Auch ein Streifen der allgemein recht gerne zerfetzt wird – aber eigentlich ist das nicht wirklich fair. Schließlich ist „Crossroads“ genau das was man erwarten durfte.Ein kleines harmloses Road-Movie, ein wenig lustig, ein wenig dramatisch (wenn auch auf Soap-Opera Niveau) mit recht viel Musik und einer absolut „logischen“ Liebesgeschichte (in dem Moment wo Britney ins Auto steigt wissen wir als Zuschauer dass sie mit dem Knaben in der Kiste landen wird) – das alles auf leichtem, unbeschwertem Bravo-Niveau, also genau für die angesprochene Zielgruppe. Und Britney in ihrem angeblichen Spielfilmdebüt (ihren vorherigen Auftritt im peinlichen Spionagefilm „Longshot“ hat man wohl vergessen)? Nun, die hat eine für sie maßgeschneiderte Rolle die ihr nicht allzu viel abverlangt, aber gerade deshalb schafft sie es einfach nur süß zu sein (und gelegentlich eine Kummermine aufzusetzen), wobei sie so züchtig und sauber bleibt (obwohl sie einmal beinahe und einmal richtig Sex hat) dass Meister Proper dagegen ne echte Dreckssau ist.Fazit: Britney als Unschuld von Lande in einem harmlosen, aber nicht unbedingt peinlichen Minidrama für Zahnspangenträger – auch ein nicht Britney Fan wie ich kanns aushalten!