Mit der Rolle des Superhelden wurde Christopher Reeve ein Superstar auf dem ganzen Planeten. Als Superman begeisterte er Millionen und kämpfte gegen Superschurken als Querschnittsgelähmter für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Denn 1995 wird Reeve bei einem Reitunfall fast aus dem Leben gerissen. Doch er überlebt, muss fortan jedoch im Rollstuhl sitzen und kann nur noch mit technischer Unterstützung atmen. Die beiden Filmemacher Ian Bonhôte und Peter Ettedgui zeichnen in diesem Dokumentarfilm den Weg von Christopher Reeve zum Hollywoodstar, der sich auch durch einen schweren Schicksalsschlag nicht kleinkriegen ließ, nach.
Er ließ Millionen von Menschen glauben, dass Superman wirklich fliegen kann – und setzte somit neue Maßstäbe für Comic-Verfilmungen. Doch so gut es Christopher Reeve verstand, die Trickeffekte um ihn herum überzeugend zu verkaufen, er selbst war ebenfalls ein wandelnder Effekt: Wechselt er in einer Szene aus Richard Donners „Superman“ doch fließend von Clark Kents schluffig-duckmäuserischem Wesen zu Supermans heroisch-stolzer Identität und zurück. So vermittelte Reeve glaubhaft, dass in ein und demselben Körper völlig unterschiedliche und dennoch verbundene Persönlichkeiten stecken können.Die Sequenz ist ein Paradebeispiel dafür, dass Superheldenfilme auch von schauspielerischen Leistungen massiv profitieren können. Aber nicht nur deshalb wird sie in „Super/Man – The Christopher Reeve Story“ ausführlich behandelt. Stattdessen steht sie zugleich auch symbolisch für das facettenreiche Lebe
Die ganze Kritik lesen
Trailer
Super/Man: The Christopher Reeve Story Trailer OmdU
Mit der ersten Dokumentation seit der Gründung von DC Studios im Jahr 2016, blickt das Studio, das sonst für die Leinwandabenteuer der DC-Comicfiguren wie "The Batman" (2022) und Co. verantwortlich ist, auf jemanden zurück, der sein Heldentum von der Leinwand in den Alltag mitnahm: Die Rede ist von Christopher Reeve, der von 1978-1987 in der Titelrolle von Clark Kent/Superman in der "Superman"-Filmreihe zum Megastar wurde, bevor ein schwerer Reit
Mehr erfahren
Hier kommen Familie, Kollegen und Politikgrößen zu Wort
Neben der Familie des 2004 verstorbenen Christopher Reeve kommen in "Super/Man: The Christopher Reeve Story" auch Weggefährten aus der Filmbranche wie Susan Sarandon und Glenn Close zu Wort. Im Archivmaterial ist außerdem der großen Einfluss von Reeve in seinem Engagement für Behinderte ersichtlich: Hier tummeln sich Politikgrößen wie Hillary Clinton und Barack Obama!