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BrodiesFilmkritiken
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1,0
Veröffentlicht am 3. Januar 2018
Wer ist Katja von Garnier? Sie hatte 1993 einen Überraschungshit mit ihrem Kurzfilm „Abgeschminkt“ (den ich auch nicht verstanden hab, ich hab den Streifen nach 10 Minuten ausgemacht) und galt als neue deutsche Regiehoffnung – drei Jahre später durfte sie sich dann an „Bandits“ versuchen. Ihr Ziel war es wohl einen filmischen Videoclip zu machen, eine nostalgische Außenseiterballade oder so was – das Resultat ist aber schlichtweg einer der nervigsten deutschen Filme aller Zeiten.Das liegt für mich insbesondere an den Darstellern: Katja Rieman wohl nur dabei weil damals eh kein deutscher Film ohne sie gemacht werden konnte und nervt wie eh und je, Haupthassobjekt bei diesem Frauenpower-Ding ist aber Jasmin Tabatabai die so schon eine Flappe zieht , aber wenn sie dann aber auch noch wie hier einen auf rebellisch macht ists echt vorbei. Auch die sonst aufs Süßsein abonnierte Nicolette Krebitz geht einem eigentlich nur tierisch auf den Senkel, der einzige der noch erträglich und sogar recht cool ist ist Hannes Jaenicke als Westentaschen-Tommy Lee Jones. Und die Handlung? Die gibt’s in sofern gar nicht, wir sehen einfach einem langen Videoclip zu dem oben rechts das MTV Symbol in der Ecke fehlt, gelegentlich mal eine gute Actionszene, aber ansonsten plätschert der künstlich aufgestylte Film nur so vor sich hin und nervt zu Tode. Lediglich in den letzten 5 Minuten wird’s interessant, da geben die „Bandits“ ein Konzert an einem Hafen – diese Passage ist ziemlich cool und interessant gemacht. Dafür wäre das melodramatische Ende nicht nötig gewesen.Fazit: Langweilig, nervend und künstlich aufgestylt – für mich einer der schlechtesten deutschen Filme überhaupt!