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    Der Fremde in "Die Ringe der Macht": Darum bestätigt das Gandalf-Zitat noch lange nicht die Identität des Istar
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Nicht erst seit dem Besuch der Mitternachtspremiere von „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ liebt Annemarie epische Fantasy-Geschichten.

    Der Fremde in „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, auch Meteoritenmann genannt, ist der jüngere Gandalf – oder etwa doch nicht? Drehbuchautorin Gennifer Hutchison sät Zweifel an der beliebten Fan-Theorie.

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    Er sieht schon ein bisschen aus wie eine junge Version von Ian McKellens Gandalf, ist mit Hobbit-Vorfahrin Nori Brandyfoot (Markella Kavenagh) befreundet, nun offiziell als Zauberer identifiziert und sagt dann auch noch den aus den „Der Herr der Ringe“-Filmen bekannten Spruch „Im Zweifelsfall, folge immer deiner Nase“. Für viele „Die Ringe der Macht“-Fans ist nach dem Staffelfinale klar: Der Fremde (Daniel Weyman), der mit einem Meteoriten auf der Erde gelandet ist, ist Gandalf.

    Irgendwie scheint die Sache nach der Sauron-Enthüllung ja auch klar zu sein: Es wurden zig Hinweise gesät, dass Halbrand (Charlie Vickers) in Wirklichkeit Sauron ist. Da müssen die Hinweise auf die Gandalf-Identität des Fremden doch wohl auch stimmen? Eine endgültige Antwort bekommen wir erst in Staffel 2 von „Die Ringe der Macht“. Aber Drehbuchautorin und Ausführende Produzentin Gennifer Hutchison hat durchblicken lassen, dass das „Nasen“-Zitat nicht zwingend als Gandalf-Bestätigung verstanden werden muss...

    "Die Ringe der Macht"-Star bestätigt: Eines der größten Sauron-Rätsel wird in Staffel 2 aufgelöst

    Im Interview mit Inverse wurde Hutchison gefragt, ob das Gandalf-Zitat auf die wahre Identität des Fremden hindeute. Immerhin wurde bestätigt, dass er ein Istar ist – also zu den Maiar gehört, die als Zauberer nach Mittelerde geschickt wurden. Hutchison erklärte, dass man Spaß daran habe, mit Zitaten und Referenzen auf die späteren Ereignisse aus dem Dritten Zeitalter zu spielen – also auf die Geschichten, die die meisten aus „Der Herr der Ringe“ kennen dürften. Dinge, die später vorkommen, könnten so ihren Ursprung im Zweiten Zeitalter gefunden haben und zwischen den Generationen weitergegeben werden – wie auch das Gandalf-Zitat.

    Hat Gandalf den Spruch abgekupfert?

    Aber es müsse nicht zwingend Gandalf sein, der den „Immer der Nase nach“-Satz selbst erfunden hat! „Wer auch immer der Fremde ist, der Spruch ist entweder einer, den er dann später wieder sagt, oder einer, den er weitergibt“, so Hutchinson.

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    Es könnte also auch gut sein, dass Gandalf den Satz von seinem Kollegen übernommen hat – aber wer wäre dieser? Außer Gandalf kennen wir aus den Schriften von Tolkien noch vier weitere Istari: Saruman, Radagast und die beiden Blauen Zauberer Alatar und Pallando. Während Gandalf, Saruman und Radagast erst im Dritten Zeitalter mit einem Schiff nach Mittelerde kamen, waren Alatar und Pallando schon im Zweiten Zeitalter zugegen, in dem „Die Ringe der Macht“ spielt. Und sie gingen in den Osten nach Rhûn , also genau dorthin, wohin nun auch der Fremde unterwegs ist.

    Langes Warten auf Staffel 2

    Natürlich wurde Gennifer Hutchison im Interview auch gefragt, ob der Fremde einer der Blauen Zauberer ist – und wenig überraschend verriet sie nichts: „Bis er seinen Namen nicht kennt, werden wir ihn auch nicht kennen.“

    Mit dem Start der zweiten Staffel von „Die Ringe der Macht“ auf Amazon Prime Video rechnen wir nicht vor 2024. Wie es weitergehen könnte, erfahrt ihr in diesem Artikel:

    "Die Ringe der Macht" Staffel 2 kommt: Wann und wie geht es auf Amazon Prime Video weiter?

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