Das Regiedebüt von Ewan McGregor – das ist keine Garantie für einen wirklich guten Film, aber doch ein Grund mal draufzuschauen. Und es ist ein Fall wo ich hinten und vorne nicht verstehen kann was McGregor gerade an diesem Skript so sehr gereizt hat das er es umsetzen wollte, aber gut, das muß ich nicht in Frage stellen. Ich kann aber offen zugeben daß es am Film zwar nicht wirklich was auszusetzen habe, aber ebenso wenig beeindruckt bin. Vielleicht liegt das auch daran daß ich allzu bittere und schmerzhafte Filme nicht so sehr mag und dieser Film ja eigentlich nichts anderes ist: eine Mischung aus Familiendrama und ein wenig Thriller, gemischt mit vielen Diskussionen und Überlegungen zu politischen Standpunkten. Dabei machen alle Darsteller einen guten Job, der Film ist ruhig und leise inszeniert – trotzdem fand ich es unangenehm ihn zu sehen daß es eigentlich nur Leid und Trauer bringt. Wer solche Filme mag wird hier sicher einen zufriedenstellenden Kandidaten finden – wer Unterhaltung sucht sollte diesen hier eher auslassen.
Fazit: Als Regiearbeit sehr gut, im Inhalt aber hauptsächlich zermürbend und deprimierend!