Hier bekämpfen sich die Geschlechter nicht einfach nur, sie bekriegen sich. Im Zentrum des letzten Films von Kim Ki-Duk, der erst zwei Jahre nach seinem Tod von Weggefährt*innen posthum fertiggestellt wurde, stehen eine Frau (Zhanel Sergazina) und ein Mann (Abylai Maratov), die nach einem Flirt zwar zusammenkommen, aber wohl besser nicht zusammengekommen wären. Es ist der Beginn einer manisch-toxischen Beziehung, in der jeder Anflug von Romantik von den Beteiligten selbst sofort wieder zerschlagen wird – und wenn es zu langweilig wird, bewirft sich das Paar einfach gegenseitig mit spitzen Dartpfeilen…
Abschied von einem Skandalregisseur
Von Janick Nolting