Weil er eine Meuterei gegen seinen Kapitän, Lieutenant Commander Philip Queeg (Kiefer Sutherland), angezettelt haben soll, muss sich der Marineoffizier Stephen Maryk (Jake Lacy) vor einem Militärgericht verantworten. Maryk soll Queeg mit Unterstützung weiterer Crewmitglieder des Minensuchschiffs „Caine“ seines Postens enthoben haben, nachdem der sie in einen Taifun gesteuert und zuvor harte Strafen für kleinste Fehltritte verhängt hatte. Als Verteidiger der mutmaßlichen Meuterer fungiert der Anwalt Barney Greenwald (Jason Clarke), der beweisen will, dass seine Mandanten aufgrund Queegs Unzurechnungsfähigkeit korrekt gehandelt haben. Im Verlauf des Verfahrens, das von Captain Luther Blakley (Lance Reddick) mit harter Hand geführt wird, kommen jedoch immer wieder Zweifel auf: Wer sagt die Wahrheit, wer erfindet Lügen – oder verstecken die Tatsachen sich irgendwo zwischen den Zeilen?
Das letzte Werk von Regie-Legende William Friedkin („Der Exorzist“) ist eine Neuverfilmung von Herman Wouks Roman „Die Caine war ihr Schicksal“, der 1954 mit Humphrey Bogart, José Ferrer und Van Johnson schon einmal verfilmt wurde.
Die Abschiedsvorstellung eines der ganz Großen des Kinos!
Von Björn Becher