„Hereditary“ und „Midsommar“ haben dafür gesorgt, dass Regisseur Ari Aster zu den interessantesten und einflussreichsten Genre-Filmemachern der Gegenwart aufsteigen konnte. Mit „Beau Is Afraid“ sollte Aster dann nicht mehr die ganz großen Lobpreisungen erfahren, obgleich die kafkaeske Tour de Force mit Joaquin Phoenix sicherlich zu den außergewöhnlichsten Seherfahrungen des Jahres 2023 zählt. Nun arbeitet Aster an seinem nächsten Film:
Wer nach „Beau Is Afraid“ nun gehofft hat, dass der Regisseur wieder ins Horror-Genre zurückkehrt, den müssen wir an dieser Stelle enttäuschen. Asters nächster Film wird ein zeitgenössischer Western, der in einer fiktiven Kupferminenstadt in New Mexico während einer Pandemie spielt. Ein Titel wurde auch schon in den Raum geworfen: „Eddington“. Ob der Western am Ende wirklich diesen Namen tragen wird, bleibt abzuwarten. Via Reddit hat Aster vor Jahren erklärt, dass er den Film schon länger machen möchte:
„Es gab eine Zeit, in der ich dachte, dass ,Midsommar´ der erste Film sein wird, den ich drehe, und es gab eine Zeit, in der ich dachte, dass ein anderes Drehbuch namens ,Eddington´ der erste Film sein könnte. Ungefähr fünf Jahre lang habe ich versucht, diese düstere Western-Noir-Ensemble-Komödie auf die Beine zu stellen.“
Beginnen die Dreharbeiten in Kürze?
Ari Asters Kameramann Pawel Pogorzelski hat im April bereits verraten, dass die Dreharbeiten zu „Eddington“ wohl im Sommer 2023 beginnen sollen. Wenn dem so sein sollte, könnte man gut und gerne davon ausgehen, dass der Western noch 2024 in die Kinos kommt. Worauf wir uns dabei genau einstellen müssen, hat Aster ebenfalls auf Reddit erklärt:
„Ich weiß nicht, ob man es einen revisionistischen Western nennen kann. Es ist ein zeitgenössischer Film, der mit einem Fuß im Western und mit dem anderen Fuß noch stärker im Noir-Genre steht. Es ist also eine Art Film-Noir-Ensemble-Western und schwarze Komödie“.
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