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    Erfolgreicher als "M3GAN" und "Scream 6": Dieser Horrorfilm entwickelt sich zum Überraschungs-Hit im Kino
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    Es hätten wohl nur die Wenigsten damit gerechnet, dass ausgerechnet der neuste Teil der „Insidious“-Reihe zum erfolgreichsten Horrorfilm des Jahres wird. Und doch überzeugt „The Red Door“ an den Kinokassen und lässt die Konkurrenz hinter sich.

    Das „Insidious“-Franchise wurde eigentlich schon von vielen abgeschrieben. Die Reihe startete als Oldschool-Grusel-Abenteuer, das sich durch ein schräges Kreaturen-Design und eine erfrischende Prämisse dennoch von der Konkurrenz abheben konnte. Diese Qualität konnten die Nachfolger nie erreichen und verhedderten sich zusehends in überkomplizierten Storys rund um Geister- und Zwischenwelten.

    Insidious: The Red Door“ stellte einen Neustart der Reihe dar. Handlungstechnisch knüpfte der Film direkt an „Insidious 2“ an, da Teil 3 und 4 als Prequels fungieren. Zudem kehrte Serien-Veteran Patrick Wilson gleich in doppelter Funktion zurück: Der Schauspieler tritt im Horrorfilm nicht nur vor der Kamera auf, sondern feiert hier auch sein Regie-Debüt.

    Und anscheinend hat sich der neue Ansatz ausgezahlt, denn „Insidious: The Red Door“ ist nicht nur der erfolgreichste Ableger des Franchise, sondern seit diesem Wochenende auch der weltweit einspielstärkste Horrorfilm des Jahres 2023! Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 182,5 Millionen US-Dollar konnte der Film die Genre-Konkurrenz wie „M3GAN“ und „Scream VI“ hinter sich lassen.

    Ein echter Publikumshit

    Auch in Deutschland hat der neuste Teil der Grusel-Reihe seine Fans gefunden. Hierzulande konnte der Horror-Schocker bereits 367.000 Zuschauer*innen das Fürchten lehren. Ein echter Publikums-Hit also und das spiegelt auch die Bewertung auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes wider. Während „Insidious: The Red Door“ hier nur auf einen Kritiker*innen-Score von 39 Prozent positiver Stimmen kommt, sieht es bei der Publikumsbewertung deutlich besser aus. Hier kommt das Sequel immerhin auf einen positiven Bewertungsscore von 69 Prozent.

    Wir schließen uns bei der Bewertung den negativen Stimmen an. In unserer FILMSTARTS-Kritik vergaben wir nur 2 von 5 möglichen Punkten. Unser Autor Janick Nolting kam zu folgendem Fazit: „‚The Red Door‘ ist ein enttäuschend spannungsarmer Abschied von der Familie Lambert. In der Gruselwelt von „Insidious“ lauern zwar hier und da noch interessante Ansätze, aber echtes Grauen verbreitet die Reihe schon länger nicht mehr.“

    Wer sich selbst davon überzeugen möchte, ob der Film nun tatsächlich ein Genre-Hit und seinem Einspielergebnis gerecht wird oder doch eher ein müdes Grusel-Vergnügen ist, kann das aktuell noch im Kino tun. „Insidious: The Red Door“ ist zwar bereits am 6. Juli 2023 gestartet, wird aber noch immer in vielen Abendvorstellungen gezeigt.

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