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    Nach "Ant-Man 3": Massive Änderung für kommenden MCU-Film angekündigt!
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher hat zwar nicht so viele Comics wie Gwenpool gelesen, kennt aber trotzdem auch obskure Marvel-Figuren und sowieso alles aus dem MCU. Zudem ist er für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    Bei Marvel scheint aktuell sehr viel auf dem Prüfstand zu stehen. Womöglich steckt das auch hinter einer Änderung, die nun zu „Thunderbolts“ bekannt wurde. Das Drehbuch des Films über Marvels Anti-Avengers wird noch einmal komplett überarbeitet.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Gegenüber dem Branchenmagazin Variety berichtet Autor Lee Sung Jin, dass er nun verantwortlich für das Drehbuch von „Marvel's Thunderbolts“ ist: „Ich schreibe es um.“ Dabei scheint es, dass es sich um eine ausführliche Überarbeitung des Skripts handelt und nicht nur um ein paar Anpassungen. Das vorherige Drehbuch von „Black Widow“-Autor Eric Pearson erwähnt er nicht. Er arbeitet für Regisseur Jake Schreier, der ihn an Bord geholt habe. Eigentlich wollte Jin eine Pause einlegen, aber die Themen des Films haben ihn so begeistert, dass er übernehmen musste.

    Schreier und Jin haben gerade erst zusammengearbeitet. Jin entwickelte die in Kürze startende Netflix-Serie „BEEF“, bei der Schreier Regie führte. Beim nächsten gemeinsamen Projekt seien aber nun die Vorzeichen umgedreht. Bei „BEEF“ war Jin der Boss und Schreier arbeitete für ihn. „Thunderbolts“ sei nun Schreiers Projekt. Der Prozess sei aber sehr ähnlich, weil sich beide täglich austauschen.

    "Marvel's Thunderbolts": Viele bekannte Gesichter und Steven Yeun

    „Thunderbolts“ bringe so die alte „BEEF“-Gang wieder zusammen, wie Jin anmerkt – und zwar nicht nur hinter der Kamera. Denn schon länger ist bekannt, dass „BEEF“-Hauptdarsteller Steven Yeun eine wichtige Rolle im kommenden MCU-Film spielen soll. Welchen Part der unter anderem auch aus „The Walking Dead“ und dem Kinofilm „Nope“ bekannte Yeun verkörpert, ist nicht bekannt. Es soll aber eine Rolle sein, die über den Film hinaus im MCU von Bedeutung ist.

    Viele vermuten, dass er mit Robert Reynolds alias Sentry eine der mächtigsten Marvel-Figuren überhaupt spielt. Dieser entstand durch Experimente mit dem Super-Soldaten-Serum, bei ihm führte es aber nicht nur zu übermenschlicher Stärke und Schnelligkeit. Er kann unter anderem Licht aus seinen Händen schießen, sich selbst heilen (und in den Comics sogar von den Toten wiederauferstehen) und Gedanken manipulieren.

    Steven Yeun in Universal Pictures
    Steven Yeun in "Nope" - bald als Sentry im MCU?

    Neben Yeun sehen wir vor allem viele bekannte (Anti-)Held*innen, die nun unter der Führung von Julia Louis-Dreyfus als Contessa Valentina Allegra de la Fontaine ein Team bilden sollen. Mit von der Partie sind dabei Florence Pugh als Yelena Belova aka Black Widow, Sebastian Stan als Bucky Barnes aka The Winter Soldier, Wyatt Russell als John Walker alias US Agent, David Harbour als Alexei Shostakov aka The Red Guardian, Olga Kurylenko als Antonia Dreykov aka Taskmaster und Harrison Ford, der als Thunderbolt Ross in die Fußstapfen des verstorbenen William Hurt treten wird.

    Etwas Verwirrung gab es zuletzt um das Mitwirken von Hannah John-Kamen als Ava Starr alias Ghost. Nachdem viele MCU-Insider vermuteten, dass sie bei Überarbeitungen aus dem Skript geschrieben wurde, erklärte die Schauspielerin gerade in einem Interview: „Ich bin definitiv dabei! 1000 Prozent! Das ist alles, was ich verraten darf.“

    MCU auf dem Prüfstand: Weniger ist manchmal mehr!

    Aktuell scheint beim MCU sehr viel auf dem Prüfstand zu stehen. Hinter den Kulissen gibt es große Peronal-Veränderungen, die zuletzt Wellen schlugen. Nach außen wurde bereits kommuniziert, dass man es mit zahlreichen Kinofilmen und vielen Serien ein wenig übertrieben hat. So wurde der Veröffentlichungstakt der Serien nun etwas entzerrt.

    Zuletzt enttäuschte mit „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ auch ein Marvel-Film an den Kinokassen, was beim Studio einige Alarmglocken klingeln lassen dürfte. Es ist aber nicht klar, ob die „Thunderbolts“-Überarbeitungen auch mit den jüngsten Änderungen und Kurskorrekturen zusammenhängen.

    Es ist sehr gut möglich, dass Regisseur Schreier und das Marvel-Team um Boss Kevin Feige einfach nicht mit dem ursprünglichen Skript zufrieden waren. Auf jeden Fall dürfte Lee Sung Jin sehr wenig Zeit für seine Überarbeitung bleiben. „Thunderbolts“ soll am 24. Juli 2024 in die Kinos kommen, die Dreharbeiten müssen daher sehr zeitnah beginnen, wenn Marvel den Termin nicht verschieben will (was aber teilweise schon gemunkelt wird).

    Vermutet wurde eigentlich, dass die Arbeiten direkt nach dem aktuell laufenden Dreh von „Captain America 4: New World Order“ beginnen. Dort hatte Harrison Ford als neuer Thunderbolt Ross übrigens gerade seinen ersten Tag am Set. Einen Link zu den davon kursierenden Bilder haben wir euch über diesem Absatz als Tweet eingebunden, weil viele MCU-Fans sie gerade mit großer Neugier aufsaugen. Erwartet aber nicht zu viel. Es ist einfach Harrison Ford mit blauem Hemd und Krawatte.

    Die in diesem Artikel wiederholt angesprochene Serie „BEEF“ von Lee Sung Jin kommt übrigens am 6. April 2023 zu Netflix. Hier ist der Trailer:

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