Er wurde als der wuchtige Auftakt eines neuen Kapitels beworben – scheiterte allerdings als einer der wenigen Filme im Marvel Cinematic Universe an der magischen Einspielmarke von 500 Millionen Dollar. Und nicht nur das: Zahlreiche Fans und ein großer Teil der Filmpresse äußerten sich schwer davon enttäuscht, was „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ als erster Film der Phase 5 im MCU geboten hat.
Allerdings hat „Ant-Man 3“ auch seine Fans – in der FILMSTARTS-Kritik beispielsweise erhielt das schräge Sci-Fi-Spektakel starke 4 von 5 Sternen. Falls auch ihr zu den Fans des Films zählt oder schlicht eure Marvel-Sammlung edel fortführen wollt, lockt nun eine neue Limited Edition im Heimkino: Am 8. Juni 2023 erscheint „Ant-Man 3“ als limitiertes 4K-Steelbook.
Alternativ zur stylischen Sammeledition sind auch eine Blu-ray* sowie eine DVD* in Standard-Aufmachung erhältlich. Darüber hinaus ist „Ant-Man 3“ auch schon bei Disney+ im Abo abrufbar*.
"Ant-Man 3": Sci-Fi-Fantasy-Abenteuerchaos mit Herz für klassische B-Movies
Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd) erkennt seine Tochter Cassie (Kathryn Newton) kaum wieder: Sie ist eine kleine Rebellin geworden, die noch dazu mit Hank Pym (Michael Douglas) und dessen Tochter, Scotts Lebensgefährtin Hope van Dyne (Evangeline Lilly), neue Technologien entwickelt, um mit der mysteriösen Quantenebene zu kommunizieren.
Das verärgert Hanks Gattin Janet (Michelle Pfeiffer), die dort jahrzehntelang grausige Erfahrungen gesammelt hat. Noch bevor Janet dem Rest ihres heroischen Clans gehörig die Leviten lesen kann, werden sie alle in die Quantenebene gesogen, wo der tyrannische Kang (Jonathan Majors) für Furcht und Schrecken sorgt...
Endlich: Dieser Psychothriller von einem wahren Meister der Spannung erhält seine lang erwartete Heimkino-NeuauflageWir finden: Nur 48 von 100 Punkten auf der Kritikensammelseite Metacritic sowie nur 47 Prozent positive Stimmen bei Rotten Tomatoes sind eine zu harte Abrechnung mit dem Marvel-Film. Zwar bleibt, wie schon in der FILMSTARTS-Kritik steht, „das volle emotionale Potenzial von ‚Ant-Man And The Wasp: Quantumania‘ unausgeschöpft“. Jedoch dürfen wir in dem Film einen „fantastischen Mikrokosmos erkunden“ – und der präsentiert sich als durchgedrehter Tummelplatz aus Einflüssen der B-Movie-Historie.
Regisseur Peyton Reed lässt in der „Alles kann, nichts muss“-Welt, in der sich der Großteil des Films abspielt, wie wild Farben und Designansätze aufeinander prallen, die an Abenteuer-, Fantasy- und Sci-Fi-Ware aus den 50ern und 60ern erinnern. Ebenso nutzt er Einfälle, die genauso gut aus diversen „Star Wars“-Trittbrettfahrern der späten 70er-Jahre und den 80ern stammen könnten.
Dieser schrille Angriff auf die Synapsen ist bewusst komisch und eine große Verneigung vor dem unsinnigen Eskapismuskino früherer Dekaden – und somit genau die Abkehr vom Marvel-Studios-Alltag, die sich doch viele Filmfans gewünscht hatten. Aber vielleicht nicht ausgerechnet als Startschuss zu Phase 5, von dem einige Fans wollten, dass er zahlreiche neue Handlungsfäden etabliert.
Doch vielleicht wird „Ant-Man 3“ nun, da keine enormen Erwartungen mehr auf ihm ruhen, im Heimkino völlig neu betrachtet. Trotz einer Handvoll wackliger Trickeffekte hätte es dieses kauzige Pulp-Abenteuer verdient, als das beurteilt zu werden, was es ist – und nicht als das, was es für das MCU hätte darstellen können.
Dieser legendäre Sci-Fi-Klassiker wandelt auf den Spuren von "Star Wars" – nach langem Warten ist er zurück im Heimkino*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.