Neu auf Netflix: Diese John-Grisham-Verfilmung ist der erste gemeinsame Film von Dustin Hoffman und Gene Hackman
Stephanie Heuser
Stephanie Heuser
-Freie Autorin
Stephanie ist ein absoluter Filmjunkie: Die Liebe zum Kino begann bereits in jungen Jahren mit Disney-Filmen und ist bis heute ungebrochen. Sie interessiert aber nicht nur, was auf der Leinwand, sondern auch, was hinter den Kulissen passiert.

Über 40 Jahre mussten geschehen, bevor Dustin Hoffman und Gene Hackman gemeinsam in einem Film zu sehen waren. Wer das Aufeinandertreffen der beiden Hollywood-Größen erleben möchte, hat ab diesem Samstag auf Netflix die Gelegenheit dazu.

Dustin Hoffman und Gene Hackman gehören zu den profiliertesten Schauspielern Hollywoods, bester Beweis: Beide sind zweifache Oscar-Gewinner! Hoffman wurde für seine Rollen in den Dramen „Kramer gegen Kramer“ und „Rain Man“ je mit einem Oscar ausgezeichnet. Hackman bekam jeweils einen Goldjungen für seine Schauspielleistungen in den Filmen „French Connection“ und „Erbarmungslos“.

Die beiden verbindet aber mehr als das. In den späten 50er-Jahren nahmen beide zudem Schauspielunterricht am Pasadena Playhouse, lernten sich dort kennen und wurden Freunde. Später teilten sich beide in New York zeitweise eine Ein-Zimmer-Wohnung zusammen mit Robert Duvall.

Trotz dieser engen Verbindung sollten 40 Jahre vergehen, bevor Hoffman und Hackman auch einmal gemeinsam vor der Kamera standen. Das passierte erst für den Thriller „Das Urteil - Jeder ist käuflich“, der 2003 in die Kinos kam. Und seit dem heutigen 22. Februar 2022 hat auch der Streaming-Dienst Netflix die John-Grisham-Verfilmung im Programm.

Darum geht es in "Das Urteil – Jeder ist käuflich"

In dem Film steht ein Gerichtsprozess im Mittelpunkt, bei dem die Witwe Celeste Wood (Joanna Going) den Waffenhersteller Vicksburg Firearms verklagt, nachdem ihr Ehemann bei einem Amoklauf erschossen wurde. Der skrupellose Geschworenenberater Rankin Fitch (Gene Hackman) wird von der Waffenlobby engagiert, um eine manipulierbare Jury zu formen. Gleichzeitig bietet der Juror Nick Easter (John Cusack) mit seiner Freundin Marlee (Rachel Weisz) beiden Parteien an, für zehn Millionen Dollar das Urteil zu beeinflussen.

Während des Prozesses entwickeln Nick und Marlee ein raffiniertes Spiel der Manipulation, das Fitch und den Anwalt Wendell Rohr (Dustin Hoffman) unter enormen Druck setzt. In dem Film gibt es nur eine längere Szene, in der nur Hackman und Hoffman zu sehen sind und der Fokus auf ihnen liegt. Diese eine Szene, die auf der Toilette spielt, ist es schon wert, den Film zu gucken. Hier könnt ihr euch selbst von der Brillanz dieser Sequenz überzeugen:

Unterschied zwischen Buch und Film

Der Film „Das Urteil“ von Regisseur Gary Fleder basiert auf dem gleichnamigen Roman von John Grisham aus dem Jahr 1996. Allerdings wurde die Tabak- durch die Waffenindustrie ersetzt, wodurch es im Film zu einem Prozess gegen einen Waffenkonzern kommt. Diese Änderung wurde vorgenommen, um sich von der vier Jahre zuvor entstandenen Thriller „Insider“ von Michael Mann abzuheben.

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