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    James Gunn erklärt: So soll sich das neue DC-Universum vom MCU unterscheiden – "Game Of Thrones" lässt grüßen!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    James Gunn hat mit „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ seinen letzten MCU-Film abgeliefert und wird sich von nun an ausschließlich um das neue DC-Universum (DCU) kümmern. Doch wie werden sich „Superman: Legacy“ & Co. von der Marvel-Konkurrenz abheben?

    Warner / Disney

    Marvel vs. DC: Auch wenn die Verantwortlichen immer wieder betonen, dass es eigentlich keinen Konkurrenzkampf gebe, wird das Verhältnis zwischen den beiden Superhelden-Universen gerne zu einer ausgewachsenen Rivalität hochgeschrieben. Während das mit „Man Of Steel“ begonnene DC Extended Universe (DCEU) noch 2023 zu Ende geht und dann mit „Superman: Legacy“ das neue DC-Universum (DCU) beginnt, geht auch die (gefühlte) Rivalität zwischen Marvel und DC in eine neue Phase über. Daher liegt die Frage auf der Hand: Wie wird sich das DCU vom MCU unterscheiden?

    Die bisherigen DCEU-Filmen hoben sich mal durch einen betont düsteren Tonfall und eine extreme Stilisierung von der Marvel-Konkurrenz ab (vor allem in den Filmen von Zack Snyder) und mal durch ihre bunte Mischung aus Genres, Altersfreigaben und Regiestilen (von „Birds Of Prey“ bis „The Suicide Squad“). Doch was hat James Gunn geplant, der nach seiner Zeit bei Marvel (mit „Guardians Of The Galaxy 1-3“) nun das DCU überwacht und mit „Superman: Legacy“ den ersten Film im neuen Universum inszeniert?

    Mit brutalen Doppelgängern von Batman & Superman: James Gunns "Superman: Legacy" führt die Anti-Guardians von DC ein

    Diese Frage wurde von James Gunn im Podcast Inside Of You von DC-Star Michael Rosenbaum gestellt, der in der Superman-Serie „Smallville“ einst Bösewicht Lex Luthor gespielt hat (und der von Gunn im Podcast als „bester Lex Luthor“ geadelt wurde). Gunn betont in seiner Antwort, dass er nicht an tonale Unterschiede zwischen beiden Universen glaube (also etwa düsteres DC vs. lustiges Marvel). Vielmehr müssten DCU und MCU sich tonal noch viel breiter aufstellen. Doch es gebe einen großen Unterschied:

    Echte Superhelden & fiktive Städte

    „Wenn man sich das MCU anschaut, dann gibt es sehr wenige traditionelle Superhelden,“ so Gunn. „Es gab vor Spider-Man nie einen Typen mit einer geheimen Identität im MCU. Captain America ist ein Soldat, obwohl er eine Maske trägt. Iron Man hat sich in seinem ersten Film geoutet, weil sie nicht mit dem ganzen Geheimidentitäten-Kram rumschlagen wollen.“

    Beim DCU gebe es hingegen ein größeres Fantasy-Element, weil die DC-Superhelden so überlebensgroß seien, so Gunn weiter. „Für mich sind Superman und Clark Kent zwei unterschiedliche Figuren und man muss einen Weg finden, damit zurechtzukommen, der so bodenständig wie möglich für diese DC-Welt ist.“ Und das ist ein gutes Stichwort, denn es geht Gunn nicht nur um die Figuren, sondern auch um die Welt, die diese bevölkern:

    „Was ich an DC so liebe und was mich daran so reizt, ist, dass es eine alternative Welt ist. Es ist Gotham City und Metropolis und Star City und Blüdhaven, Städte in einer anderen Realität. Es ist ein bisschen wie in Westeros [wo ‚Game Of Thrones‘ spielt], in gewisser Weise. Ich finde es großartig, dass wir bei DC eine echte, eigene Welt aufbauen können und nicht einfach nur ein paar Superhelden auf die Erde werfen.“

    Wie genau das dann auf der großen Leinwand aussieht, erfahren wir in guten zwei Jahren: James Gunns „Superman: Legacy“ startet am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos.

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