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    Die aktuelle Welle einzigartiger Actionfilme geht auch auf Netflix weiter: Unser Interview zu "Extraction 2" mit Sam Hargrave
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Passend zum Start von „Tyler Rake: Extraction 2“ mit Chris Hemsworth haben wir Regisseur Sam Hargrave zum ausführlichen Interview darüber getroffen, was aktuelle Actionfilme wie „John Wick 4“ oder nun sein neues Werk bei Netflix so besonders macht.

    Netflix

    2020 schlug „Tyler Rake: Extraction“ auf Netflix ein und begeisterte Actionfans. Nun steht endlich der Nachfolger „Tyler Rake: Extraction 2“ auf dem Streamingdienst zur Verfügung. Anlässlich der Vorab-Kino-Premiere in Berlin trafen wir Regisseur Sam Hargrave in der deutschen Hauptstadt, um mit ihm darüber zu sprechen, wie er noch größere Actionszenen, darunter einen 21 Minuten langen One-Shot, für die Fortsetzung entworfen hat. Außerdem plaudern wir mit ihm darüber, wie die Zusammenarbeit im Team mit alten Vertrauten und neuer Crew in Tschechien ablief, was er aus dem Vorgänger gelernt hat und wie eine tolle „Rocky“-Hommage im Film auch ein Verweis auf seine Kindheit ist.

    Auch wenn Sam Hargrave erst mit „Tyler Rake: Extraction“ als Regisseur vielen bekannt wurde, ist er seit rund 20 Jahren in Hollywood tätig – als Schauspieler, aber vor allem als Stunt-Experte. Vom Double von Jensen Ackles in „Supernatural“ und dann von Chris Evans als Captain America im MCU, arbeitete er sich hoch, choreografierte die Kämpfe in Filmen wie „Atomic Blonde“, „Captain America: Civil War“, „Avengers: Endgame“ oder in dem chinesischen Spektakel „Wolf Warrior II“. Mit diesem Karriereweg ist er nicht allein, weswegen wir unser Interview auch mit der Frage eröffnen, warum so viele Stunt-Experten gerade als Action-Regisseure reüssieren.

    Von "John Wick" bis "Extraction": Wie Stunt-Leute gerade den Actionfilm aufmischen

    FILMSTARTS: Bevor wir über „Extraction 2“ sprechen, habe ich eine allgemeine Frage: Mit Chad Stahelski bei der „John Wick“-Reihe, deinem Mentor J.J. Perry mit „Day Shift“ oder dir starteten zuletzt sehr viele Stunt-Experten, insbesondere welche mit einem Martial-Arts-Hintergrund, als Regisseure durch. Warum ist das deiner Meinung nach so?

    Sam Hargrave: Ich glaube, dass eine Sache uns alle verbindet und erfolgreich macht: Wir sind in erster Linie Schüler der Kunst des Filmemachens. Nur mit der Erfahrung in Kampfkunst oder mit Stunts bist du nicht automatisch ein guter Regisseur. Aber Leute wie Chad oder J.J. haben das Handwerk des Filmemachens richtiggehend studiert. Sie haben über 10.000 Stunden an Sets verbracht, kennen nicht nur die Action, sondern alle Aspekte und haben dabei immer eng mit Schauspieler*innen zusammengearbeitet.

    Dass nun gerade Stuntleute, zumindest diese von dir genannte Gruppe, so erfolgreich den Schritt zur Regie gemacht hat, liegt zudem in ihrer einzigartigen Sichtweise auf Action. Wir haben alle einen sehr spezifischen Stunt-Hintergrund, eine besondere Erfahrung und eine Perspektive. Und ich glaube, das Publikum schätzt aktuell genau das. Denn es spürt, dass hier Action von Experten gemacht wird.

    Sam Hargrave erklärt uns im Interview, wie beim Actionfilm alles zusammenpassen muss. Webedia GmbH
    Sam Hargrave erklärt uns im Interview, wie beim Actionfilm alles zusammenpassen muss.

