Der 37-jährige Benny Safdie gehört – gemeinsam mit seinem Bruder Josh – zu den großen Regie-Hoffnungen seiner Generation. Schließlich schufen die beiden nicht nur mit „Good Time“ einen der packendsten Thriller der 2010er-Jahre (findet zumindest der Autor dieses Films), sondern legten mit „Der schwarze Diamant“ sogleich nach. Das nervenaufreibende Meisterstück mit Adam Sandler heimste in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne ein und zählt für uns selbstredend zu den großen Kino-Highlights der jüngeren Vergangenheit. Soll heißen: Safdie hat einiges drauf – und erkennt einen guten Film, wenn er ihn sieht.
Und ein solcher soll nun auch einer der meisterwarteten Filme des Kinosommers sein. Zu „Oppenheimer“ hat Benny Safdie eine klare Meinung: Er sei „der mit Abstand beste Film von Christopher Nolan“! Das verriet der Regisseur und Schauspieler nun in einem neuen Instagram-Posting, in dem er dem Film attestiert: „Er feuert aus allen Rohren.“
Dass Safdie den Film bereits gesehen und nichts als Lob für ihn übrig hat, mag im ersten Moment zwar zuversichtlich stimmen – auch wenn wir das bei neuen Filmen von Christopher Nolan eigentlich immer sind. Gleichzeitig gilt es die Aussage aber auch richtig einzuordnen. Denn die kommt wohl nicht von ungefähr…
In "Oppenheimer": Benny Safdie ist Edward Teller
Wie soeben erwähnt, ist Benny Safdie nicht nur als Regisseur, sondern auch als Schauspieler erfolgreich, war zuletzt etwa in „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ zu sehen sowie auch in gefeierten Kritikerlieblingen wie „Licorice Pizza“ und „Are You There God? It's Me, Margaret.“. Und genau da liegt der Hund begraben. Denn Ben Safdie gehört zum Cast von „Oppenheimer“!
In Nolans historischem 3-Stunden-Epos bekommen wir ihn ab dem 20. Juli 2023 als Edward Teller, den ungarischen Physiker und „Vater der Wasserstoffbombe“, zu sehen. Dass er also nur Gutes über den Film zu sagen hat, liegt damit also erstmal in der Natur der Sache. Schließlich dient sein Instagram-Posting vor allem, um einen neuen Blick auf seine Figur „nach dem Atomwaffentest“ zu bieten.
Dass sich für „Oppenheimer“ ein Kinobesuch lohnt – am besten im IMAX –, bezweifeln wir aber dennoch nicht. Schließlich bewies Christopher Nolan mit Filmen wie „Memento“, „Inception“, „Interstellar“, „Tenet“ oder der „Dark Knight“-Trilogie immer wieder, dass auf ihn Verlass ist. Kaum ein anderer Filmemacher liefert derart konstant großes Kino.
Das erwartet euch in "Oppenheimer"
In „Oppenheimer“ erzählt Nolan die Geschichte von Physiker Julius Robert Oppenheimer, der im Zuge des Zweiten Weltkrieges mit der Leitung des Manhattan-Projekts beauftragt wird. Unter der Aufsicht von Lt. Leslie Groves soll er eine Nuklearwaffe entwickeln – was ihm auch gelingt. Oppenheimer wird zum „Vater der Atombombe“ ausgerufen, distanziert sich von dem Projekt jedoch zunehmend, als seine Erfindung folgenschwer in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wird. Nach dem Krieg beginnt er, sich für die internationale Kontrolle von Kernenergie und gegen ein nukleares Wettrüsten einzusetzen – und gerät ins Visier des FBI.
In der Hauptrolle erwartet euch Cillian Murphy, der seit „Batman Begins“ zu Nolans erlesenem Kreis von Stammschauspielern zählt. Emily Blunt („A Quiet Place“) gibt seine Frau Kitty, Oscargewinner Matt Damon benannten Leslie Groves. Außerdem mit von der Partie sind die Marvel-Stars Robert Downey Jr. („Iron Man“) und Florence Pugh („Black Widow“), Gary Oldman („Die dunkelste Stunde“), Josh Hartnett („Operation Fortune“), Bond-Schurke Rami Malek („Keine Zeit zu sterben“) sowie Kenneth Branagh („Tod auf dem Nil“), Alden Ehrenreich („Solo: A Star Wars Story“) und Matthew Modine („Full Metal Jacket“).
"In gewisser Weise ist es ein Horrorfilm": Christopher Nolan warnt vor seinem Film "Oppenheimer"