Herr Badii (Homayoun Ershadi) möchte Selbstmord begehen. Um einen möglichst diskreten Verlauf der Aktion zu gewährleisten, fährt er aufs Land außerhalb von Teheran, wo nur wenig Menschen leben. Unter der Landbevölkerung sucht er nun jemanden, der sein Grab zuschaufelt. Dafür spricht er verschiedene Menschen an und bietet ihnen für diese einfache Tätigkeit eine große Summe Geld an. Da Herr Badii aber zunächst nichts ins Detail gehen will, um was für eine Arbeit es sich handelt, stößt er auf wenig Gegenliebe. Letztlich gelingt es ihm aber doch, einzelne Menschen dazu zu bewegen, ihm weiter zuzuhören. Aber die Bereitschaft ihm zu helfen, ist nur gering. Nachdem jedoch immer mehr Leute das Weite suchen, beginnt Badii bald zu zweifeln. Bis er jemanden trifft, der das Geld für sein krankes Kind benötigen könnte, Badii den Selbstmord aber lieber ausreden möchte...
Die nüchterne Erzählweise des Films, gepaart mit dem schweren Sujet des Suizids, lässt den Film zu einem düsteren Drama und wahrlich hartem Tobak werden. Kiarostami setzt bewusst auf einen Mangel an Wissen über die Hauptfigur, lässt stattdessen das Unerbittliche des Todes in betörenden Landschaftsaufnahmen widerscheinen. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass der Film seine langen Sequenzen in Teilen überstrapaziert und dass er auch ...
Mehr erfahren