    FILMSTARTS: Du sprichst die einzigartige Sichtweise auf Action an. Du inszenierst diese mit sehr vielen langen Einstellungen. Ich weiß, dass es beim ersten Film eine gewisse Skepsis gab, ob das funktionieren wird. Doch „Extraction“ hat gezeigt, dass das Publikum deinen Stil akzeptiert. Hat es das für dich nun beim zweiten Film einfacher gemacht, weil die Widerstände weg waren, oder war es viel schwieriger, weil du dich übertreffen musstest und nun noch mehr verrückte One-Shots eingebaut hast?

    Sam Hargrave: Bei einem ersten Film weißt du nie, wie es laufen wird. Wir haben es gewagt und die Reaktionen waren positiv. Daher wurde uns nun ein gewisses Vertrauen entgegengebracht. Aber gleichzeitig gab es erneut Skepsis. Die größte Actionszene in „Extraction 2“ ist nun doppelt so lang. Nicht nur wir fragten uns: Gehen wir damit zu weit? Werden die Leute weiterhin Spaß daran haben, auch wenn es nun so lange dauert? Wir wussten die Antwort nicht, aber wir wollten es versuchen!

    Für mich fühlt es sich einfach richtig an, dem Publikum ein immersives Erlebnis zu bieten. Denn das ist es, was ich mit diesen Filmen und meiner Art, Action zu inszenieren, erreichen möchte: Die Zuschauer*innen sollen nicht aus einer distanzierten Perspektive zuschauen, sondern wir wollen sie am Schopf packen und sie in den Film hineinziehen. Sie sollen denken: Hey, so fühlt es sich in Echtzeit an, diese verrückten Actionszenen zu erleben!

    Was hat Sam Hargrave aus "Tyler Rake: Extraction" gelernt?

    FILMSTARTS: Gab es abseits von dem Wissen, dass das Publikum deinen Stil akzeptiert, noch etwas, was du aus dem ersten Film gelernt hast und nun bei „Extraction 2“ anwenden konntest?

    Sam Hargrave: Worauf ich beim ersten Film nicht vorbereitet war, ist die schiere Menge an Fragen, die man jeden Tag von jeder Abteilung bekommt. Es war überwältigend. Da ich das nun wusste, konnte ich mich besser darauf vorbereiten, meiner Crew viel mehr Dinge direkt mitgeben.

    Denn jeder muss geleitet werden und das ist sozusagen Teil der Stellenbeschreibung als Regisseur. Wenn ich nicht kommuniziere, können die anderen ihre Arbeit nicht machen und man hat keinen Film. Hier habe ich viel aus der Erfahrung mit dem ersten Film geschöpft und konnte so bei „Extraction 2“ hoffentlich besser und früher kommunizieren, was ich wollte.

    Es ist Zeit für einen richtigen "Star Wars"-Actionfilm – den will ich nach "Extraction 2" auf Netflix

    FILMSTARTS: Das Drehbuch für den ersten Film existierte schon sehr lange, bevor du überhaupt in das Projekt eingestiegen bist. War es nun beim zweiten Teil ein Vorteil, von Anfang an dabei zu sein? Wie viel Einfluss konntest du selbst auf das Skript nehmen?

    Sam Hargrave: Ja, das Drehbuch zu „Extraction“ existierte bereits zehn oder zwölf Jahre, bevor ich eingebunden wurde. Die Änderungen, die ich damals noch machen konnte, waren minimal.

    Beim zweiten Film haben wir nun erst so richtig mit der Arbeit begonnen, als wir schon wussten, wie das Publikum auf den ersten Film reagiert hat. Joe [Russo] ist ein sehr schneller und effektiver Autor, er hat das Drehbuch dann in kürzester Zeit geschrieben. Aber damit war der Prozess dieses Mal nicht vorbei.

    Es war ein ständiger Prozess der Weiterentwicklung – während der Dreharbeiten und sogar noch im Schneideraum. Wir haben ständig versucht, noch etwas zu verbessern. Weil das Skript erst so kurz vor dem Dreh entstanden ist, gab es dieses Mal auch nicht noch zehn Jahre Zeit, in denen es hätte perfektioniert und optimiert werden können. Das mussten wir während des Drehs machen.

