In der Vergangenheit verrieten die Macher hinter „Avatar 2: The Way Of Water“ schon eine Menge zu den kommenden Sequels. Wir bekommen es mit bösen Feuer-Na'vi zu tun und es geht auf die Erde, konnten wir so erfahren. Produzent Jon Landau gab in einem Interview mit dem britischen Filmmagazin Empire nun noch ausführlicher Einblick in diese Pläne für die nächsten Fortsetzungen.
„Avatar 3“: „Game Of Thrones“-Star als Anführerin der Feuer-Na'vi
So sprach er noch etwas mehr über „Avatar 3“. Oona Chaplin, bekannt unter anderem als später Robb Stark heiratende Heilerin Talisa in „Game Of Thrones“ wird als Varang die bösen Feuer-Na'vi in „Avatar 3“ anführen. Dass die Enkeltochter von Kinolegende Charlie Chaplin in „Avatar 3“ mitspielt, ist schon länger bekannt, dass sie die Bösewichte anführt, wurde jüngst enthüllt, nun konkretisierte Landau dies.
Die Feuer-Na'vi, welche Landau und Regisseur James Cameron als „Ash People“ (Aschevolk) bezeichnen, werden die großen Bösewichte im nächsten Teil. Landau bezeichnet sie nun im neuen Empire-Interview als „aggressives Vulkanvolk“ und macht damit auch klar, in welcher Umgebung auf Pandora sie leben werden. Zudem stellt er klar, dass Varang und ihr Volk sich selbst nicht als Bösewichte sehen, sondern glauben, auf der richtigen Seite zu stehen.
„Oft sehen sich die Leute nicht als böse. Was ist die Ursache, dass sie sich zu etwas entwickeln, dass wir als böse wahrnehmen? Vielleicht gibt es da andere Faktoren, die uns nicht bewusst sind?“, sagt der Produzent so im Interview.
Großer Zeitsprung für "Avatar 4" – keine Überraschung
Zudem verriet Landau, dass „Avatar 4“ einen „großen Zeitsprung“ beinhalten wird. Das ist zwar eine neue Ankündigung, die uns aber nicht wirklich überrascht. Wir sind uns zudem sicher, dass der Zeitsprung wirklich erst im Verlauf des Films selbst passieren wird. Schließlich hat James Cameron einen Teil von „Avatar 4“ bereits gedreht – auch weil Darsteller Jack Champion (Spider) sonst zu alt gewesen wäre. Das macht bereits deutlich, dass wir zu Beginn von „Avatar 4“ Spider und Co. noch jünger sehen werden, dann nach dem Zeitsprung als ältere Figuren.
Es passt auch zur Entstehungsgeschichte der Sequels. Dass „Avatar 2: The Way Of Water“ und „Avatar 3“ inhaltlich und zeitlich viel enger miteinander verbunden sind als die weiteren Sequels, hat einen Grund. Ursprünglich waren diese beiden Teile ein einzelner Film. Erst beim Schreiben des Drehbuchs dämmerte den Beteiligten, dass es viel zu viel Stoff ist und so wurde das Projekt geteilt.
Auf die Erde in "Avatar 5"
Bereits bekannt war, dass es in „Avatar 5“ einen Abstecher auf die Erde gibt. Bislang hat James Cameron im Kino darauf verzichtet, das Leben auf der Erde zu zeigen. Eine entsprechende Auftaktsequenz, welche er für „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ ursprünglich inszenierte, strich er dann aus dem Film, weil er der Ansicht war, dass sie nur unnötig den Beginn der eigentlichen Geschichte verzögert. Erst in einer später veröffentlichten Extended Edition fürs Heimkino (gibt es als Collector's Edition auf Blu-ray gerade sehr günstig bei Amazon*) baute er diese Szenen auf der Erde aufgrund großer Fan-Nachfrage wieder ein, machte aber klar, dass er persönlich den Auftakt bereits auf dem Raumschiff nach Pandora bevorzuge.
Jon Landau konkretisierte nun die Handlung auf der Erde. Man werde eine Erde zeigen, die unter „Überbevölkerung und dem Abbau der natürlichen Rohstoffe“ zusammengebrochen ist. Es gehe dabei nicht darum, einfach nur aufzuzeigen, in welch trostlose Zukunft unsere Erde steuert. Es soll optimistischer sein, „der Film handelt von der Idee, wie wir unseren Kurs ändern können“.
„Avatar 3“ soll am 18. Dezember 2024 in die Kinos kommen, „Avatar 4“ dann am 16. Dezember 2026 und „Avatar 5“ schließlich am 20. Dezember 2028.
"Avatar 2" zu Hause schauen: Nur so könnt ihr das Kinoerlebnis auch ins Heimkino holen – zumindest laut James Cameron*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.