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    "Es war beängstigend": Diese Stunts hat Harrison Ford in "Indiana Jones 5" selbst gemacht!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Harrison Ford feiert in wenigen Tagen seinen 81. Geburtstag. Das bedeutet aber nicht, dass der Hollywood-Star Actionszenen einfach von seinem Stuntman spielen lässt. Das beeindruckte auch die Stars aus „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“.

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    Am 29. Juni startete für viele Kino-Enthusiasten mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ einer der meisterwarteten Filme des Jahres. Eines der großen Highlights im Film ist die Eröffnungsszene, die nicht nur Indy-typisch spektakulär, mitreißend und spaßig ausfällt. Sie zeigt zudem auch einen jungen Indiana Jones – gespielt von Harrison Ford, der mittels neuester Technik und Archivaufnahmen digital verjüngt wurde.

    Das ist nicht nur aus technischer Sicht beeindruckend, sondern wirkte sich auch auf die Umsetzung der für FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian mindestens zweitbesten Sequenz des gesamten Films aus. Denn der bald 81-jährige Ford überließ die Action in der riesigen Eröffnungsszene eben nicht einem Stuntman, sondern trat dafür selbst vor die Kamera. Und das beeindruckt nicht nur im Kino, sondern verblüffte auch schon bei den Dreharbeiten – wie uns der Cast von „Indiana Jones 5“ im Interview verriet.

    Harrison Ford: Auch mit 80 noch mitten in der Action!

    Wir trafen neben Harrison Ford auch Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“), Mads Mikkelsen („Casino Royale“) und Thomas Kretschmann („King Kong“) zum Gespräch und haben mal nachgehakt: Während Cast und Crew in den vergangenen Wochen bereits Fords Energie am Set bewunderten, wollten wir wissen, welcher Stunt des Indy-Darstellers sie eigentlich am meisten beeindruckte – und was dieser überhaupt selbst machte.

    "Indiana Jones 5": Gibt es das Rad des Schicksals wirklich?

    Er sei zwar nur bei manchen Actionszenen mit Harrison Ford dabei gewesen, dennoch erinnerte sich der Bond-Schurke Mads Mikkelsen nach kurzem Zögern an einen Moment, der sich nachhaltig in sein Gedächtnis brannte: „Ja, er sprang von einem Tuk-Tuk auf ein anderes Tuk-Tuk!“

    Mads Mikkelsen im FILMSTARTS-Interview Webedia GmbH
    Mads Mikkelsen im FILMSTARTS-Interview

    In Bezug auf die Actionszenen zum Beginn des Films, in denen Harrison Ford als junger Indy zur Tat schreitet, konnte man auf Erfahrungen zurückgreifen, die man bereits bei anderen Filmen machte, in denen digitales De-Aging eingesetzt wurde: „Du musst dich bewegen wie ein 38-Jähriger. Du kannst nicht laufen, als wärst du 80. Das war unser Fokus – und den Rest haben sie am Computer erledigt.“

    „Es war beängstigend“, erinnert sich Thomas Kretschmann an die Energie und Präsenz, die Ford trotz seines Alters am Set an den Tag legte. „Man sieht ihm das ja auch nicht an. [...] Und dann spürst du es auch nicht. Ich habe gar keine Sekunde über das Alter nachgedacht. Ich habe nur Harrison Ford da gesehen und habe das alles mit ihm gespielt“ – und das obwohl dieser dabei überall Punkte im Gesicht hatte, mit deren Hilfe später das junge Gesicht auf den Körper „gesetzt“ wurde.

    Kretschmann zeigt sich vom Ergebnis beeindruckt: „Im Film siehst du ja, wie er sich bewegt. Da kann man nicht meckern.“ Der Stunt, der Thomas Kretschmann ganz besonders in Erinnerung geblieben ist: „Wie er da in der Kirche hängt… das fand ich schon atemberaubend.“

    Thomas Kretschmann im FILMSTARTS-Interview Webedia GmbH
    Thomas Kretschmann im FILMSTARTS-Interview

    „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ läuft seit dem 29. Juni 2023 deutschlandweit im Kino.

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