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    "Das Tempo war wahnsinnig": So unglaublich kurz waren die Dreharbeiten zum 3-Stunden-Mammutwerk "Oppenheimer"
    Nina Becker
    Nina Becker
    -Redakteurin
    Bequeme Sessel, Dunkelheit und auf der großen Leinwand ein bewegendes Drama, ein spannender Thriller oder eine wirklich lustige Komödie. Kino ist für Nina definitiv immer einen Ausflug wert.

    In wenigen Tagen ist es so weit: Christopher Nolans neuer Film „Oppenheimer” kommt in die Kinos! Die Geschichte über den Vater der Atombombe kommt auf der Leinwand auf ganze drei Stunden Länge - dabei waren die Dreharbeiten überraschend kurz...

    Den 20. Juli 2023 haben sich Kino-Liebhaber*innen und vor allem Fans vom „Inception”- und „Tenet”-Regisseur Christopher Nolan schon vor einer ganzen Weile dick im Kalender markiert. Denn an diesem Tag läuft mit „Oppenheimer” Nolans neuester Streich auf der großen Leinwand an - ein Film über den „Vater der Atombombe”, wie Physiker Julius Robert Oppenheimer unter anderem genannt wird.

    Und nicht nur der Inhalt des Historien-Thrillers ist episch, die Laufzeit ist es auch: „Oppenheimer” ist drei Stunden lang und damit der längste Film, den Nolan jemals gemacht hat. Christopher Nolan ist sowieso schon dafür bekannt, Filme zu drehen, die auf eine lange Laufzeit kommen. Bisher war „Interstellar” von 2014 mit 169 Minuten der längste Film des Regisseurs. Nun setzt er mit „Oppenheimer” aber noch einen drauf - und dennoch hat er überraschend wenige Tage gebraucht, um das 3-Stunden-Epos abzudrehen.

    "Oppenheimer" war in unglaublich wenig Drehtagen im Kasten

    Während Nolan zum Beispiel für seinen 150 Minuten langen Sci-Fi-Actioner „Tenet” mit John David Washington, Kenneth Branagh und Robert Pattinson ganze 96 Drehtage brauchte, waren es bei „Oppenheimer” nicht einmal zwei Drittel dieser Zeit

    Mit nur 57 Drehtagen war der Film über den berühmten Physiker sogar schneller im Kasten als „Dunkirk”, der in 68 Tagen gedreht wurde. Im Interview mit Marc Maron für den WTF-Podcast sprach „Oppenheimer”-Hauptdarsteller Cillian Murphy über das „wahnsinnige” Tempo des Drehs: "Wir haben den Film unglaublich schnell gemacht."

    Das dürfte die sowieso schon intensiven Arbeiten für Murphy, der so in seiner Rolle drinsteckte, dass er laut verschiedener Interview-Aussagen nicht einmal an gemeinsamen Abendessen mit Cast und Crew während der Dreharbeiten teilnahm, noch um einiges anstrengender gemacht haben...

    „Die Sets waren riesig, aber es hat sich trotzdem wie ein Indie-Film angefühlt”, erklärte Murphy, der als Hauptdarsteller in den meisten Szenen von „Oppenheimer” präsent ist. Seine tägliche Arbeit beschreibt der Schauspieler so: „Da waren nur Chris und der Kameramann mit nur einer Kamera - es sei denn, es war ein sehr, sehr großes Set. Und dann noch der Ton-Assistent. Mehr nicht. Da gibt’s keine Video-Anlage, keine Monitore, nichts”. Murphy beschreibt Nolan außerdem als einen sehr analogen Filmemacher.

    Das Resultat dieser 57 Drehtage dürfen wir uns dann ab dem 20. Juli in den Kinos ansehen. Warum es wahrscheinlich nie einen Film von Nolan geben wird, der länger als drei Stunden dauert, könnt ihr hier nachlesen:

    3-Stunden-Epos "Oppenheimer": Darum durfte Christopher Nolans neuer Film keine Sekunde länger sein

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