Durchschnitts-Wertung
4,0
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7 User-Kritiken

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4,5
Veröffentlicht am 12. März 2015
DER Klassiker!
DAS Vorbild für Sledge Hammer! (Selbst der Bürgermeister ist der gleiche! :D )
DIE Knarre!

Eastwood´s Paraderolle! Die Action ist hart, kurz und knackig, die Atmosphäre wird durch die Stadt und Harry, dem "einsamen Wolf" gut eingefangen!
4,0
Veröffentlicht am 18. August 2017
Die Geburt eines Kults über den man heute eigentlich nur lächeln kann – aber trotzdem anerkennen muß. Clint Eastwood spielt einen knallharten Polizisten der in San Francisco aufräumt und wenn möglich erst schießt und dann die Fragen stellt. Das war damals schon fragwürdig und ist es heute fast ebenso, wobei das damals angesetzte Maß an Gewalt gegenüber heutigen Filmen natürlich nicht weiter auffällt. Außerdem ist es irritierend dass Eastwood hier noch mit einer anderen Stimme spricht, den größten Lacher liefert aber der Täter: ein scheinbarer Ex-Hippie (passt ja, der Streifen spielt ja 1971) mit Wuschelfrisur und bösem Lachen der einen Kinderbus entführt und fröhlich „Old McDonald“ trällert. Den Stellenwert des Filmes kann man nicht bestreiten, ob man ihn aus heutiger Sicht spannend, mitreißend, dümmlich oder nur putzig findet muß wohl jeder für sich entscheiden. Ich selber mochte ihn sehr – wenn auch die heutigen Actionmaßstäbe ganz anders gesetzt sind.

Fazit: Natürlich stark verstaubter Cop Film aus dem Eastwood in seiner bekanntesten Rolle meilenweit herausragt
4,0
Veröffentlicht am 28. Februar 2014
Ich habe mich nun endlich mal mit der "Dirty Harry" Reihe beschäftigt und bin froh, dass ich diese nicht noch weiter aufgeschoben habe. Die Story handelt von dem Cop Callahan (Clint Eastwood) der bei der Polizei wegen seiner groben und harten Methoden nicht so gern gesehen wird und dadurch ein ziemlicher Einzelgänger ist. Durch seine coolen Sprüche, seine gelassene und trotzdem knallharte Art und seine 44er Magnum, mit der er alles kurz und klein ballert, erreicht er einen extremen Kultstatus und man kann einfach nicht genug bekommen. Es gibt zwar einige Logikfehler aber über die kann man auch weg sehen. Die Schauspieler machen ihre Arbeit gut und spielen recht überzeugend. Fazit: Ein Knallharter Cop der sich von niemanden was sagen lässt und über Leichen geht. Genial!
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Nebenbei sollte erwähnt werden, dass Kino Unterhaltung bedeutet. Das Prinzip "gut" und "böse" gegeneinander antretend ist das Gefälle, das jede spannende Geschichte in Bewegung bringt und hält - das ist bei Dirty Harry nicht anders als in der griechischen Tragödie, der China-Oper, bei Shakespeare. In Zeiten von Flower-Power, Peace und Vietnam-Desaster, dem Ekel vor Autorität verkörpert von tatsächlichen Faschisten, wie MacCarthy, Hoover und anderen, träumten die Bewegten vielleicht von rosa-roten Darlings, die als hip gekleidete Sozialarbeiter den von der Gesellschaft in die Kriminalität vergewaltigten eigentlich braven Menschern den Platz auf einem Piedestal als Martyrer, Propheten und Apostel sicheren - und die Polizei als wahrhaft Kriminelle entlarven... Diesem Zuckerwatte- und Phillipchendenken lässt jeder Dirty-Harry-Streifen natürlich die hübschen bunten Seifenblasen cannabisvernebelter Sozialträumerei und Gutmenschelei zerplatzen. Dirty Harry ist das autentische Aufwallen in der Brust angesichts Gewalt und angesichts einer Gleichgültiglkeit Opfern gegenüber - an der sich nach wie vor nichts geändert hat. Es ist genau diese Gleichgültigkeit, die realem Hass erst Nahrung gibt. Dirty Harry ist keine Figur der Rache und er ist kein Vergeltungsengel - er ist einfach nur einer, der seine Arbeit machen, seinen Auftrag erfüllen will - der versucht, Opfer zu verhindern, Gefahren aus dem Verkehr zu ziehen und dabei zu überleben. Er versucht nicht zu konstruieren, wieso jemand seine Mitmenschen zu Opfer macht - er nimmt sie als das was sie sind und tun (an ihren Taten werdet ihr sie erkennen), konfrontiert den Verbrecher mit den Rechten der Menschen, die der verletzt. Dirty Harry ist ein Held derjenigen, die versuchen ein gutes und anständiges Leben zu führen - er ist ein Daredevil, ein Schutzgeist. Er trägt kein Kostüm, wie Batman, Catwoman und wie sie alle heissen - wenn ers täte, verlöre kein hysterischer Selbstdarsteller im Kostüm eines Kritikers auch nur ein Wort darüber. :-)))



Dirty Harry, eine Kunstfigur, ist einfach gutes, (ent-)spannendes Kasperle-Theater auf Leinwand. "Pulp Fiction" hingegen - von den Kritiken gehätschelt und getätschelt - wirkt auf mich eklig... komisch, nicht?
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