Er düste durch Comics, Hörspiele und kurze Kino-Abenteuer, ohne die es eines der größten Popkultur-Franchises womöglich nicht gäbe: Weltraumheld Buck Rogers zählt zu den diversen Inspirationsquellen für „Star Wars“. George Lucas' Mega-Blockbuster wiederum verhalf Buck Rogers zu einem Comeback, das zwar kein solches Massenphänomen ist, aber sehr wohl als Muss für Sci-Fi-Fans gilt.
Leider war der „Buck Rogers“-Kinofilm seit Jahren kaum noch auf Blu-ray zu finden. Doch damit ist nun Schluss! Diese Woche kam „Buck Rogers“ auf Blu-ray zurück in den Handel – und zwar in einer standesgemäßen Sonderedition:
In dieser Collector's Edition könnt ihr nicht nur den populären Sci-Fi-Kultklassiker in HD entdecken, sondern auch einige Extras, wie etwa Interviews mit dem Cast und eine Super-8-Fassung des Films. Falls ihr trotzdem schlicht zu einer DVD* greifen wollt, ist das aber auch weiterhin möglich.
"Buck Rogers": Luke Skywalkers Vorgänger und Nachfolger!
William „Buck“ Rogers (Gil Gerard) begibt sich auf eine Weltall-Mission, die jedoch schiefläuft. Statt wie geplant auf der Raumfähre Ranger 3 anzukommen, landet er in einem eisigen Winkel des Kosmos und wird schockgefroren. 500 Jahre später wird er vom Flaggschiff der Draconier entdeckt, aufgetaut und reanimiert. Die Welt, die er einst kannte, wurde durch einen atomaren Weltkrieg zerstört, doch an ihrer Stelle herrscht nun eine neue Gesellschaft, die einen herzensguten Draufgänger gut gebrauchen kann...
Erst färbte Buck Rogers gemeinsam mit einem anderen Comichelden, dem verwegenen „Flash Gordon“, auf die Fantasie eines jungen George Lucas ab. Dann inspirierte der Erfolg des ersten „Star Wars“ Buck Rogers' Rückkehr: Universal und Drehbuchautor Glen A. Larson kramten im Wettrüsten um weitere Weltall-Abenteuer Buck Rogers erneut hervor.
Eigentlich sollte dem Comichelden bloß eine Fernsehserie gewidmet werden. Doch letztlich hatte Universal so großes Vertrauen in das Projekt, dass der „Buck Rogers“-Pilotfilm ins Kino befördert wurde.
Inszeniert wurde der Kino- respektive Pilotfilm von Daniel Haller. Der bewies zuvor schon als Produktionsdesigner von ambitionierten Horror-Kultfilmen wie „Der Untergang des Hauses Usher“, dass er mit verhältnismäßig kleinen finanziellen Mitteln einprägsame, stylische Welten erschaffen kann.
Neben dem unvermeidlichen Ideengeber „Star Wars“ diente auch die 70er-Jahre-Variante von „Kampfstern Galactica“ als Pate für „Buck Rogers“. Und das nicht nur auf inhaltlicher Ebene, da beiden Projekten die Handschrift von Drehbuchautor Glen A. Larson anzumerken ist, sondern auch optisch: Aus Kostengründen wurden bei „Buck Rogers“ vereinzelte Requisiten, Designentwürfe und sogar Archivaufnahmen wiederverwendet, die bereits bei „Kampfstern Galactica“ ihren Einsatz hatten.
Da diese „Resteverwertung“ jedoch mit vielen eigenen Ideen und visuellem Schöpfungswillen gepaart wurde, nahm daran kaum jemand Anstoß – und der 3,5 Millionen Dollar teure Film generierte an den Kinokassen mehr als das Sechsfache seines Budgets.
Heute neu im Heimkino: Der bislang beste Film 2023 – den im Kino kaum jemand gesehen hat*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.