Nachdem der vierte Teil „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ zwar unzufriedene Fans zurückließ, aber trotzdem zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2008 gehört, war klar, dass es mit der Reihe irgendwie weitergehen muss – nur wie genau, stand lange in den Sternen. Zahlreiche Reboot-Gerüchte später ist längst klar: Mehr als 40 Jahre nach dem ersten Film hat sich Harrison Ford zum fünften und letzten Mal seinen charakteristischen Fedora-Hut aufgesetzt – unter der Regie von James Mangold („Logan – The Wolverine“) kommt „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ jetzt in die Kinos und bekommt von uns 3,5 von 5 möglichen Sternen.
Ob viele neue Fans mit dem jüngsten Teil hinzukommen werden, ist fraglich – doch allein die geballte Nostalgie der alten Indy-Fans sollten ausreichen, um auch aus dem fünften Film der legendären Reihe einen Kassenerfolg zu machen. Eher unwahrscheinlich also, dass Disney das Franchise einfach in Frieden ruhen lässt, nur weil der mittlerweile 80-jährige Star Hut und Peitsche endgültig an den Nagel hängt …
Steven Spielberg hat eine klare Meinung
Gut möglich, dass mit den Spekulationen um einen Nachfolger nun auch alte Gerüchte wieder aufflammen. Denn mindestens zwei Stars waren schon mal als Neubesetzung für die Archäologen-Rolle im Gespräch – scheiterten aber letztlich am Veto von Steven Spielberg höchstpersönlich.
In einem Interview ließ der Altmeister verlauten, dass Harrison Ford für ihn der einzige Mann sei, der als Indiana Jones in Frage komme – zumindest, solange er Regie führe. Da Spielberg den Regiestuhl aber schon für das Ford-Finale geräumt hat, ist allerdings nicht davon auszugehen, dass der „E.T.“-Schöpfer ausgerechnet für ein Reboot zurückkehrt. Die Bahn wäre also frei...
"Guardians Of The Galaxy"-Star hatte zu viel Angst vor Harrison Fords Geist
Doch dann ist da noch Harrison Ford selbst: „Niemand anderes wird Indiana Jones sein! Kapierst du das denn nicht?“, stellte der „Star Wars“-Schauspieler 2019 in der USA Today Show klar. „ICH bin Indiana Jones. Wenn ich tot bin, ist er auch tot. So einfach ist das.“
Ein prominenter Kandidat ließ sich davon derart einschüchtern, dass er die Rolle gar nicht mehr haben wollte. Marvel-Star Chris Pratt wurde lange als möglicher Indiana-Jones-Nachfolger gehandelt, beendete die Gerüchte aber schließlich persönlich im „Happy Sad Confused“-Podcast. Aufgrund des Zitats habe er Angst, von Harrison Fords Geist verfolgt zu werden, wenn er die Rolle annehmen würde, so Pratt ein wenig augenzwinkernd. Dass er als Indiana Jones nicht in Frage kommt, stellte er trotzdem unmissverständlich klar.
Dabei wäre Pratt als peitschenschwingender Abenteurer keine so abwegige Wahl: Schließlich wurde sein Star Lord aus den „Guardians Of The Galaxy“-Filmen schon häufig mit Han Solo verglichen – eine Rolle, die ebenfalls von Harrison Ford verkörpert wurde. Und in der „Jurassic World“-Trilogie spielte er mit dem Dinoflüsterer Owen Grady zwar eine komplett neue Figur, wurde damit aber zum Teil eines Unterhaltungs-Franchise, das ebenfalls auf Steven Spielberg zurückgeht. Wer weiß: Vielleicht ist das letzte Wort ja doch noch nicht gesprochen …
Noch unwahrscheinlicher ist jedenfalls, dass Bradley Cooper als jüngere Indy-Version in die Lederkluft steigt. Entsprechende Gerüchte wurden schon 2014 von Lucasfilm dementiert, und auch Produzent Frank Marshall bezeichnete die Berichte als unwahr. Der 48-Jährige ist aktuell sowieso mehr mit seinen Regieprojekten beschäftigt – wie er sich als Indiana Jones machen würde, werden wir also vermutlich nie erfahren. Dennoch haben sich die Wege von Spielberg und dem „A Star Is Born“-Star zuletzt gekreuzt: Aktuell steht Cooper unter Spielbergs Regie für ein Remake des Steve-McQueen-Klassikers „Bullitt" vor der Kamera.
Steven Spielberg bringt Ikone aus legendärem Action-Thriller zurück: Hauptdarsteller für neuen "Bullitt" endlich gefunden*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.