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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Regisseurin Lone Scherfig hat ein kleines Universum geschaffen, in dessen Zentrum ein Italienischkurs steht. Aber der Mittelpunkt ist nicht das Wichtigste. Eine kunterbunte scheinbar zufällig ausgesuchte Gruppe umkreist ihn. Und bei den Trabanten geht es um Liebe und Tod. Eltern sterben, Liebende und Schwestern finden sich. Besonders auffällig ist, dass hier die Kinder sehr verständnisvoll mit den lästigen, nervigen Eltern umgehen. Wahrlich keine echte Komödie, aber es gibt helle Momente. Besondern die schöne Giulia (Sara Indrio Jensen) – eine echte Italienerin – bekommt und macht eine tolle Liebeserklärung. Ein ganz leiser Film. Aber man muss die Typen mit ihren Fehlern einfach lieben.
Als Komödie angepriesen entpuppte sich der Film leider als äußerst humorloses, zum Teil sogar depressives Sozialdrama. Die wackelige Handkamera trug nicht gerade zum Vergnügen bei. Trotz guter Schauspieler ein völlig überbewerteter Film. Heraus stach nur der Schlußgag, aber der wirkte (welch Ironie) auch noch völlig deplaziert. Der Film weiß eigentlich gar nicht so richtig was er will. Als Komödie einfach unlustig. Als Drama zu langweilig. Sorry, aber wenn ich ins Kino gehe möchte ich begeistert werden und davon war "Italienisch für Anfänger" sehr weit entfernt.