Die Kurische Nehrung, ein 98 Kilometer langer Landstrich, trennt Ostsee und Haff. Es erstreckt sich von Cranz bis Sandkrug und erzählt Jahrhunderte deutscher Geschichte. Ein Teil dieser Landzunge wird nach dem Ersten Weltkrieg Litauen zugeschlagen und der andere Teil nach dem Zweiten Weltkrieg Königsberg. In Litauen konnten die Deutschen in ihren Heimatdörfern bleiben, während sie aus dem russischen Teil 1945 abtransportiert wurden. Allen Bewohnern, egal welcher Herkunft, gemein ist eine Art trotziger Optimismus, mit dem sie dem Leben entgegentreten. (abu)