2014/15 war der Dämonen-Grusel „Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel“ ein globaler Hit. Und das, obwohl das Presseecho fast durchgehend verheerend ausfiel – so wie in unserer 1-Stern-FILMSTARTS-Kritik. Aufgrund des auch deshalb so überraschenden Erfolges wurde aber natürlich dennoch sofort ein zweiter Film in Auftrag gegeben.
„Ouija 2: Ursprung des Bösen“ läuft in der Nacht vom heutigen 19. auf den morgigen 20. September 2023 um 0.50 Uhr auf Nitro. Falls euch der Termin zu spät ist, gibt es den FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand:
Der zu den erfolgreichsten und wichtigsten Horrormachern der Gegenwart zählende Mike Flanagan („Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen“) übernahm Drehbuch und Regie. Das Ergebnis seiner Arbeit schnitt nicht nur in der 3-Sterne-Kritik von FILMSTARTS-Autor Christian Horn, sondern bei den Rezensenten generell weit besser ab als der Vorgänger.
Und da es sich um ein Prequel handelt, ist es – trotz einiger subtiler Anspielungen – nicht einmal erforderlich, dass ihr den ersten Film kennt, um hier gruseligen Spaß zu haben. Falls ihr es trotz unserer Warnung dennoch riskieren wollt, ist dieser natürlich ebenfalls in diversen Formaten fürs Heimkino zu haben:
"Ouija 2: Ursprung des Bösen" auf Nitro: Das ist die Story
Mitte der 1960er in L.A.: Seit dem Tod ihres Ehemanns schlägt sich Alice Zander (Elizabeth Reaser) mit Hilfe ihrer Töchter Paulina (Annalise Basso) und Doris (Lulu Wilson) als paranormale Trickbetrügerin durch. Unter Verwendung technischer Hilfsmittel gaukelt das Trio seinen Kund*innen vor, mittels spiritistischer Sitzungen eine Verbindung zu deren verstorbenen Lieben herstellen zu können.
Doch dann erweist sich die kleine Doris am sogenannten Hexenbrett (engl.: Ouija board) plötzlich als echtes Medium – so wie es offenbar schon ihre Großmutter war. Das Mädchen ist tatsächlich in der Lage, mit den Toten zu sprechen, und kontaktiert dabei auch den Geist ihres Vaters.
Allerdings sind die Ausflüge ins Jenseits ziemlich gefährlich, denn einer der Geister stellt sich als Dämon heraus und ergreift schrittweise Besitz von ihr. Doch was will er erreichen? Und wird Doris die Tortur überleben? Diese Fragen rufen den Exorzisten Pater Tom (Henry Thomas) auf den Plan ...
Mike Flanagans Inspirationen für "Ouija 2"
Flanagans Haupteinflüsse bei der Kreation seines Films waren laut eigenen Angaben Genre-Klassiker wie „Der Exorzist“ oder „Schreie der Verlorenen“. Der Old-School-Ansatz wurde aber nicht nur bei den Charakteren und Teilen der Geschichte verfolgt, sondern auch bei der visuellen Umsetzung. So gab Chef-Kameramann Michael Fimognari („To All The Boys 1+2“) an, dass sein Regisseur ihm bestimmt zehn Mal Peter Medaks „Das Grauen“ vorgeführt haben soll, um zu verdeutlichen, welche Art von Stimmungen, Bildern und Einstellungen ihm vorschwebten.
Bei der Realisierung von „Ouija 2: Ursprung des Bösen“ hatte der Filmemacher bereits einige der Darsteller*innen dabei, mit denen er ein paar Jahre später in seinen phänomenal erfolgreichen Netflix-Miniserien „Spuk in Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ sowie bei seiner mit besonders großer Spannung erwarteten neuen Serie „Der Untergang des Hauses Usher“ (ab 12. Oktober bei Netflix) wieder zusammenarbeiten würde. Neben Flanagans Ehefrau Kate Siegel standen außerdem „E.T.“-Star Henry Thomas, Elizabeth Reaser („The Handmaid's Tale“) und Lulu Wilson („Sharp Objects“) auch hier schon auf der Cast-Liste.
Zu ihnen gesellten sich weitere bekannte Akteur*innen wie Doug Jones („Shape Of Water“), Sam Anderson („Lost“), Annalise Basso („Snowpiercer“) und Lin Shaye aus der „Insidious“-Reihe. Es könnte sich also schon allein aufgrund der Besetzung lohnen, heute Abend mal reinzuschalten.
Netflix verrät endlich das Startdatum für eine der meisterwarteten Horror-Serien des Jahres - und viele Bilder gibt's noch dazu*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.