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    Nicolas Cage hat lebende (!) Tiere für einen Film gegessen & verrät nach über 30 Jahren: Er kämpft bis heute damit
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Die Dreharbeiten zur Blutsauger-Komödie „Vampire's Kiss“ verlangten Hauptdarsteller Nicolas Cage einiges ab. Nun verriet er: Er aß vor laufender Kamera lebende Kakerlaken – und bereut das bis heute.

    MGM

    Die FILMSTARTS-Redaktion strotz nur so vor eingefleischten Nicolas-Cage-Enthusiasten, die dem Tausendsassa vor der Kamera einfach immer liebend gerne zusehen, wenn dieser wieder einmal völlig freidreht – und ihm so auch den ein oder anderen Fehltritt verzeihen. Denn selbst wahre Cageheads müssen sich eingestehen: So manchen eher weniger gelungenen Film des Oscar-Preisträgers bis zum Ende durchzustehen, kann auch mal eine Qual sein. Während in den meisten Fällen aber nicht bekannt ist, ob er Gurken wie „211 - Cops Under Fire“, „The Humanity Bureau“ oder „A Score To Settle“ im Nachhinein vielleicht sogar bereut, räumt der Schauspieler nun an anderer Stelle Fehler ein:

    Für „Vampire's Kiss - Ein beißendes Vergnügen“ aß Nicolas Cage einst zwei Kakerlaken vor laufender Kamera, wie er sich nun im Gespräch mit Yahoo Entertainment erinnert. Doch wer nun glaubt, man hätte den damals noch jungen, in Hollywood gerade aufsteigenden Cage dazu genötigt, irrt. Es war nicht nur Cages freie Entscheidung, sondern sogar seine Idee, die Tierchen zu verspeisen.

    So kam es zur Kakerlaken-Szene in "Vampire's Kiss"

    „Vampire's Kiss“ erzählt die Geschichte des von Cage gespielten Literaturagenten Peter Loew, der seinem tristen Arbeitsalltag am liebsten entflieht, indem er nachts um die Häuser von Manhattan zieht. Stets auf der Suche nach flüchtigen Abenteuern trifft er so auf die attraktive Rachel (Jennifer Beals), mit der er schließlich im Bett landet. So weit, so gut. Doch dann beißt die schöne Fremde Peter während des Liebesaktes in den Nacken – und ehe sich der Yuppie versieht, verträgt er kein Tageslicht mehr, schläft unter dem Sofa und verspeist Kakerlaken…

    Wie Cage bereits vor Jahren verriet, sollten bei jener Szene, die ihn auch nach 35 Jahren nicht loszulassen scheint, ursprünglich gar keine Tiere benutzt werden. Laut Drehbuch sollte Nicolas Cage ein rohes Ei runterschlucken, doch er bestand darauf, stattdessen Kakerlaken zu essen. Der Schauspieler spricht im einst für die DVD aufgenommenen Audiokommentar so etwa von einer reinen „Geschäftsentscheidung“, mit der er stärkere Reaktionen beim Publikum hervorrufen wollte, als es wohl mit einem Ei der Fall gewesen wäre.

    Anlässlich seiner Pressetour zu „Renfield“ – seinem neuesten Vampirfilm – erklärte er gegenüber Yahoo Entertainment jetzt: „Das mache ich nie wieder. [...] Es tut mir leid, dass ich das überhaupt gemacht habe.“ Dass die kultige Blutsauger-Komödie von Regisseur Robert Bierman dennoch einen ganz besonderen Platz in Cages Herzen hat, verriet dieser vor einigen Jahren. Als Cage nämlich die vier besten Rollen seiner Karriere kürte, war Peter Loew auch darunter.

    "Renfield": Rückkehr der Kakerlaken

    Wer sich auf schon mal auf Nicolas Cages Vampir-Rückkehr in „Renfield“ (Kinostart: 25. Mai 2023) einstimmen will, bekommt „Vampire's Kiss“ derzeit zwar nicht im Streaming, dafür aber als edle Mediabook-Edition auf Blu-ray:

    In „Renfield“ gibt Cage übrigens den Vampirfürsten Dracula höchstselbst, während diesmal aber dessen titelgebender, seit Jahrhunderten gequälter Gehilfe Renfield im Mittelpunkt steht. Denn der will sein Leben nun endlich in die eigene Hand nehmen und aus dem Schatten Draculas hervortreten.

    Darsteller Nicholas Hoult machte es seinem Schauspielkollegen übrigens nach – und verspeist in „Renfield“ ebenfalls Kakerlaken. Nur waren diese eben aus leckerem Karamell. Von dem Kartoffelkäfer, den Hoult essen musste, zeigte sich der Darsteller hingegen nicht allzu begeistert…

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