Mit 'The Fast and the Furious: Tokyo Drift' ging die Fast and the Furious-Filmreihe im Jahr 2006 bereits in die dritte Runde. Wer allerdings eine direkte Fortsetzung von Teil 2 erwartet, wird eine Überraschung erleben, denn der japanische Ableger hat mit den Vorgängern nur noch die schnellen und extrem getunten Karossen gemeinsam - ansonsten lautet hier die Devise: Goodbye Paul Walker & Co. und Welcome new Cast & Crew... denn hier muss man sich nicht nur mit einer komplett neuen (und verjüngten) Besetzung anfreunden, sondern bekommt auch hinter der Kamera ein neues Team geboten. 'The Fast and the Furious: Tokyo Drift' darf als eine Art Teenager-Reboot bezeichnet werden - dem Erfolgsrezept der Vorgänger bleibt man trotzdem treu.
Im Klartext heisst das: die Stunts sind immer noch so rasant wie früher (wenn teilweise auch etwas weniger spektakulär und dafür ein bisschen realistischer), die (nun grösstenteils asiatische) Damenwelt immer noch knapp bekleidet, die Machenschaften immer noch illegal und die Autos noch aufgemotzer als bisher. An die teils etwas zu jung anmutende Darstellerriege hat man sich jedenfalls recht schnell gewöhnt, auch wenn die Story deswegen etwas weniger glaubhaft wirkt und man, wie nicht anders zu erwarten, von einem Klischee zum nächsten rast - und dabei auch das ein oder andere Plot-Loch nicht umfährt.
Eindeutig der schlechteste Teil der Reihe. Die Action ist ordentlich inszeniert aber der Rest ist belanglos, zu sehr konstruiert und hat mit dem Rest der Reihe eigentlich nichts mehr zu tun oder doch? (nach Fast & Furious 6 sollte man diesen Streifen ansehen) denn der Cameo Auftritt von Vin Diesel am Schluss, zeigt das mit Fast & Furious 6 und Fast & Furious 7 zusammenhänge der reihe da sind. ;-)