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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 4. September 2017
Da will ich nicht allzu hart sein weil ich denke daß ich den Film hinten und vorne nicht geschnallt habe. Es ist einer dieser Filme die weniger erzählen, mehr beobachten: die Entwicklung eines schüchternen und verklemmten Schülers, seine Erfahrungen mit Drogen, Sex, seine Probleme mit den Eltern und dem Bruder. All dies ohne jede Hochglanzweichspüler, sondern ahrt und realistisch - aber nicht gerade linear und leicht zugänglich. Dabei gibt's ne echt interessante Besetzung, Stars wie Vincent D'Onfrio, Vince Vaughn, Keanu Reeves, Tilda Swinton und Benjamin Bratt sind alle dabei, wenngleich der völlig unbekannte Lou Pucci sich als die ultimative und absolute Top-Entdeckung erweist. Also ein Film der abseits der Norm sehr interessant sein kann - wenn man in der Lage ist so was zu gucken und "aufzunehmen".
Fazit: Sperriger und komplexer Film zu dem man Zugang haben muß!
Dieser Film hat mir zu der lehrreichen Einsicht verholfen, dass man sich im Verlauf seines Lebens nicht ändern kann, so sehr man es auch versuchen möchte. Wir können alles ändern - nur nicht uns selbst. Denn was wir auch tun, welchen Weg auch immer wir einschlagen; unser innerstes Wesen bleibt uns immer erhalten. Die Unterschiede zwischen den Menschen sind nur äussere, jedeoch ebenso bedeutsame Kriterien. Das Ziel ist, dass wir uns entfalten, uns stets weitere Merkmale aneignen und diese erheben und weiter und weiter und weiter bis wir letzten Endes unseren Weg verlassen müssen, ohne jemals irgendwo angekommen zu sein. Wozu auch? Sind wir denn nicht schon überall gewesen?
PS: Auch eine Toilettenwandbemalung kann bisweilen bei entsprechender Qualität anspruchsvoll ausarten.