Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Lord Borzi
315 Follower
747 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Bruce Willis ist endlich aus der Drehpause zurück! Das Thema seines neuen Films ist allerdings ungewöhnlich ernst geworden und Bruce selbst sieht düster und mitgenommen aus. Aber es ist erfreulich, dass man endlich wieder seine markante deutsche Synchronstimme hören kann und dass er immer noch mit grimmigem Gesichtausdruck und Waffe in der Hand durch die Gegend läuft. Zwischendurch kommen ihm dabei seine gewohnt lässigen Sprüche über die Lippen. „Hostage“ ist ein solider Action-Film, der Bruce Willis in seiner typischen Rolle und somit von seiner besten Seite zeigt.
Ein souverän inszenierter Actionthriller, der sich zwar inhaltlich keine Experimente zutraut und auf die altbewährten Handlungsmuster des Genres zurückgreift, aber trotzdem eine Menge Spannung aufbauen kann. Bruce Willis kann hier in einer für ihn typischen Rolle überzeugen und den Zuschauer unterhalten, doch auch die anderen Darsteller liefern eine solide Leistung ab. Es handelt sich bei diesem Film sicherlich nicht um ein Meisterwerk, doch da auf Leerlauf und langweilige Dialoge verzichtet wird, und die Handlung somit zügig voranschreitet, wird es wenigstens zu keinem Zeitpunkt langweilig. Insgesamt sieht man also einen zwar gewöhnlichen, dafür aber umso spannenderen und darüber hinaus sehr professionellen Thriller, der immerhin sehr gut unterhält.
Bruce Willis hat zwar dem Actionfilm abgeschworen - aber dem spannungsgeladenen Thriller nicht. Im Grunde ist "Hostage" ihm wie auf den Leib geschneidert und konstruiert eine alles in allem actionarme "Stirb langsam" Variation: Willis muss an mehreren Fronten kämpfen um zum einen die gekidnappte Familie, zum anderen seine eigene zu retten. Dabei agiert er wie immer als knallharter Kerl mit Herz dem eine frühere Tragödie in den Knochen steckt. Sicher, nichts an diesem Film ist neu, alles war schon mal da, aber trotzdem mischt der Film jede Menge alte Klischees und Wendungen zu einem harten, eiskalten Psycho-Thriller an der von Anfang bis zum Ende knisternde, atemlose Spannung liefert und zum Ende hin auch etwas Action bietet. Da stört auch nicht dass der Schluß etwas verwirrend ausfällt oder Ben Foster als völlig psychopathischer Ballerteenie total überzogen ist (die Szene in der er zu Beginn des Geiseldramas eine Polizistin erschießt wirkt wie aus "Desperado") - was man vielleicht auch ein bisschen bedauern kann ist dass der harte Ton des Filmes es leider nicht ermöglicht dass Bruce Willis ein paar lustige Sprüche zu sagen hat. Trotzdem, ein nicht immer logisch,, aber clever konstruierter Film, Spannung pur und beste Thriller Unterhaltung!
Fazit: Knisternde Hochspannung mit bewährten Elementen und Bruce Willis so cool wie eh und je - wenn auch actionarm und humorlos!
Wieder einmal ein guter Psycho Thriller mit Bruce Willis! Willis spielt hier wieder einmal einen kaputten Zwischenhändler der Polizei, der nach einem misslungenen Auftrag, ein Sheriff geworden ist, in einem kleinen Städtchen. Das ausgerechnet ein paar Jugendliche sich in einem Bunker hinein verschanzen und die dortige Familie als Geisel nimmt. Hier kommt wieder Willis ins Spiel und versucht das Beste heraus zu holen. Der Film wird spannend erzählt und es hat ganz kleine Wendungen der Geschichte. Hier spielen auch zwei junge Darsteller mit, die auch Willis an die Wand spielten: Zu einem Michelle Horn. Wenn man ein Geiselopfer spielt und ziemlich nah an der Grenze mit sich selber ist, ist man bei ihr gut aufgehoben. Und natürlich Ben Foster: Er spielt den kleinen Psychopathen sehr stark und geheimnisvoll. Fazit: Ein guter und bodenständiger Thriller mit einem angeschlagenen Bruce Willis. Auch wenn das Drehbuch einige kleine Fehler hat, bleibt der Film spannend bis zum Schluss!
Krassester Entführungsfilm den ich je gesehen habe. Sehr mitreißend und Spannend. Viel Aktion mit einem guten Ende. Bruce Willis spielt wie immer seine Rolle sehr gut.
Hostage, beginnt etwas verwirrend. Er fängt quasi mittem im Geschehen an und hat dann mit dem weiteren Verlauf der Geschichte nicht viel zu tun. Trotz desen, ist es eine tolle Geschichte mit sehr guten Darstellen. Bruce Willis spielt wie gewohnt seinen Charakter den ich sehr mag. Von den Effekten und Schauplätzen her, sieht auch alles toll aus. Den Film würde ich mehr gerne noch weitere male anschauen.
Ich habe bei dem Film keinen Muks gemacht, ich habe nicht zu den Chips gegriffen, ich habe mich nicht bewegt - denn Hostage ist einer der spannendsten Filme überhaupt. Wenn die Spannung sich am Ende löst, dann kann man seine Emotionen nicht mehr im Griff halten. Ich kann den Film nur schlecht beschreiben, den muss man gesehen haben. Willis ist, wie man es von ihm erwarten kann, in Bestform und spielt seine Rolle außerordentlich überzeugend.
Ich kann nur jedem empfehelen, diesen Film zu gucken!
Wie schon erwähnt hätte es dem Film gut getan sich nur auf die Geiselgeschichte zu konzentrieren, oder wenigstens die Verschwörungssache besser auszuarbeiten. Im Großen und Ganzen gibt es an "Hostage" nicht viel zu meckern. Bruce macht seine Sache souverän, der restliche Cast spielt auch auf gutem Niveau, auch die Actionszenen sind solide inszeniert und kommen ganz gut rüber, aber mehr als anständiges Mittelmaß ist der Film nicht !
Zitat: "Einzig Ben Foster trägt als wandelnde Zeitbombe mit gestörter Persönlichkeit hier und da eine Spur zu dick auf."
Gerade Ben Foster ist für mich einer der Glanzpunkte dieses Films.
Wie dem auch sei. Das mit der Nebenhandlung über diese Typen die die DVD wiederhaben möchten ist tatsächlich irgendwie unnötig, aber alles in allem bietet der Film genug Spannung für einen unterhaltsamen Kinoabend.