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    Nach "Ant-Man 3"-Enttäuschung: Disney-Boss kündigt Marvel-Kurswechsel und neue Avengers an
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ kam bei der Kritik und an den Kinokassen nicht so gut an wie die beiden vorherigen „Ant-Man“-Filme. Nun stellte Disney-CEO Bob Iger in Frage, ob wirklich jeder MCU-Film einen dritten oder vierten Teil braucht.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Von FILMSTARTS gab es zwar starke 4 von 5 Sternen, doch „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ ist auf den großen Kritikensammelportalen einer der am schlechtesten bewerteten Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU). Und nicht nur das: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von aktuell gut 447 Millionen Dollar ist er auch der bislang schwächste „Ant-Man“-Film an den Kinokassen. Etwas Geld wird da in den kommenden Wochen noch zusammenkommen, doch „Ant-Man“ (519,3 Millionen weltweit) und „Ant-Man And The Wasp“ (622,7 Millionen) wird Teil 3 wohl nicht mehr erreichen können.

    Das hatten sich Cast und Crew sowie die Verantwortlichen bei Disney und Marvel sicherlich anders vorgestellt, zumal in „Quantumania“ auch der große neue Bösewicht Kang der Eroberer (Jonathan Majors) eingeführt wurde. Man kann hier also mit Recht von einer Enttäuschung sprechen – und diese Enttäuschung hat direkte Auswirkungen auf die Zukunft des MCU.

    Das zeigte sich schon im Umfeld des Starts von „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“, als Marvel-Mastermind Kevin Feige versprach, bei den MCU-Serien fortan mehr auf Klasse als auf Masse zu setzen und den Veröffentlichungstakt der Serien zu entzerren. Außerdem wurde der MCU-Film „The Marvels“ alias „Captain Marvel 2“ nach hinten verschoben (auf den 8. November 2023), doch das ist noch längst nicht alles.

    Weniger Fortsetzungen bei Marvel?

    So sprach nämlich Disney-CEO Bob Iger kürzlich auf einer Konferenz auch das Thema Marvel-Fortsetzungen an und stellte dabei explizit in Frage, ob wirklich jeder Film eine und vor allem mehrere Fortsetzungen benötigt. „Sequels haben normalerweise gut für uns funktioniert“, so Iger. „Aber brauchen wir beispielsweise einen dritten oder vierten Teil? Oder ist es Zeit, sich neuen Figuren zuzuwenden?

    Das scheint kurz nach dem enttäuschenden Kinostart von „Quantumania“ und dem ebenfalls nicht wirklich begeistert aufgenommenen „Thor 4: Love And Thunder“ schon sehr auf diese beiden MCU-Titel gemünzt – offenbar ist die Zeit, in der fast jeder Superheld und jede Superheldin drei oder mehr Marvel-Solofilme bekommen hat, also vorbei.

    Trotzdem betonte Iger auch, dass bei Marvel nicht grundsätzlich etwas schief laufe. Stattdessen sei eine Neuausrichtung und Überprüfung der Pläne nötig: „Wir müssen uns einfach ansehen, welche Figuren und Geschichten wir benutzen und wenn ihr euch die Entwicklung von Marvel in den nächsten fünf Jahren anschaut, werdet ihr viel Neues sehen.“

    Neue Avengers braucht das MCU

    Und wenigstens eine MCU-Reihe ist sowieso ausgenommen von dieser Neuausrichtung, denn natürlich wird es ein „Avengers 5“ und „Avengers 6“ geben, wie auch Iger noch einmal betonte: „Wir werden zum ‚Avengers‘-Franchise zurückkehren, allerdings mit einem komplett anderen Set von Avengers.“

    Damit meint Iger wohl, dass Figuren wie Iron Man, Captain America und Black Widow aus dem MCU ausgeschieden sind und ihre Plätze von den zahlreichen Neuzugängen der vergangenen Jahre gefüllt werden – seien es Shang-Chi oder Ms. Marvel oder die Eternals.

    Noch viel mehr Kang: So werden "Avengers 5+6" in "Ant-Man And The Wasp: Quantumania" auf Disney+ vorbereitet

    Hinweis: Dieser Artikel wurde nach der Veröffentlichung noch einmal überarbeitet.

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