Damit hat wohl niemand gerechnet, aber es ist beschlossene Sache: „Die unheimliche Macht“ (oder im Original: „The Keep“) von „Heat“-Macher Michael Mann erhält ein Remake! Via Twitter hat Autor F. Paul Wilson, der auch die Romanvorlage zum Semi-Klassiker aus den 1980er-Jahren verfasst hat, diese Meldung nun öffentlicht gemacht. Im Zuge dessen hat er auch direkt bekannt gegeben, wer auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird.
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Die Wahl ist dabei auf niemand Geringeren als Greg Nicotero gefallen. Dieser wirkte an über 200 Film- und Fernsehproduktionen, zumeist als Verantwortlicher für das Make-Up sowie im Bereich der Spezialeffekte. Zu seinen Arbeiten zählen dabei u.a. „Zombie II“, „Tanz der Teufel“, „Pulp Fiction“, „Boogie Nights“, „Scream“, „From Dusk Till Dawn“, „Minority Report“, „Vanilla Sky“, „Kill Bill“, „Hostel“, „James Bond – Casino Royale“, „Transformers“ oder „Spider-Man 3“. Für „Die Chroniken von Narnia“ konnte er einen Oscar für das Beste Make-up entgegennehmen. Für „Hitchcock“ wurde er 2013 noch einmal nominiert. Für seine Make-Up-Arbeit bei „The Pacific“, „The Walking Dead“ und „Breaking Bad“ erhielt er indes insgesamt vier Emmys.
Darüber hinaus ist Gregory Nicotero auch als Schauspieler, ausführender Produzent, Drehbuchautor, Stuntman und natürlich als Regisseur aktiv. Bei „The Walking Dead“ war er seit Staffel 2 einer der wichtigsten Filmemacher und gleichzeitig auch als ausführender Produzent eine der treibenden Kräfte hinter der Serie.
Das ist "Die unheimliche Macht"
Falls ihr bislang noch nichts von „Die unheimliche Macht“ gehört habt, hier eine kleine Inhaltsangabe: Eine Nazi-Truppe bricht zu einem alten rumänischen Pass auf, um eine dort gelegene Festung zu bewachen. Dabei befreit einer von ihnen unwissentlich eine uralte dämonische Macht, die sich jede Nacht aufs Neue einen weiteren Nazi-Soldaten schnappt. Besetzt ist der Film u.a. hochklassig mit Ian McKellen, Scott Glenn, Gabriel Byrne und Jürgen Prochnow. Wer im Remake die Hauptfigur übernehmen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Auch ist noch unklar, wann die Dreharbeiten beginnen sollen.
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In Anbetracht dessen, dass Michael Mann damals noch nicht sonderlich viel Einfluss hatte und Paramount seine Version des Films stark umgeschnitten hatte, bietet sich ein Remake respektive eine anständige Adaption des Romans wirklich an. 100 Minuten sollen damals aus Michael Manns ursprünglicher Fassung gestrichen worden sein, sodass uns heute eine 96-minütige Rumpffassung zur Verfügung steht, die hinten und vorne nicht wirklich zusammenpasst, aber dennoch in Genre-Kreisen als bizarres Horror-Fest gefeiert wird.
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