptieren.

    Zwischen Täter und Opfer entwickelte sich eine Art Freundschaft

    In dem Artikel mit dem Titel „True Crime, True Faith: The Serial Killer And The Texas Mom Who Stopped Him” skizziert Miller den Fall um die religiöse Mutter Margy Palm, die im Bundesstaat Texas auf dem Parkplatz eines KMart am 11. Dezember 1981 von Serienkiller Stephen Morin entführt wurde, als sie gerade dabei war, ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Acht Stunden verbrachte Palm bei Morin in Gefangenschaft, bis der Serienmörder die Mutter wieder gehen ließ. Ihre Freiheit soll sie durch Überzeugungsarbeit und Gespräche über ihren Glauben erlangt haben.

    Nachdem Morin gefasst wurde und hinter Gittern saß, habe er begonnen, Palm zu kontaktieren und ihr Weihnachtskarten zu senden. Bis zu seiner Hinrichtung im Jahr 1985 entwickelte sich schließlich eine Art Freundschaft zwischen Morin und Plam, während die Mutter ihn ganze fünfzehn Mal im Gefängnis besuchte. Morin soll nach seiner Verurteilung sogar zum Christentum konvertiert sein.

    Nähere Informationen zu Cast und Crew sind bisher noch nicht bekannt. Auch zum geplanten Veröffentlichungsdatum gibt es bisher noch keine Angaben.

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