    Chris [Hemsworth] und ich haben regelmäßig nach Drehschluss noch am Skript gesessen. Wir haben sogar unsere Weihnachtsferien damit verbracht, mit Autoren noch einmal daran zu feilen. Es war also dieses Mal ein sehr beständiger Entwicklungsprozess und eine andauernde Zusammenarbeit, um das Projekt dorthin zu bringen, wo es schließlich gelandet ist.

    Mit seinem Hauptdarsteller Chris Hemsworth werkelte Sam Hargrave in den Drehpausen noch am „Extraction 2“-Drehbuch. Netflix
    Mit seinem Hauptdarsteller Chris Hemsworth werkelte Sam Hargrave in den Drehpausen noch am „Extraction 2“-Drehbuch.

    FILMSTARTS: Gerade wenn sich so viel verändert und dabei so aufwändige, aber auch riskante Actionszenen entstehen, wie klappt da die Zusammenarbeit mit deinem Schauspiel- und Stuntteam? Einerseits arbeitest du hier ja mit mehreren engen Vertrauten. Deine Ehefrau Rachel McDermott hat als Stunt-Double von Golshifteh Farahani eine sehr wichtige Rolle. Ein alter Weggefährte wie Daniel Bernhardt ist mit von der Partie. Die wissen ja sicher, wie du tickst. Aber gleichzeitig habt ihr in Tschechien gedreht und du musstest auch neue Leute vor Ort rekrutieren. Wie schwierig ist es, auch diese in die Gruppe zu integrieren?

    Sam Hargrave: Das ist eine großartige Frage. Ich denke, es ist auf der einen Seite wirklich befriedigend und beruhigend, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die man so gut kennt. Wenn du Daniel Bernhardt auf dem Filmset hast, weißt du, was du bekommst. Du bekommst einen erstklassigen Schauspieler und einen der besten Kampfkünstler in der Branche, ohne Zweifel. Und natürlich kenne ich meine Frau sehr gut und weiß, wozu sie fähig ist. Eng mit Menschen zusammenzuarbeiten, die einem vertraut sind, ist bei so einem Dreh unglaublich beruhigend.

    Doch wenn es dann an einen neuen Ort geht, muss man auch neuen Gesichtern Vertrauen entgegenbringen. Das kann schwieriger sein. Aber es ist meiner Meinung nach unbedingt notwendig, dies zügig zu erreichen. Es ist dann auch jedes Mal wieder erstaunlich, wie schnell so ein Filmteam wie eine Familie werden kann. Denn der Dreh eines Films ist eine sehr stressige Situation und unter diesen Umständen kommen Menschen sehr schnell zusammen und werden eine Einheit. Das ist ein Teil dessen, was an dieser kollaborativen Kunstform „Film“ für mich so schön ist.

    Ein 21 Minuten langer One-Shot: Die schwierigste Actionszene in "Extraction 2"

    FILMSTARTS: Gemeinsam habt ihr für „Tyler Rake: Extraction 2“ dann doch sehr unterschiedliche Actionszenen geschaffen – vom Gefängnisaufstand zur Verfolgungsjagd über einen Kampf in luftiger Höhe. Welche war denn die schwierigste in der Umsetzung?

    Sam Hargrave: Definitiv der lange Take, der nun im Film 21 Minuten dauert [Hargrave meint den Gefängnisausbruch samt riesiger Schlägerei auf dem Innenhof und anschließender Auto-Verfolgungsjagd]. Ohne Zweifel. Ihn zu drehen hat allein 29 Tage gedauert, plus das monatelange Training davor. Vor der Kamera waren Hunderte von Menschen, hinter der Kamera waren Hunderte von Menschen. Es gab so viele technische Herausforderungen, dass es sehr befriedigend und sehr schwierig war, das hinzubekommen.

    FILMSTARTS: Die Szene hat mich persönlich ein wenig an den Auftakt des Netflix-Films „Athena“ erinnert. Gab es denn Filme, die dich inspiriert haben?

    Sam Hargrave: Nun, ein Großteil meiner DNA stammt aus dem Hongkong-Kino der 80er und 90er Jahre, insbesondere die Jackie-Chan-Filme. Die sind unterbewusst bei mir immer präsent, daher denke ich, dass es ganz automatisch viele Anspielungen darauf in meiner Arbeit gibt. Aber sonst hat „Children Of Men“ einen sehr großer Einfluss auf mich. Denn die langen Einstellungen in diesem Film schaffen es wirklich, das Publikum in das Erlebnis hineinzuziehen. Man ist direkt dabei.

