Biopics sind seit Jahrzehnten dafür verantwortlich, Menschenmassen in die Kinos zu locken. Jüngste Beispiele dafür sind etwa der Elton-John-Film „Rocketman“, „Bohemian Rhapsody“ über Queen-Frontmann Freddie Mercury, „I Wanna Dance With Somebody“, in dem es um das Leben von Whitney Houston geht, oder auch „Elvis“ von Baz Luhrmann. Damit aber noch nicht genug, denn wie vor weniger als zwei Wochen bekannt gegeben wurde, befindet sich auch ein Film in der Entwicklung, der sich mit Michael Jackson, dem wohl größten Popstar aller Zeiten, beschäftigt.
Der Film wird den Titel „Michael“ tragen. Die Inszenierung übernimmt „The Equalizer“-Macher Antoine Fuqua, während John Logan („Aviatar“) das Drehbuch verantwortet. Als Produzent mit von der Partie ist Graham King, der auch schon für „Bohemian Rhapsody“ verantwortlich war. Nun wurde zudem auch bekannt gegeben, wer in die Rolle des King Of Pop schlüpfen wird: Jaafar Jackson. Dabei handelt es sich um den Neffen von Michael Jackson und Sohn von Jermaine Jackson. Der 26-jährige Jaafar Jackson wird hier sein Schauspieldebüt abliefern und zeigt sich auf Twitter sehr glücklich über diese Möglichkeit:
Kein Superstar in der Hauptrolle
In einer Erklärung gab Graham King an: „Ich traf Jaafar Jackson vor über zwei Jahren und war überwältigt von der Art und Weise, wie er den Geist und die Persönlichkeit von Michael organisch verkörpert. Es war etwas so Mächtiges, dass selbst nach einer weltweiten Suche klar war, dass er die einzige Person ist, die diese Rolle übernehmen kann. Ich bin überglücklich, dass er an Bord gekommen ist, um seinen Onkel darzustellen, und kann es kaum erwarten, dass die Welt ihn als Michael Jackson auf der großen Leinwand sieht.“
Auch Regisseur Antoine Fuqua ist begeistert: „Es ist unglaublich aufregend zu sehen, wie Jaafar Michael zum Leben erweckt. Als ich Jaafar zum ersten Mal traf, gab es eine spirtuelle Verbindung, die eine natürliche Fähigkeit hat, Michael nachzuahmen, und eine großartige Chemie mit der Kamera.“
Ob Jaafar Jackson der prestigeträchtigen Rolle wirklich gewachsen ist und durch seine Performance nicht nur Michael Jackson gerecht wird, sondern auch zu einem der größten Hollywood-Stars der Gegenwart aufsteigen kann, bleibt abzuwarten. In jedem Fall ist es ein hochgradig interessanter und letztlich womöglich auch absolut sinnfälliger Schritt. Nicht nur, weil es einen starken familiären Bezug gibt, sondern auch, weil man sich eben dagegen entschieden hat, einen A-Liga-Darsteller auszuwählen, den man bereits mit anderen Rollen in Verbindung befinden könnte. Die Dreharbeiten zu „Michael“ sollen noch 2023 beginnen.
Das erste Bild ist da: So sieht "Barbie"-Star Marisa Abela als Amy Winehouse im Biopic "Back To Black" aus