Während „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ noch von Fans, Fachpresse und Publikum gefeiert und zum fünferfolgreichsten Film aller Zeiten wurde, kam die restliche Sequel-Trilogie trotz des finanziellen Erfolges längst nicht mehr so gut an: Der kontroverse „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ wurde zumindest in bestimmten Ecken des Internets gnadenlos zerrissen und dem für viele sehr halbgaren „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ waren die Produktionsprobleme deutlich anzumerken.
Trotzdem hält man bei Disney und Lucasfilm an den Sequel-Filmen fest und werkelt aktuell etwa in „The Mandalorian“ nebenbei an einer Art Vorgeschichte zur Rückkehr des Imperators in „Star Wars 9“. Auch „Star Wars 8“ wird keineswegs aus dem Kanon gestrichen, wie einige lautstark fordern, sondern spielt auch weiterhin eine Rolle – das zeigt die neue Aussage von Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy zu „Star Wars 10“.
Kennedy sprach in der neuesten Ausgabe des Filmmagazins Empire nämlich über den jüngst offiziell angekündigten „Star Wars“-Film von Sharmeen Obaid-Chinoy, der Daisy Ridley als Rey Skywalker (und womöglich auch John Boyega als Finn) zurückbringen und einige Jahre nach „Der Aufstieg Skywalkers“ spielen wird.
"Star Wars 10" knüpft an "Star Wars 8" an
„Wir gehen sehr weit in die Vergangenheit, wir schauen uns die Gegenwart an und jetzt gehen wir an einen Zeitpunkt 15 Jahre nach ‚Der Aufstieg Skywalkers‘“, so Kennedy gegenüber Empire (via The Direct) über die aktuell drei geplanten Kinofilme. Über den dritten Film führt sie weiter aus: „Die Erste Ordnung ist gefallen, die Jedi sind im Chaos – es stellt sich sogar die Frage, wie viele von ihnen überhaupt noch existieren – und Rey baut einen neuen Jedi-Orden auf, basierend auf dem Text, den sie erhalten hat, den Luke ihr übergeben hat.“
Gemeint sind damit die alten Jedi-Texte, die Luke Skywalker (Mark Hamill) in „Star Wars 8“ in einem alten Baum auf dem Planeten Ahch-To aufbewahrt, auf dem er sich zur Ruhe gesetzt hat.
Disney und seine verbundenen Unternehmen.
Dass Luke die Bücher und Schriftrollen an Rey übergeben hat, ist aber nicht ganz richtig: Vielmehr hat Luke für die Texte nicht viel übrig und versucht sogar, sie im Laufe des Films zu zerstören, wobei ihm der Machtgeist von Yoda zur Hand geht. Rey hat die Bücher allerdings schon vorher an Bord des Millennium Falken gebracht und nutzt sie dann in „Star Wars 9“, um den Planeten Exegol und den Imperator zu finden, was Yoda womöglich ahnte und auch Luke schließlich akzeptiert.
Kehrt Mark Hamill als Machtgeist zurück?
Angesichts von Kennedys Aussagen scheint es aber nicht ausgeschlossen, dass Luke Skywalker auch in „Star Wars 10“ noch einmal als Machtgeist vorbeischaut. Denn so richtig auserzählt ist die ganze Sache mit den Jedi, den Texten, dem alten und neuen Orden und Lukes Haltung dazu noch nicht. Bestätigt ist eine Rückkehr von Mark Hamill damit jedoch noch lange nicht.
Vorerst heißt also abwarten – und das womöglich noch eine ganze Weile. „Star Wars 10“ könnte im Dezember 2025 in die Kinos kommen, sicher ist das jedoch noch nicht.
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