    Wenn eine Figur zum Beispiel Probleme hat, Luft zu holen, habe ich als Zuschauer dasselbe Gefühl. Das ist sehr kraftvoll und lässt sich gut auf Action übertragen. So versuche ich, das Publikum direkt neben dem Helden zu platzieren. Ihr sollt spüren, was er spürt, wenn er es spürt.

    Hier haben wir einen Ausschnitt aus dem Film für euch, knapp eine Minute aus dem 21 Minuten langen One-Shot. Schaut ihn euch an, bevor darunter das Interview weitergeht und wir unter anderem noch über die „Rocky“-Hommage sprechen:

    FILMSTARTS: Das ist ein sehr interessanter Punkt. Glaubst du, du kannst das Publikum so nicht nur näher an die Figur rücken, sondern der Figur dadurch auch emotionale Tiefe verleihen? Raues Actionkino mit Figurenerzählung zu kombinieren, ist ja nicht ganz einfach.

    Sam Hargrave: Ja, unbedingt. Ich denke, wenn man diese beiden Elemente nicht in Einklang bringt, fällt der Film auseinander. Das war für uns ein großer Leitstern. Wir wollten immer sicherstellen, dass wir nicht nur erstaunliche Action haben, sondern auch emotionale Themen und Verbindungen mit einweben. Das Publikum muss an den Figuren und der Geschichte interessiert bleiben. Denn wenn es dir egal ist, wenn du nicht mitfieberst und dich fragst, wie die Figuren etwas bewältigen werden, wie sie mit einem Problem umgehen werden, dann ist es für das Publikum nicht wirklich unterhaltsam.

    "Rocky"-Hommage in "Extraction 2": Das hat einfach nur Spaß gemacht

    FILMSTARTS: „Extraction 2“ hat nicht nur eine Menge aufwändiger und großartiger Actionszenen, sondern auch so eine richtig tolle Old-School-Trainingsmontage, die an das 80er-Jahre-Actionkino erinnert. Mal ehrlich: Wie viel Spaß hat es gemacht, die zu drehen und sich all die Übungen für Chris auszudenken?

    Sam Hargrave: Das war einfach großartig. Wir sind uns ja alle bewusst, dass Chris Hemsworth in absoluter Top-Form ist und das Schwierige war, dass eine solche Montage nicht aussehen soll wie ein Werbevideo für ein Fitnessstudio.

    Viele der Dinge, die er dann gemacht hat, sind übrigens Überbleibsel aus meiner Kindheit. Ich hoffe, meinem Vater wird es gefallen. Denn das Holzhacken, das Versetzen von Steinen, um eine Steinmauer zu bauen – das sind alles Dinge, die ich in meiner Kindheit gemacht habe. Diese Szene zu gestalten hat wirklich unglaublich Spaß gemacht. Und ja, es ist definitiv eine Hommage an die Trainingsmontagen der 80er - insbesondere an „Rocky“.

    FILMSTARTS: Obwohl man sofort erkennt, dass „Extraction“ und „Extraction 2“ vom selben Regisseur sind, unterscheiden sich beide hinsichtlich der Farbgestaltung deutlich. Warum habt ihr den visuellen Stil geändert und den gelben Farbton des Vorgängers aufgegeben?

    Sam Hargrave: Wir wollten, dass dieser Film einen eigenen, einzigartigen Look hat und ein besonderes Gefühl vermittelt. Bei einer Fortsetzung willst du zwar etwas, das gleich, aber doch anders ist. Das ist die Schwierigkeit. So wollten wir die kinetische Energie und den intensiven Kamerastil beibehalten, aber das visuelle Erscheinungsbild verändern – zumal wir auch die Umgebung gewechselt haben.

