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    Heute uncut im TV: Die Rückkehr der ultimativen Horror-Ikone - richtig brutal & viel (!) besser als erwartet
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Michael Myers ist bereits in mehr als zehn Filmen aufgetreten. Richtig gut sind aber nur wenige. Ein echtes Positivbeispiel ist „Halloween“ von 2018, der heute im TV ausgestrahlt wird und eine direkte Fortsetzung zum legendären Original darstellt.

    Neben Freddy Krueger („Nightmare On Elm Street“), Jason Voorhees („Freitag der 13.“) und Leatherface („Texas Chainsaw Massacre“) ist Michael Myers aus der „Halloween“-Reihe definitiv DIE Horror-Ikone schlechthin. Mit „Halloween Ends“ ist kürzlich bereits der 13. (!) Franchise-Eintrag in den Kinos gestartet, was deutlich macht: Ja, man braucht nicht nur jede Menge Zeit, um sich mit der Chronik des maskierten Meuchelmörders auseinanderzusetzen, sondern auch starke Nerven. Selbsterklärend ist bei derart vielen Filmen nämlich, dass nicht alle gelungen sind.

    Wer keine Lust hat, sich durch 40 Jahre Horrorfilmgeschichte zu arbeiten, sondern lieber geradewegs die Highlights im Michael-Myers-Schaffen ansteuert, dem sei an dieser Stelle geholfen. Als Ausgangslage ist „Halloween – Die Nacht des Grauens“ von John Carpenter natürlich absolute Pflicht. Danach kann man aber eigentlich direkt ins Jahr 2018 springen. Dort erschien mit „Halloween“ von David Gordon Green („Ananas Express“) eine direkte Fortsetzung zum legendären Original – und die ist nicht nur blutig, sondern auch richtig gut. Der Horrorfilm läuft heute, am 28. Oktober um 22.35 Uhr auf RTL 2. Und das vollkommen ungekürzt! Ihr habt keine Lust auf Werbung oder wollt den Film im Originalton sehen, und zwar dann, wann immer ihr wollt? Alternativ gibt's den Film natürlich auch schon für einen schmalen Taler fürs Heimkino:

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    Darum geht’s in "Halloween" (2018)

    Seit nunmehr 40 Jahren sitzt Michael Myers in einer psychiatrischen Forschungsanstalt, weil er in der Halloween-Nacht 1978 eine Handvoll Menschen in der Kleinstadt Haddonfield auf grausame Art und Weise getötet hat. Inzwischen haben mehr als 50 klinische Psychiater den Killer untersucht und sind dabei immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Nun soll mit dem Forschen jedoch endgültig Schluss sein und Myers in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt werden.

    Aber auf der Busfahrt dorthin gibt es einen Unfall – und Myers macht sich einmal mehr auf in seine Heimatstadt Haddonfield, wo allerdings schon jemand auf ihn wartet: Laurie Strode (Jamie Lee Curtis), auf die es Myers bereits vor vielen Jahren abgesehen hatte. Laurie hat die vergangenen vier Jahrzehnte genutzt, um sich auf genau diesen Moment vorzubereiten. Dabei ist auch die Beziehung zu ihrer eigenen Tochter Karen (Judy Greer) zerbrochen...

    Eine verdammt starke Fortsetzung!

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Halloween“ bärenstarke 4 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt unser Chefkritiker Christoph Petersen: „David Gordon Green gelingt mit seinem ‚Halloween‘ eine verdammt gutaussehende, sich auf die Wurzeln der Reihe zurückbesinnende Horror-Hommage.“

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Halloween“

    Auch wenn das Opening des originalen „Halloween“ unantastbar ist, kann auch David Gordon Greens Fortsetzung mit einer stimmungsvollen Eröffnung punkten: „Wenn die investigativen Journalisten Aaron Korey (Jefferson Hall) und Dana Haines (Rhian Rees) ihr Podcast-Subjekt Michael Myers in der psychiatrischen Anstalt besuchen, sieht der Pausenhof aus wie ein gigantisches Schachbrett aus roten und weißen Quadraten. […] Wie David Gordon Green hier den Schrecken mehr aus der Architektur als aus dem regungslos in seinem Quadrat ausharrenden Michael Myers zieht, erinnert eher an Dario Argento […] als an einen modernen Mainstream-Reiher.“

    Diese Sequenz ist ein Versprechen, das der Film einlösen kann, was bisweilen auch daran liegt, dass David Gordon Green nicht nur auf blanken Terror setzt, sondern auch Stil und Klasse große Bedeutung beimisst. „Halloween“ macht daher eher die Mischung aus, denn obgleich hier auch auf intensiv inszenierte Set Pieces gesetzt wird, besticht das Horror-Sequel durch eine wunderbar ausgefeilte Visualität: „Fernab vom aktuell angesagten Digitalfilmlook erreichen Green und sein Kameramann Michael Simmonds in ihren Bildern eine Grobkörnigkeit, die zwar an klassische 35mm-Produktionen erinnert, aber dennoch nie anbiedernd-nachmachend anmutet.“

    Inhaltlich ist (wieder mal) alles darauf ausgelegt, dass Michael Myers nach Haddonfield zurückkehrt. In diesem Fall aber ist Jamie Lee Curtis als Laurie Strode eben vorbereitet – und weiß sich dementsprechend auch zur Wehr zu setzen. Und da kommen wir auch schon auf den Gewaltgrad zu sprechen. Denn obgleich „Halloween“ oftmals auf Subtilität und vage Andeutungen setzt, geht es hier durchaus zur Sache: „Im Gegensatz zum Original wird hier nämlich nicht nur mit einem Messer zugestochen, es wird auch sonst ordentlich rumgemanscht.“

    Noch (!) kontroverser als im Kino: So sollte "Halloween Ends" ursprünglich enden

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