Königin Charlotte (Golda Rosheuvel) hatte sich in den ersten beiden Staffeln von „Bridgerton“ schnell zum Fanliebling gemausert – dabei kommt diese historische Figur in den zugrundeliegenden „Bridgerton“-Romanen von Julia Quinn gar nicht vor! Doch ihre Geschichte ist so interessant, dass ihr Netflix nun eine ganze Prequel-Serie widmet: „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ startet am 4. Mai 2023 auf Netflix. Die junge Charlotte wird darin von India Amarteifio gespielt.
Die Miniserie besteht aus sechs Folgen und erzählt, wie die deutsche Prinzessin Sophie Charlotte zu Mecklenburg-Strelitz den britischen König George III. (Corey Mylchreest) heiratete – und wie sich daraus eine der größten royalen Liebesgeschichten aller Zeiten entsponn. Natürlich ist die Netflix-Serie Fiktion, doch vieles entspricht trotzdem den Tatsachen: Zum Beispiel, dass King George an einer Krankheit litt, die seine psychische Gesundheit beeinträchtigte. Eine große Herausforderung für die junge Ehe…
Queen Charlotte: Eine Schwarze Königin
…genau wie die Tatsache, dass nicht nur Queen Charlotte, sondern auch viele Mitglieder des Londoner Adels in „Bridgerton“ People Of Color sind. Die Hautfarbe der echten Königin Charlotte ist schon seit längerem Teil eines historischen Diskurses. Und auch wenn die Theorie, sie sei die erste und bislang einzige Schwarze Königin Großbritanniens gewesen, umfangreich angezweifelt wird, wirft das für das „Bridgerton“-Spin-off eine interessante Frage auf: Wie hätte sich eine Schwarze Königin für Gleichberechtigung in der Gesellschaft einsetzen können?
Doch „Queen Charlotte: A Bridgerton Story“ dreht sich nicht gänzlich um die jungen Jahre der Königin. Es gibt auch eine zweite Erzählebene – und die ist zeitlich nach „Bridgerton“ Staffel 2 angesiedelt (bzw. genauer gesagt vor dem Epilog ganz am Ende von Staffel 2). Somit bekommen wir hier also tatsächlich so etwas wie „Bridgerton“ Staffel 2.5 zu sehen – in der es aber mal nicht um Lady Violets Kinder und deren Liebesglück geht, sondern um Lady Violet (Ruth Gemmell) selbst. Die Kinder rücken dann wieder in "Bridgerton" Staffel 3 in den Vordergrund.
Zwei Erzählebenen: Die jungen und die älteren Ladies
Während Anthony Bridgerton (Jonathan Bailey) und Kate (Simone Ashley) nach ihrer Hochzeit in Staffel 2 gerade in den Flitterwochen weilen und Lady Violet Zeit mit den Kindern von Daphne (Phoebe Dynevor) und Simon (Regé-Jean Page) verbringt, widmet sich die verwitwete Lady Bridgerton auch endlich mal wieder ihrer eigenen romantischen Zukunft – und baut außerdem die Freundschaft zu Lady Agatha Danbury (Adjoa Andoh) und auch der Queen (Golda Rosheuvel) aus.
Aber natürlich sind die junge Violet (Connie Jenkins-Greig) und die junge Agatha Danbury (Arsema Thomas) auch schon auf der ersten Erzählebene dabei. Wir erfahren einiges über das Elternhaus von Violet – und über Agathas Kampf um ihre Stellung in der High Society. Und bei diesem gerät Agatha immer wieder mit einer weiteren historischen Figur aneinander: Prinzessin Augusta, der Mutter von König George III. Augusta wird von Michelle Fairley gespielt, die Fantasy-Fans als Catelyn Stark aus „Game Of Thrones“ kennen.
Übrigens: „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte“ basiert zwar nicht auf einem Buch – aber es wird nun extra ein Roman zur Netflix-Serie veröffentlicht, und zwar von niemand Geringerem als der „Bridgerton“-Autorin Julia Quinn höchstselbst in Zusammenarbeit mit „Bridgerton“-Produzentin Shonda Rhimes. „Queen Charlotte – Bevor es die Bridgertons gab, veränderte diese Liebe die Welt“ kommt am 9. Mai 2023 in den Handel und ist jetzt schon vorbestellbar, zum Beispiel bei Amazon.
Schock für Fans der Netflix-Hitserie "Bridgerton": Auf diesen Star werden wir in Staffel 3 verzichten müssen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.