    Der erste Film war sehr gelb und warm, weil wir uns in Bangladesch und Indien befanden. Das ergab visuell Sinn. Es fühlte sich direkt heiß an. Bei diesem Film sind wir jedoch im Schnee in Osteuropa. Es ist kalt. Also wollten wir uns mehr auf Blau-, Grün- und Grautöne konzentrieren, um diese Stimmung einzufangen.

    Sam Hargrave und sein Hauptdarsteller Chris Hemsworth beim Dreh des ersten Films – das Sequel hat nun einen neuen Look. Jasin Boland/Netflix
    Sam Hargrave und sein Hauptdarsteller Chris Hemsworth beim Dreh des ersten Films – das Sequel hat nun einen neuen Look.

    FILMSTARTS: Ich habe auch noch eine eher persönliche Frage: Du warst ja auch selbst schon vor der Kamera aktiv, hattest im ersten Teil eine kleine Nebenrolle, hattest auch viele weitere Parts als Schauspieler. Interessiert dich das noch oder konzentrierst du dich voll auf die Karriere als Regisseur?

    Sam Hargrave: Wenn das richtige Projekt kommt und ich die richtige Person für die Rolle bin, würde ich auf jeden Fall sofort wieder eine Schauspielrolle übernehmen. Aber was mir an der Arbeit hinter der Kamera gefällt, ist die kreative Zusammenarbeit mit wirklich großartigen Menschen. Außerdem hat man einen größeren Besitzanspruch.

    Wenn dieser Film nun erscheint, habe ich mehr als zwei Jahre meines Lebens in dieses Projekt investiert und mich voll und ganz dafür eingesetzt. Man gibt sein Herz, seine Seele, sein Blut, seinen Schweiß und seine Tränen für dieses Projekt. Das ist ein ganz anderes Gefühl, als wenn man als Schauspieler ans Set kommt, sein Bestes für eine kürzere Zeit gibt und wieder geht. Ich liebe es, als Regisseur von Anfang bis Ende involviert zu sein.

    Sam Hargrave als Schauspieler? Auf YouTube könnt ihr euch den schon zehn Jahre alten Kurzfilm „Bad Choice“ anschauen, der übrigens in Deutschland unter der Führung der Stunt-Experten von Reel Deal (u. a. „Plan B“, Action-Choreografie für die „Obi-Wan“-Serie und den Kinofilm „Violent Night“) entstand. Am Ende gibt es einen schönen Twist:

    FILMSTARTS: Und zum Abschluss muss ich dich natürlich fragen: Wie steht es um „Extraction 3“? Was kannst du uns verraten?

    Sam Hargrave: Die offizielle Antwort ist: Ich kann weder bestätigen noch leugnen, ob es bereits grünes Licht für einen dritten Film gibt! Aber ich weiß natürlich, dass das Interesse da ist. Netflix ist von der Fortsetzung begeistert. Chris Hemsworth hat bereits klar gemacht, dass er die Figur weiterhin spielen will. Aber wir müssen abwarten, wie der zweite Film abschneidet. Wenn die Leute ihn mögen, wenn das Publikum positiv reagiert, wer weiß: Vielleicht gibt es dann eine weitere Geschichte um Tyler Rake.

    FILMSTARTS: Dann frage ich, natürlich ganz ohne Zusammenhang zu euren Plänen für „Extraction 3“: Nachdem im ersten Film schon ein besonderer Star auftauchte, gibt es auch dieses Mal prominente Nebendarsteller. Wie sieht das in Zukunft aus? Hast du Stars, mit denen du unbedingt mal arbeiten willst?

    Sam Hargrave: Oh, Mann. Die Liste ist zu lang, um sie hier in unserer Zeit aufzuzählen. Aber falls es einen dritten Film geben sollte, wird das Wichtigste sein, welchen Verlauf die Geschichte nimmt. Denn was auch immer diese Geschichte sein mag: Es ist wichtig, die wahrhaftigste und authentischste Person für die jeweilige Rolle zu finden.

    Wir sind überzeugt, dass „Tyler Rake: Extraction 3“ kommen wird und ohne hier etwas spoilern zu wollen, wird in Teil 2 bereits der Grundstein dafür gelegt. Doch erst einmal könnt ihr „Extraction 2“ wie auch Vorgänger „Extraction“ auf Netflix streamen.

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