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    Streaming statt Kino: Einen der Kritikerlieblinge des Jahres gibt's in wenigen Wochen direkt für zu Hause!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Zu verrückt? Gibt es nicht! Wo Neues entsteht, beginnt für Daniel Kino, das sich ins Gedächtnis brennt. Je schräger und verrückter, desto besser!

    Wir haben „The Eternal Daughter“ bereits beim Filmfest in Venedig gesehen und hätten uns nicht gewundert, wenn der etwas andere „Horrorfilm“ einen Kinostart bekommen hätte. Stattdessen aber landet das neue Werk von Joanna Hogg nun bei Paramount+.

    Joanna Hogg macht sich seit den 2000ern einen Namen mit ihren Filmen, die auf den berühmtesten Filmfestivals der Welt laufen – in Deutschland haben es ihre Werke allerdings nicht immer leicht. Lief ihr gefeierter „The Souvenir“ 2019 noch auf der Berlinale, wartet „The Souvenir - Part II“ seit knapp zwei Jahren auf einen deutschen Release, ob nun im Kino oder im Heimkino. Das jüngste Werk der britischen Filmemacherin hat da hingegen mehr Glück, denn The Eternal Daughter“ alias „Die ewige Tochter“ wird am 31. August 2023 in Deutschland veröffentlicht – und zwar bei Paramount+.

    Der Film feierte im September 2022 seine Weltpremiere im Zuge des Filmfestivals von Venedig, wo auch wir „The Eternal Daughter“ gesehen haben. Gut elf Monate später haben nun endlich auch alle anderen die Möglichkeit, Hoggs neuesten Film nachzuholen. Ob sich das aber auch lohnt? Darüber sind sich Fachpresse und Publikum, wie so oft bei Hoggs Werken, nicht so ganz einig…

    Das ist "The Eternal Daughter" / "Die ewige Tochter"

    Im Zentrum des Films steht die Filmemacherin Julie (Tilda Swinton), die gemeinsam mit ihrer Mutter (ebenfalls Tilda Swinton) in ein abgelegenes Hotel eincheckt. Der Grund: Ihre Mutter lebte bereits zur Zeit des Zweiten Weltkriegs hier – und Julie hofft nun, bei ihr Erinnerungen an jene Zeit zu wecken, aus denen sie ihr nächstes Drehbuch spinnen kann. Doch der Blick in die Vergangenheit reißt alte Wunden auf – und führt letzten Endes zu einer generationsübergreifenden Aufarbeitung schrecklicher Ereignisse.

    Mit einem MetaScore von 80 Punkten und 95 Prozent positiven Kritiken bei Rotten Tomatoes zählt „The Eternal Daughter“ zu den am besten besprochenen Filmen des Jahres. Dem gegenüber stehen weitaus schwächere Publikumswertungen wie etwa nur 6.0/10 bei IMDb sowie 45 Prozent positive User-Votes bei Rotten Tomatoes. FILMSTARTS bewegt sich irgendwo dazwischen:

    Chefredakteur Christoph Petersen vergibt in unserer Kritik für den „zutiefst persönlichen 'Grusel'-Film“, der vor allem als „eine mit gewissen Genre-Tropen mild-gewürzte Reflexion über (generationenübergreifende) schmerzhafte Erinnerungen“ im Gedächtnis bleibt, gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Der von „Hereditary“- und „Men“-Studio A24 produzierte „The Eternal Daughter“ biete zwar ebenfalls einige schaurige Momente, habe mit jenen gehobenen Horrorfilmen allerdings nicht viel gemeinsam. Denn am Ende sind es hier nicht die vergleichsweise klassisch angelegten „Grusel“-Szenen, die lange nachwirken, „sondern die Abendessen von Mutter und Tochter ganz allein im Speisesaal voll mit gedeckten, aber leeren Tischen.“

    Noch mehr Highlights bei Paramount+

    Wer Paramount+ noch nicht nutzt und für einen einzigen Film nicht gleich einen weiteren Streamingdienst abonnieren will, sollte wissen, dass die Plattform auch noch einige weitere Highlights im Sortiment hat – zu denen regelmäßig neue hinzustoßen.

    Bereits verfügbar sind so etwa die Gangster-Serie „Tulsa King“ mit Sylvester Stallone, der gefeierte Western-Hit „Yellowstone“ sowie seit kurzem auch der für viele beste Film der vergangenen zehn Jahre: „Parasite“. Und mit den ersten drei „Hellraiser“-Filmen sowie allen sieben Staffeln der Kultserie „Sabrina - Total verhext“ steht am 1. August auch schon weiterer hochkarätiger, üppiger Nachschub bereit…

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