Wahrscheinlich bin ich der einzige Mensch auf diesem Planeten mit dieser Meinung, aber ich finde den Film richtig gut. Habe ihn mir bestimmt schon 20mal angeschaut und mag ihn Immer noch.
Nicolas Cage in Bestleistung, weil er mein Lieblingsschauspieler ist, kriegt der Film auch seine 4 Sterne. Nicolas passt gut in die Story. Düsterer Weltuntergangsfilm, mit tollem Sound, guter Story (eine Zeitkapsel von 1959 wird 50 Jahre später geborgen mit mysteriösen Coden), filmtechnisch ist er passend sehr düster gehalten, Kontraste und Hellligkeit sind ideal gewählt, Filmschnitt ist gut gelungen. Der Film bleibt spannend, auch wenn er vorhersehbar ist. Da ich den Film schon kenne, bleibt er sehenswert selbst beim 3. Mal!!!! Das Einzigste was mich stört ist der Sohn von John namens Caleb. Er ist extra schlau, nervend und viel zu aufmerksam dargestellt. Mit seinen ca. 11 Jahren verhält er sich wie ein 15 jähriger. Er nervt in etlichen Dialogen, wo John mal allein sein will. Warum Caleb später zu den Auserwählten gehört, und von den blonden ENGELN gerettet wird, erchließt sich mir immer noch nicht. Das hätte das Drehbuch erklären müssen (weil er nervt??) und ist auch mangelhaft. Deswegen 1 Stern Abzug. Sonst ist "Knowing" sehr empfehlenswert, auch wegen der sehr guten Spezialeffekte. Oskar verdächtig.
War diesmal schwierig zu bewerten: Ich fand „Knowing“ stellenweise sehr gut, aber insgesamt kann ich das Ganze nur mit „unterhaltsam“ bewerten. Der Film wusste einfach nicht, was er sein wollte und befand sich in einer ständigen Metamorphose.
Im ersten Teil war es ein erschreckend realistischer Katastrophen-Film. Der Flugzeugabsturz oder das U-Bahnunglück waren dermaßen heftig, dass ich die FSK 12 echt bedenklich finde. Im zweiten Teil wurden dann immer mehr und mehr Horror-Elemente eingestreut: Seltsame „Flüstermenschen“, die alle gleich aussahen, verfolgten harmlose Kinder. Ich glaube aber, dass erfahrene „Akte X“-Veteranen spätestens hier schon merken könnten, um was es im Film eigentlich wirklich geht. Tatsächlich war der Schluss dann auch „Akte X“ pur. Um nicht zu viel verraten zu wollen: Die Form sah schön aus. Wie Kristalle. Interessant war auch, dass die laut Making-Of teuerste Szene wirklich in den allerletzten Minuten des Films zu sehen war. Die letzte Szene war echt super und vor allem detailreich gemacht. Wer genau hinsieht, kann sogar verdampfende Seen und Flüsse entdecken. Nicolas Cage spielte auf gewohnt hohem Niveau und zeigte, dass er auch dieses, für ihn ja völlig neue Genre beherrscht.
Insgesamt war „Knowing“ nicht schlecht, aber hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Mystery-Fans werden aber wohl voll und ganz auf ihre Kosten kommen.
Guter Sonntagabend Film. Ein bisschen Mystery, etwas Action und Nicolas Cage... es gibt schlimmeres. War dann aber doch positiv überrascht. Grob gesagt geht es um die Vorhersage von Katastrophen und was man mit diesen Informationen anfängt. Der ist einigermaßen spannend in Szene gesetzt und man weiß am Anfang nicht wie der Film ausgeht. Über das Ende gibt es eher negative Meinungen, aber ich kann damit leben. Wer durch die depressive Ausstrahlung von Cage wegschlummert, wird spätestens bei den Actionszenen wieder hellwach.
Ich hab mich gut unterhalten gefühlt :) Zum einmal gucken durchaus geeignet.
WOW. Was ein Mist. Tatsächlich sind die ersten paar Minuten des Filmes ja noch vielversprechend, aber sobald man weiß worum es geht wird dieser Film einfach nur noch dumm, vorhersehbar und reiht sich ein in die lange Reihe von furchtbaren Nicholas Cage Filmen.
Irgendwie wundert es daß der Name des Regisseurs nicht Shyamalan lautet – für mich sieht dies ganz genau so aus wie ein Film den der Mann gemacht hätte als er noch so richtig gut war. Aber nein, es ist Alex Proyas, der Macher des ersten „The Crow“ Films – das erklärt auch den düsteren Look. Aber ich werde natürlich besonders durch den Hauptdarsteller „angezogen“, Nicolas Cage den ich zwar nach wie vor Klasse finde, aber trotzdem bekommt er in letzter Zeit kaum mehr einen anständigen Film hin. Dieser hier funktioniert zwar, aber nicht zwingendermaßen durch ihn – Cage liefert eine durchweg solide Leistung, aber der Film hätte trotzdem auch mit jedem anderen Darsteller geklappt. Und wie: selten habe ich einen Film gesehen der aus einem solch kleinen Beginn eine solche Entwicklung hinlegt. Die will und werde ich hier natürlich nicht verraten, nur soviel: wer hinter dem Code eine kleine, harmlose Geschichte vermutet und denkt daß der Film ein kleiner, netter Gruselfilm irrt – das was sich hinter dem kleinen Mystery Auftakt andeutet entpuppt sich schnell als bitteres, gigantisches Event bei dem man sich auch so schnell nicht sicher ist obs ein Happy End gibt. Von daher: schockierende, tragische Szenen die auf ein vollkommen unerwartetes Finale hinauslaufen – das mag zwar hier und da etwas schleppend sein, aber es läßt einen mitunter ziemlich mitgenommen zurück.
Fazit: Kleiner Mystery-Thriller der sich in der letzten halben Stunde in ein gänzlich anderes Genre wandelt – nicht jedermans Sache, aber spannend und mitreißend!
An und für sich ist die Grundlage der Geschichte nicht mal so übel! Auch das Spiel mit den mysteriösen Zahlen ist eine gute Idee und erzeugt auch Spannung. Was man aber mit dem Plot gemacht hat, fällt am Schluss ins Lächerliche! Die Zusatzpersonen wie die rettenden Engel, hätte man sich sparen können. Denn die erzeugen nur Verwirrung. Die Schauspieler sind gut ausgewählt und Nicolas Cage hat wieder seinen treuherzigen Blick drauf. Leider musste nur das Drehbuch überarbeitet werden!
Dieser Film ist geil! Die Geschichte verdient eigentlich wahnsinnig viel Aufmerksamkeit von der Allgemeinheit meiner Meinung nach, sollte also jeder Mal gesehen haben bis zum Schluss.
Nach einem guten, eher ruhigen Gruselteil endet Knowing dort, wo andere Endzeitfilme spannend werden mit einer an mittelprächtige Science-Fiction-Werke der 70er Jahre erinnernden Auflösung, die wenig zur Handlung davor passt.