Die Caine-Meuterei vor Gericht
Filmposter von  Die Caine-Meuterei vor Gericht
23. Februar 2024 auf Paramount+ | 1 Std. 49 Min. | Drama, Gericht
|
Drehbuch: Herman Wouk
Originaltitel: The Caine Mutiny Court-Martial
User-Wertung
3,0 5 Wertungen, 2 Kritiken
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5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Weil er eine Meuterei gegen seinen Kapitän, Lieutenant Commander Philip Queeg (Kiefer Sutherland), angezettelt haben soll, muss sich der Marineoffizier Stephen Maryk (Jake Lacy) vor einem Militärgericht verantworten. Maryk soll Queeg mit Unterstützung weiterer Crewmitglieder des Minensuchschiffs „Caine“ seines Postens enthoben haben, nachdem der sie in einen Taifun gesteuert und zuvor harte Strafen für kleinste Fehltritte verhängt hatte. Als Verteidiger der mutmaßlichen Meuterer fungiert der Anwalt Barney Greenwald (Jason Clarke), der beweisen will, dass seine Mandanten aufgrund Queegs Unzurechnungsfähigkeit korrekt gehandelt haben. Im Verlauf des Verfahrens, das von Captain Luther Blakley (Lance Reddick) mit harter Hand geführt wird, kommen jedoch immer wieder Zweifel auf: Wer sagt die Wahrheit, wer erfindet Lügen – oder verstecken die Tatsachen sich irgendwo zwischen den Zeilen?

Das letzte Werk von Regie-Legende William Friedkin („Der Exorzist“) ist eine Neuverfilmung von Herman Wouks Roman „Die Caine war ihr Schicksal“, der 1954 mit Humphrey Bogart, José Ferrer und Van Johnson schon einmal verfilmt wurde.

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Die Caine-Meuterei vor Gericht

Die Abschiedsvorstellung eines der ganz Großen des Kinos!

Von Björn Becher
Herman Wouks Pulitzer-Preis-gekrönter Roman „Die Caine war ihr Schicksal“ handelt von einer vermeintlichen Meuterei an Bord eines US-Kriegsschiffs während des Zweiten Weltkriegs: War der Kapitän tatsächlich unzurechnungsfähig und durfte deshalb abgesetzt werden? Als Edward Dmytryk den Stoff 1954 mit einer Starbesetzung um Humphrey Bogart verfilmte, kam ein für sieben Oscars nominierter Kinohit dabei heraus. Der Autor selbst hat zuvor bereits aus seinem Roman ein Theaterstück gemacht – und zwar, indem er sich nur auf den Gerichtsprozess im letzten Kapitel konzentriert (und in diesem alles Vorangegangene in der Rückschau mit aufrollt). Und genau dieses Theaterstück ist die Vorlage für den letzten Film des noch vor der Weltpremiere im Alter von 87 Jahren verstorbenen „Der Exorzist“-Regisseurs William Friedkin: „The Caine Mutiny Court-Martial“ ist ein intimes, seine Bühnenherkunft eher noch
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Montag, 7. August 2023
foto von Kiefer Sutherland
Rolle: Lt. Commander Queeg
foto von Jake Lacy
Rolle: Stephen Maryk
foto von Jason Clarke
Rolle: Barney Greenwald
foto von Monica Raymund
Rolle: Challee
4,0
Veröffentlicht am 25. April 2024
Sehr stabiles Gerichtsdrama.Man muß sich sehr konzentrieren und in Ruhe schauen,da der Informationsfluss kein Ende und keine Pausen nimmt.Mir persönlich hat am Ende das persönliche Gerichtsurteil des Richters gefehlt obwohl es ja im Nachhinein trotzdem nachvollziehbar war aber halt nicht im Film gezeigt wurde.Das Ende des Films hätte auch ruhig etwas anders gestaltet werden können.Aber im Groß und Ganzen ein ansehnlicher Film.
5,0
Veröffentlicht am 26. Februar 2024
Ein Gerichtsdrama der Extraklasse! Der Film stellt den Interessenkonflikt in einer Art dar, dass man selber am Ende alles sein möchte, nur nicht der Richter, der das Urteil fällen muss. Jede einzelne Nuance ist perfekt ausgearbeitet, und die Handlung schafft ineinandergreifende Zahnräder, die jedes denkbare Urteil unverantwortlich erscheinen lassen.

Abschiedsfilm unter Zeitdruck

Für den letzten Dreh von Regiegröße William Friedkin ("Der Exorzist"), der noch vor Veröffentlichung des Films verstarb, war die Zeit knapp bemessen. Nur 15 Drehtage räumte man den Altmeister ein. Laut Regiekollege Guillermo Del Toro, der übrigens aus Versicherungsgründen als Backup-Regisseur für den Film bereit stand, schaffte es Friedkin sogar in 14 Tagen den Film abzudrehen.

Basierend auf einem mehrfach verfilmten Klassiker

Bereits 1951 erschien der Roman "The Caine Mutiny" des US-amerikanischen Autors und Veteran des 2. Weltkriegs Herman Wouk, der den renommierten Pulitzer Preis gewann und bereits 1954 mit Humphrey Bogart unter dem Titel "Die Caine war ihr Schicksal" verfilmt wurde. Kurz darauf arbeitete Wouk die Teile seines Buchs, die die Gerichtsverhandlung nach der Meuterei betreffen, in ein Theaterstück um, das wiederum die Grundlage für "Die Caine Meuterei vo Mehr erfahren

Vom 2. Weltkrieg zum aktuellen Nahost-Konflikt

Für die Verfilmung des ursprünglich im Kontext des 2. Weltkrieges spielenden Militärdramas entschied sich Regisseur William Friedkin für eine Verlegung der Handlung an den Persischen Golf und in unsere Zeit. Außerdem wurde die im Original-Theaterstück komplett männliche Besetzung nun auch zeitgemäß zum Teil mit Frauen besetzt.

Weitere Details

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2023
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 3 Trivias
Budget -
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -